Ukrainische Truppen setzen Völkermord im Donbass ungemindert fort. Wen juckt`s ?! (In Video, Op-Ed)

In der Donbass-Region nehmen zurückgedrängte ukrainische Truppen in jüngster Zeit vermehrt wahllos Wohngebiete und zivile Infrastruktur unter Beschuss. Der seit dem Ausbruch des Bürgerkriegs vor acht Jahren im Osten der Ukraine von westlichen Medien ausgeblendete Eindrücke einfangende Kriegsreporter, Patrick Lancaster, ist im umkämpften Süden und in den Oblasten Donetsk und Luhansk zu mehreren Ortschaften geeilt, um die sich mehrenden Kriegsverbrechen visuell festzuhalten.

Laut den Testimonien etlicher Augenzeugen, die unweit der Angriffsstellen zugegen waren, seien zivile Einrichtungen und Wohnhäuser Ziele von Artilleriefeuer und Raketenangriffen geworden, gleichwohl sich vor Ort keinerlei Befestigungsanlagen oder Geschützpositionen russischer Truppen befunden haben sollen.

Als vor einigen Wochen in der nunmehr befreiten Hafenstadt, Mariupol, eine von Nazi-Kombattanten des Asow-Regiments in Kampfhandlungen eingebundene Entbindungsklinik von russischen Kräften ins Visier genommen wurde, verklärten mit dem Selenskyj-Regime sympathisierende westliche Leitmedien den Beschuss, eines nach Kriegsrecht legitimen militärischen Ziels, als genozidalen Akt.

Doch wenn in Donetsk Granaten in eine Entbindungsklinik einschlagen, die wohlgemerkt noch ihren ursprünglichen Zweck erfüllt und nicht zum militärischen Außenposten umfunktioniert wurde, will der Mainstream schier nichts davon mitbekommen haben.

Der US-amerikanische Freelancer, der der russischen Sprache mächtig ist, nutzt jede Gelegenheit, um mit Ortseinwohnern ins Gespräch zu kommen und betont dabei immer wieder richtigerweise, dass seine Wenigkeit leider der einzige westliche Journalist sei der den Schneid hat, in Echtzeit die Perspektive der seit 2014 von Kiew geächteten russischsprachigen Bevölkerung zu dokumentieren.

Während Lancaster im Donbass beinahe alltäglich ausschwärmt, um die revanchistischen Racheakte einer rapide erodierenden ukrainischen Armee aufzuzeigen, ließ der Prädezessor Selenskyjs die Katze aus dem Sack und räumte nicht minder ein, als das das Minsker-Friedensabkommen nicht für voll genommen worden sei, man nie dessen Verwirklichung anstrebte und lediglich Zeit geschunden hätte, um eine sukzessive militärische Aufrüstung über die Bühne zu bringen. Der Drunken Sailor Petro Poroschenko:

„Wie sind die Verhandlungen in Minsk ausgegangen? Wir haben erreicht was wir wollten. Wir trauten Putin schon damals nicht über den Weg und tun es heute nicht. Unsere Aufgabe war es die Drohung abzuwenden, oder den Krieg zu verschieben. Für uns war es notwendig acht Jahre herauszuschlagen, um den Wirtschaftswachstum wiederherzustellen und ein starkes Militär aufzubauen. Dies war die erste Aufgabe und diese haben wir erfüllt.“

Demzufolge hatte der Kreml offenbar doch den richtigen Riecher, was imminente ukrainische Kriegsoperationen im Donbass anbelangt. Aber auch als Staatsoberhaupt des Landes, machte Poroschenko keinen Hehl daraus, dass er beabsichtigt den Osten des Landes von der Landkarte zu tilgen. 2014 hatte der Schokoladen-Oligarch folgendes Richtungsweisendes zu Protokoll zu geben.

Genau daran halten sich Kiews Nazi-Schergen seit jeher und terrorisieren die Bevölkerungen der Oblaste Luhansk und Donetsk.

Patrick Lancasters noch auf You-Tube abrufbares Repertoire, verschafft einen tiefen Einblick in die mittlerweile acht Jahre lang bestehenden Bürgerkriegsverhältnisse und tagesaktuellen Kriegsgeschehnisse. In der Videoreihe unten wird mit aller Deutlichkeit veranschaulicht, dass die ukrainische Armee vorsätzlich Bomben und Raketen auf Schulen, Krankenhäuser, Kindergärten, Wohngebiete und sonstige zivile Infrastruktur niederprasseln lässt und dabei willentlich in Kauf nimmt etliche russischsprachige Landsleute zu liquidieren. Mitunter kommen dabei offenbar auch europäische und US-Waffen zum Einsatz.

Zwar kolportieren die Propagandazentren des Westens fortwährend, dass Moskau einen Genozid betreibe und sich orientierungslos durch das ganze Land bombe, doch die mit den weniger imposanten Horrorgeschichten vom Völkermord kompatiblen Schreckensbilder, warten noch sehnlichst darauf enthüllt zu werden. Wir meinen wahrhafte Belege des Grauens, keine dilettantisch inszenierten Finten, wie in Butscha oder Irpin. Und auch keine von Pentagon-Kontraktoren präsentierten Satellitenbilder, die imaginäre Massengräber erspäht haben wollen. Nein richtige Leidensgeschichten, wie sie die ungehörten Menschen aus Mosul und Rakka zu berichten hatten und die von dem sichtbaren Elend flankiert wurden.

Im Ukraine-Konflikt hat der Informationskrieg einen ungemein hohen Stellenwert eingenommen. Doch noch nie zuvor war die Kriegsberichterstattung von dermaßen viel überbordender Spekulation und blauäugigem Wunschdenken unterlaufen.

Korrespondenten deutscher Nachrichtensender etwa, lassen sich aus dem Foto-Op-Mekka Kiew, oder anderen noch nicht von der russischen Spezialoperation anvisierten Städte zuschalten, geben fortwährend schwindelerregende Assesments ab und machen dabei schlichtweg keine gute Figur. Der objektive Nachrichten-Konsument will keine Ferndiagnosen zum Geisteszustand des russischen Präsidenten aufgetischt bekommen, der laut vielen Experten, gegenwärtig der einzige „Adult in the Room“ zu sein scheint. Nein eher in Erfahrung bringen, was auf dem Kriegsschauplatz wirklich passiert.

Hierzu bedarf es hingegen die Entsendung seiner Medienvertreter in den Mittelpunkt des Geschehens. Peter Scholl-Latour-esk. Doch den zweckgebundenen Kollegen sind bedauerlicherweise die Hände gebunden. Auch wenn sie ein wirkliches Interesse daran hätten unvoreingenommene Aufklärungsarbeit zu leisten, was angesichts der augenscheinlich programmierbaren Charaktere höchst unwahrscheinlich ist, vermögen die sogenannten Journalisten und Reporter nicht den Content zu bringen, der ein Gegengewicht zur einzig erlaubten Sichtweise darstellt. Kurzum die Redaktionen haben das letzte Wort. Und spätestens seit Corona wissen wir, dass es mit dem Artikel 5 des Grundgesetzes nicht mehr weit her ist und man Gefahr läuft als „Verschwörungsmythologe“ und „Putin-Versteher“ geframed zu werden. Woraus etwaig ein Hinabklettern auf der Karriereleiter resultiert.

Indes hat sich nicht ein einziger deutscher Korrespondent nach Mariupol oder anderen kontrollierten Städten aufgemacht, um sich vor Ort einen Eindruck von der Lage zu verschaffen und mit den Menschen zu sprechen. Alternativ beruft man sich kontinuierlich auf unverifizierte und mitunter total absurde Informationen, die vom gebrechlichen Kiewer-Machtapparat emittieren.

Welt, nTV und ähnlich „unterhaltsame“ Konsorten, bekämen im Donbass nicht das zu hören, was ihnen vorschwebt. Insofern Mission abgeblasen und weiter bis zum Black Friday den Kriegs-Spekulanten mimen, anstatt sich eine Scheibe von Patrick Lancaster abzuschneiden und endlich die verdorbene Einseitigkeit hinter sich zu lassen. Ein recht utopischer Gedanke, wenn man bedenkt, dass die Atlantik-Brücke über Allem schwebt. Nichtsdestotrotz ist von der vierten Gewalt nicht weniger zu erwarten.

Aut.R.R.

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