Die Chemiekeule, das einzig verbliebene Propagandawerkzeug des Westens

Und täglich grüßt das Murmeltier! Kaum stehen Damaskus, Moskau und Teheran kurz davor, einen weiteren Landesteil Syriens von Terroristen zu befreien, tritt der Westen erneut eine Lawine von C-Waffen bezogenen Desinformationen los.
Als im März diesen Jahres die syrische Armee Ost-Ghouta umstellte und mit Hilfe Russlands Vorkehrungen traf um diverse verbliebene Jihadisten-Hochburgen in dem Vorort von Damaskus auszurotten, entfaltete sich die von Groß-Brittanien initiierte Hollywood-reife Skripal-Saga die bis heute ihre Kreise zieht und irreparablen diplomatischen und wirtschaftlichen Schaden nach sich zieht.
Die Untersuchung der angeblichen Vergiftung eines russischen Ex-Doppelagenten und seiner Tochter, vermochte es nicht im geringsten Moskau als Täter zu überführen, wie bis dato hingegen von der britischen Regierung und solidarisierenden NATO-Staaten behauptet wird.
Der derweil spurlos verschwundene Sergei Skripal und seine vom britischen Geheimdienst an einem unbekannten Ort festgehaltene Tochter Julia, seien laut London im März dem Nervenkampfstoff „Novitschok“zum Opfer gefallen.
Es sei „höchstwahrscheinlich“ das der Kreml seine Finger im Spiel habe, es müsse einfach so sein, wie die britische Premierministerin Theresa May damals behauptete.
Diese Medienkampagne ist ausschließlich in die Wege geleitet worden um die Reputation Russlands zu schädigen. Erfolg um Erfolg im geopolitischen Irrgarten des Nahen Ostens verbuchend, musste man Moskau neue Hürden auflegen und vor allen Dingen die Öffentlichkeit dahin konditionieren das Russland, willkürlich mit chemischen Waffen auf den Strassen europäischer Metropolen und Syriens herum jongliert.
Die Skripals waren der Trailer für den darauffolgenden C-Waffen-Thriller im syrischen Ost-Ghouta, wo terroristische Elemente eine False-Flag inszenierten und Damaskus bezichtigten unter Verwendung von C-Waffen gezielt Zivilisten eliminiert zu haben.
Die USA und ihre Vasalen nahmen die Märchengeschichte der Oppositionellen zum Vorwand, um Marschflugkörper auf Syrien niederprasseln zu lassen. Nichtsdestotrotz hielt der völkerrechtswidrige Angriff die syrische Regierung nicht davon ab gesamt Ost-Ghouta von Terroristen zu säubern, und die vollständige Kontrolle wieder herzustellen.
Die Stigmatisierung Russlands nahm ihren gewohnten Verlauf. Moskau sei ein Komplize eines Diktators der skrupellos Kinder vergase, und schrecke selber nicht davor zurück auf fremden Böden, toxische Substanzen gegen vermeintliche Dissidenten einzusetzen, so in etwa der bis heute anhaltende diesbezügliche im Westen propagierte Diskurs.
Nun befinden wir uns heute in einer identischen Situation wie damals. Erneut sind westlich gestützte Terroristen dem Untergang geweiht, da Damaskus beabsichtigt das an der Türkei grenzende Gouvernement Idlib zurückzuerobern.
Und was darf natürlich nicht fehlen die chemische Komponente. Die üblichen Verdächtigen warnen seit Wochen die syrische Regierung davor C-Waffen in der kommenden Großoffensive anzuwenden. Genau wie damals im Vorfeld der Rückeroberung Ost-Ghoutas.
Ferner rollt die britische Regierung derweil die oben erwähnte Skripal-Saga von Neuem auf, und gab kürzlich die Identitäten der vermeintlichen Täter bekannt. RT dazu:
Britische Staatsanwälte gaben die Namen von zwei Russen bekannt, die sie der Vergiftung der Skripals verdächtigen. Sie beschuldigen die Beiden des versuchten Mordes an dem Ex-Doppelagenten, an seiner Tochter sowie an einem britischen Polizeibeamten. Die britische Polizei teilte mit, dass die Verdächtigen mit echten russischen Reisepässen unterwegs waren und Tage vor dem Vorfall im Vereinigten Königreich angekommen waren. Die Staatsanwaltschaft der britischen Krone hat angekündigt, über genügend Beweise zu verfügen, um die beiden Männer anzuklagen:
Staatsanwälte der CPS-Abteilung zur Terrorismusbekämpfung haben die Beweise geprüft und sind zu dem Schluss gekommen, dass es genügend Beweise für eine realistische Aussicht auf eine Verurteilung gibt. Es liegt eindeutig im öffentlichen Interesse, gegen Alexander Petrow und Ruslan Boshirow, die russische Staatsangehörige sind, Anklage zu erheben“, so Sue Hemming, die CPS-Direktorin.
Wie schon zu Beginn der Skripal-Saga widersprachen sich britische Behörden und Amtsträger und hatten zwei verschiedene Versionen der Ereignisse aufzubieten, wie RT desweiteren berichtete.
Am Mittwoch gaben britische Behörden die Namen zweier Tatverdächtiger im Fall Skripal bekannt. Es soll sich um zwei Russen handeln. Während die Ermittler erklärten, dass sie keine Beweise hätten, die die russische Regierung mit den Verdächtigen in Verbindung bringen, behauptete Premierministerin Theresa May, dass es sich bei den beiden Männern um Offiziere des russischen Militärgeheimdienstes GRU handele. Sie berief sich dabei auf Informationen der britischen Geheimdienste, die aber nicht öffentlich gemacht werden könnten.
Die beiden Tatverdächtigen sollen am 4. März im englischen Salisbury ein Attentat auf den ehemaligen russischen Doppelagenten Sergei Skripal und seine Tochter Julia verübt haben, indem sie an der Türklinke des Hauses von Sergej Skripal das einst in der Sowjetunion entwickelte Nervengift Nowitschok anbrachten. Die Skripals überlebten den Anschlag, für den London von Anfang an Russland verantwortlich machte.
Die vom Scotland Yard preisgegebenen Informationen über die beiden angeblichen russischen GRU-Agenten warfen eine Menge Fragen auf, die sich aus dem offensichtlich unprofessionellen Verhalten der zwei Männer ergaben.
Würden angeblich russische Agenten wie von den Behörden behauptet von Moskau direkt nach London fliegen, oder nicht versuchen ihre Spur zu verwischen? Würden sie vor Ort öffentliche Verkehrsmittel nutzen, wissend das sie von tausenden Kameras eingefangen werden? Würden die besagten Agenten sich ohne ein Auto in Salisbury ebenfalls von etlichen Kameras aufzeichnen lassen? Was hat es mit den identischen Zeitangaben auf sich die angeblich von Videoaufnahmen am Flughafen Gatwick stammen? Weshalb waren die zwei vermeintlichen Agenten nicht im geringsten auf ihre Anonymität bedacht? Wie haben sie das angeblich alles zu Grunde richtende Novitschok am Tatort eingesetzt ohne selbst kontaminiert zu werden? Wie sind britische Ermittler zu dem Schluss gekommen das es sich um GRU-Agenten handele, wenn britische Behörden bekannt gaben das diese wahrscheinlich falsche Identitäten nutzten?
Fragen über Fragen! Das Motiv für die angebliche Schreckenstat erklärte die britische Premierministerin wie folgt:
„Es obliegt mir nicht zu beschreiben, was das Motiv hinter der Verbindung des russischen Staates zu diesem Fall ist. Ich habe den Verdacht, dass sie eine Botschaft überbringen wollen – an die Russen, die woanders leben, und die involviert waren in Dinge, die in Verbindung mit dem russischen Staat stehen. Und das ist der einzige Grund, den ich mir vorstellen kann“
Erbärmlich! Theresa May sollte sich von nun an solchen Dingen widmen und nicht mehr mit den Haien schwimmen.
In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn etwas geschieht, kann man sicher sein, dass es auch auf dieser Weise geplant war. Franklin D. Roosevelt.
Demnach ist es kaum verwunderlich das Moskau seine geopolitischen Errungenschaften geahndet werden sollen. Die Aussicht darauf das Damaskus dank der Hilfe Russlands das letzte von Terroristen besetzte Gebiet in Syrien alsbald zurückerobern wird, geht dem Westen gegen den Strich.
Folglich bemüht man sich darum alles menschenmögliche zu tun um diesem Vorhaben Steine in den Weg zu legen. Da mittlerweile die Kugeln für die Propagandakampagne gegen Russland & Co. ausgehen, greift man auf das einzige zurück was die Ratio umgehend ausschalten soll. Der Einsatz von chemischen Waffen.
Ob Syrien oder Salisbury, die Affinität die der Westen zu C-Waffen Vorfällen aufweist ist unverkennbar. Dies hat einen bestimmten Grund. Da die in Syrien involvierten NATO-Staaten selber allerhand verzapfen und illegitim Städte mit Luftschlägen ebnen und verbrannte Erde und Leichenberge hinterlassen, kann man die syrische Regierung und Russland nicht für konventionelles militärisches Vorgehen anprangern dem man selbst illegal in Syrien nachgeht.
Folglich muss etwas mit Schmackes her das den ganzen Laden aufmischt und was bietet sich da besser an als chemische Waffen. Das Timing der neu entbrannten anti-Russland Hysterie geht Hand in Hand mit den aktuellen Ereignissen in Syrien.
Verf.R.R.