Einparteienstaat Ukraine. Selenskyj beseitigt letzte Oppositionspartei. Mausert der Komiker sich etwa zum Führer? (Op-Ed)

Das heiß begehrte Motiv der sogenannten westlichen Wertegemeinschaft, nutzt die Gunst der Stunde und mausert sich zum Führerlein. Kiews in den Seilen hängender „Held „, Wladimir Selenskyj, hat die Nase gestrichen voll. Nicht vom begehrtesten Export Kolumbiens, sondern von den lästigen politischen Gegengewichten, die mit seinem eskalatorischen Führungsstil nicht daccord gehen.

Nachdem der ukrainische Präsident bereits vor einigen Monaten unverfroren beinahe die gesamte Opposition absägte, war es nur eine Frage der Zeit, bis mit dem Verbot der letzten widerspenstigen Partei die Hitler-eske Machtergreifung komplettiert würde.

Überdies ließ er die Vierte Gewalt bis zur Unkenntlichkeit zusammendreschen. Die informativen Überreste sind ein einziger Propagandasender, der ausschließlich fragmentierte Perspektiven des Politbüros auszustrahlen hat. Also sind „Eine Partei, ein Sender , ein Dezessor“ etwa Fährten legende Vorboten, der reinkarnierten Vision: „Ein Volkein Reichein Führer“? Was passiert hier? Reimt sich die Geschichte wieder „nur“ einmal? Erleben wir nunmehr den Frühling eines faschistischen Einparteienstaats?

Weitere schrecklichere Erinnerungen weckende Merkmale einer heranwachsenden Diktatur, sind völkerrechtswidrige Repressalien gegen Andersdenkende, Minderheiten und Oppositionelle.

Ob die menschenfeindliche Dezision, ungefähr der Hälfte seiner Bevölkerung zu untersagen ihre Muttersprache zu sprechen, in Dieser informiert und gelehrt zu werden, die Kultur und Herkunft zu huldigen und nicht-ukrainisch Gott anzurufen, die Aufnahmekriterien des Zöglings vom Club of Rome erfüllt, ist keine Ansichtssache. Diesbezüglich ist die Doppelmoral des Westens schier unerträglich.

Die mit jede Laune der Natur inkludierenden Plattitüden um sich schießenden Social Justice Warrior, die Crack-Junkies zu Menschenrechtsaktivisten-Ikonen machen, indem sie die Plünderung und Brandschatzung von Großstädten billigen , fahren sofort aus der Haut, sobald eine favorisierte Ethnie auch nur anhauchend durch den Kakao gezogen wird. Doch wenn es um eine Identität geht, die dem Cancel-Culture-Mob zuwiderläuft heißt es : No holds barred! Alles erlaubt!

Was meinen Sie was los wäre, wenn man in diesem Land etwa verbieten würde arabisch oder türkisch zu sprechen. Ganz Berlin und NRW würden in Flammen aufgehen. Oder im farbenfrohen New York, im Jewish Quarter, in Chinatown, oder Little Odessa am Brighton Beach nur noch englisch gesprochen werden dürfte. Geschweige denn im Süden oder Westen der USA, wo die hispanische Population breit vertreten ist.

Im Sommer 2020 haben wir gesehen, was geschieht, wenn man die Diversität zum allerhöchsten Gut macht und aufgeschwatzte Benachteiligungen getriggerte Emotionen überkochen lassen. Die BLM-Krawalle haben dutzende Menschenleben gefordert und einen Sachschaden in Höhe von $2 Milliarden hinterlassen. Weil eine aus dem Ruder gelaufene Polizeikontrolle fälschlicherweise als rassistisch motiviert dargestellt wurde, tolerierte man nichts zur Sache tuende Gewaltexzesse und beschönigte diese gar. Ein legendäres Beispiel für solch dissonantes Geschwafel, lieferte der US-Nachrichtensender MSNBC, dessen Reporter im lodernden Minneapolis unweit eines brennenden Gebäudes für sich schamlos feststellte, dass das flammende Inferno keine Ausdrucksform von „Unruhen“ sei. „Es ist größtenteils ein Protest…Ein gediegener,“ so der Korrespondent. Zumal dutzende Randalierer zugegen waren, vermochte er wahrscheinlich nicht die Dinge beim Namen zu nennen. Insofern hätte er keine subjektive Evaluierung der Ereignisse kundtun und ohne einen draufzusetzen schlichtweg unvoreingenommen den Sachverhalt schildern sollen.

Also wenn es in den USA als akzeptabel angesehen wird vermeintliche fremdenfeindliche Hassverbrechen mit Zerstörungswut und Blutvergießen zu ahnden, weshalb sollten sich die russischsprachigen Ukrainer zurücknehmen und weitaus radikalere und brutalere Ächtungen tatenlos über sich ergehen lassen?

Und das ist die Krux an der Sache! Ständig wird gepredigt ja nie wieder Kapitel aufzuschlagen, die der Nachwelt düstere Legenden über Rassentrennung, Segregation und Apartheid hinterlassen. Das „Schurkenstaaten“ sich insbesondere über das Charakteristikum definieren, Minoritäten auszugrenzen und zu unterdrücken. Und nun werden diese Maßstäbe erneut allesamt über den Haufen geworfen, nur um die altbewährte Gleichgewichtspolitik vor eine weitere Zerreisprobe zu stellen. Die Strategie der Spannung hat nie ausgedient.

Was der Ukraine alles durchgelassen wird, geht auf keine Kuhhaut. Das Selenskyj-Regime wusste worauf es sich einlässt und das der Westen über Kriegsverbrechen und Atrozitäten hinwegsieht, solange man als verlängerter Arm Washingtons fungiert. Wie ihre Ebenbilder in Syrien haben ukrainische Mudschaheddin grünes Licht ihrer Barbarei freien Lauf zu lassen. Hauptsache antagonistische Sentimente richten sich gen Russland.

Die Militärjunta in Kiew ist sich ihrem Schicksal gewahr, zeitnah vom russischen Bären verspeist zu werden und vermag es dennoch nicht das Handtuch zu werfen. Die in den Machtapparat eingebundenen Nazi-Elemente reagieren extrem allergisch auf jedwede Suggestion Friedensverhandlungen aufzunehmen und unterstreichen Reminiszenzen an ihre aufrührerische Rolle im Maidan-Coup mit unverhohlenen Morddrohungen. Die auch Herr Selenskyj erhalten hat.

Illusorische Proklamationen des ukrainischen Staatsführers, zunächst eine Rückeroberung des Donbass und der Krim zu verwirklichen, ehe die Bereitwilligkeit zur Aufnahme von Gesprächen ins Auge gefasst werden könnte, sind Fantasieprodukte einer extorquierten Entität, die um ihr Leben fürchten muss, wenn sie auch nur ansatzweise darauf anspielen sollte unweigerliche territoriale Konzessionen zu machen.

Auch wenn er es wollen würde, wovon nicht auszugehen ist, Selenskyj wird nicht als Friedenstaube Geschichte schreiben können. Er wird als der kriegstreibende War-Lord in die Annalen eingehen, der sein Heimatland vor die Hunde gehen ließ und sich mit einem milliardenschweren Notgroschen in ein Exil ohne Auslieferungsabkommen absetzte.

Das ganze „Slawa Ukraini“ Gedröhne ist durchtränkt von fadenscheinigen Durchhalteparolen, die schier darauf abzielen eine in ihren Grundfesten erschütterte Fassade aufrechtzuerhalten. Kiew hat den Konflikt längst verloren und egal welche symbolpolitischen Offensiven erfolgen werden, daran ist nicht zu rütteln. Ratsam wäre es den Kriegsausgang abzuwarten, anstatt prämature Beschlüsse zu fassen, wie etwa einen Marschallplan zum Wideraufbau oder die Aufnahme in gnadenlose Wirtschaftsunionen. Sollte nicht erst abgewartet werden, welches Bruchstück von der Ukraine nach diesem Sommer noch übrig ist?

So wie es ausschaut, schafft der Schrumpfungsprozess ungünstige reziproke Verhältnisse für Kiew. Nach der Gleichung je mehr Waffenlieferungen, desto weniger Hoheitsgebiet. Demzufolge ist in Anbetracht der gegenwärtigen Gemengelage eine weitreichendere Annexion zu erwarten, als wie ursprünglich von Moskau geplant. Odessa und Charkiw stehen ganz oben auf der Menükarte. Ob diese Bastionen fallen werden, hängt von der Diplomatie ab. Um die es gelinde gesagt beschissen bestellt ist. Also die Zeichen stehen weiterhin auf Krieg, zum Leidwesen der ukrainischen Bevölkerung.

Aut.R.R.

Ein Kommentar

  • KLEINE LEUTE

    Was ist der Unterschied zum Tier?
    Nur beim Mensch gibt es die Gier.
    Was wir bei Tieren finden hässlich,
    steigert manch Mensch bis unermesslich.

    Nicht nur die Gier nach Gut und Geld,
    ist es, was manche Menschen quält.
    Gut und Geld zählen oft nicht,
    für die, die sind auf Macht erpicht.

    Beim Tier wird Chef in Schwarm und Rudel
    bekanntlich nicht der kleinste Pudel.
    Nach dem Stärksten sich verzehren,
    die Weibchen, um sich zu vermehren.

    Beim Menschen sind’s oft kleine Leute,
    die machen sich die Macht zur Beute.
    Schaut man sich um unter den Bossen,
    sind selten in die Höh‘ geschossen.

    Wie kamen die denn auf den Thron,
    ob Selenskyj und Napoleon,
    ob Erich, Oskar, Gerhard, Adolf,
    steckte in denen doch ein Wehrwolf?

    Im Unterschied zu allen Tieren
    kann Körpergröße kompensieren
    nur der Mensch durch Wort und Streben,
    sich über and’re zu erheben.

    Oft gehen dann, die nicht sehr groß,
    wie Böcke aufeinander los.
    Haben sie erst dazu die Macht,
    es zwischen Völkerscharen kracht.

    So sind es jetzt in uns’ren Tagen
    auch Kleine, die die Menschen plagen.
    Sind es nicht nur Macron und Putin,
    herrscht ein Kleiner auch in Berlin.

    So lerne man aus der Geschichte,
    von Macht fern halte man die Wichte.
    Gefahr besteht, wenn die regieren,
    dass viele ihr Leben verlieren.

    Das Streben von so kleinen Leuten
    kann man auf and’re Art ausbeuten.
    Wer war intelligent wie keiner?
    Auch Albert Einstein war ein Kleiner.

    Sind sie dazu auserkoren,
    zu werden kluge Professoren,
    wenn einer nichts vom and’ren hält,
    kostet’s nur unser Steuergeld.

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