Oops I did it again! USA haben keinen Schimmer, ob Waffenlieferungen an Ukraine nicht in falsche Hände geraten. Etwaig Nazi-Regimente ausgerüstet. Al-Qaida, Kreation derselben Fahrlässigkeit. Bald neue Waffen-SS zu befürchten? (Op-Ed)

Um ein ausgewogeneres Verständnis für das suizidale Bestreben entwickeln zu können, das von Nazis durchseuchte Himmelfahrtskommando des Kiewer-Regimes bis an die Zähne zu bewaffnen, um dem übermächtigen russischen Bären leicht wegzusteckende Gegenschläge zu versetzen, ist es unabdingbar auf die Historie vergangener westlicher Militärkampagnen zurückzublicken und den Fokus explizit auf Waffenlieferungen zu legen, die in falsche Hände geraten sind.

Das Paradebeispiel für eine über Dekaden hinweg negativ nachhallende Intervention, ist der Sowjet-Afghanistan-Krieg. Den Uncle Sam laut eigenen Aussagen als seltene Chance sah, den „Sowjets ihr eigenes Vietnam “ zu bescheren. Wobei nicht so genau hingeschaut wurde, wer da an der Front alles mitmischt. Diese Fahrlässigkeit war die Geburtsstunde der Terrororganisation Al-Qaida und der Taliban, wie die ehemalige US-Außenministerin unter der Obama-Administration, Hillary Clinton, 2010 gegenüber dem US-Kongress eingestand. „

Clinton wörtlich: „Nicht zu vergessen. Die Leute die wir heute bekämpfen, haben wir vor 20 Jahren finanziert. Und wir taten es, weil wir in dem Kampf gegen die Sowjetunion verwickelt waren. Sie fielen in Afghanistan ein. Und wir wollten nicht sehen, wie sie Zentralasien kontrollieren. Demnach gingen wir an die Arbeit. Und es war Präsident Reagan in Partnerschaft mit dem Kongress, unter der Führung der Demokraten jene sagten:„ Diese Idee klingt ziemlich gut. Lasst uns mit dem ISI (pakistanischer Geheimdienst) und dem pakistanischen Militär verhandeln, und lasst uns diese Mudschaheddin rekrutieren. Großartig, lasst uns einige aus Saudi-Arabien und von anderswo herholen und sie ihre wahabitische Sparte des Islams importieren, sodass wir die Sowjetunion schlagen können.“ Und wissen sie was? Sie (die Sowjets) zogen ab. Sie verloren Milliarden von Dollar, und es führte zum Untergang der Sowjetunion. Daher besteht das starke Argument, dass es keine schlechte Investition war, um die Sowjetunion zu beenden. Doch lassen sie uns vorsichtig sein mit dem was wir säten, denn wir werden es ernten. Also wir verließen Pakistan und wir sagten: „Ok gut sie kümmern sich um die Stinger Raketen, die wir im gesamten Land zurückließen. Sollen sie sich um die Minen, kümmern, die sich entlang der Grenze erstrecken. Und nebenbei bemerkt, wir wollen nichts mit ihnen zu tun haben, genau genommen sanktionieren wir sie.“ Also stellten wir die Zusammenarbeit mit dem pakistanischen Militär und dem ISI ein, und nun versuchen wir eine Menge verlorene Zeit aufzuholen.“

Diese umrissene Kausalkette rekapitulierte Clinton nochmals im Gespräch mit dem konservativen US-Nachrichtensender, FOX-News:

Weil wir, als die Sowjetunion in Afghanistan einrückte, diese brillante Idee hatten uns nach Pakistan zu begeben, und eine Mudschaheddin-Kraft zu formieren. Sie mit Stinger-Raketen und allem anderen auszustatten, damit sie innerhalb Afghanistans gegen die Russen vorgehen. Und wir waren erfolgreich. Die Sowjets sind aus Afghanistan abgezogen, und daraufhin sagten wir „Großartig auf Wiedersehen“ und ließen diese ausgebildeten Leute zurück, die in Afghanistan und Pakistan Fanatiker waren. Wir ließen sie mit schweren Waffen zurück, und schafften offen gesagt ein Chaos , das wir seinerzeit nicht wirklich erkannt haben. Wir waren so erfreut darüber, dass die Sowjetunion untergeht, und wir dachten uns:„ Ok gut, nun ist alles bestens. Von nun an wird alles viel besser“. Die Leute die wir heute bekämpfen, haben wir einst im Kampf gegen die Sowjets unterstützt.“

Georg Wilhelm Friedrich Hegel sagte einst:

Was die Erfahrung aber und die Geschichte lehren, ist dieses, daß Völker und Regierungen niemals etwas aus der Geschichte gelernt und nach Lehren, die aus derselben zu ziehen gewesen wären, gehandelt haben.

Eine Weisheit die offenbar nimmer an Aktualität einbüßen wird.

Unlängst musste Washington erneut einräumen, dass man keinen blassen Schimmer habe, was aus den Waffenlieferungen an die Ukraine wird. Neulich berichtete der Nachrichtensender CNN unter Berufung auf US-Amtsträger.

„Auf kurze Sicht betrachten die USA die Weitergabe von Ausrüstung im Wert von Hunderten Millionen von Dollar, als unerlässlich für die Fähigkeit der Ukrainer, die Invasion Moskaus ins Stocken zu bringen. Ein hochrangiger Beamter im Bereich der Verteidigung, sagte am Dienstag : „In jüngster Zeit definitiv die größte Lieferung, an ein im Konflikt stehendes Partnerland.“ Doch sowohl US-Amtsträger als auch Verteidigungsexperten bemerkten kürzlich, dass sie ein Risiko darin sehen, das auf lange Sicht einige dieser Waffen in Hände von Militärs und Milizen gelangten, jene die USA nicht beabsichtigten zu bewaffnen.

„Die Genauigkeit ist nur für kurze Zeit gegeben, doch sobald die Lieferungen im Nebel des Krieges eindringen, haben wir keinen Schimmer mehr,“ sagte eine Quelle die mit US-Geheimdienstberichten vertraut ist. „Sie fallen in ein schwarzes Loch . Und nach kürzester Zeit hat man keine Ahnung was damit geschieht.“

Es ist ja wohl offensichtlich welche ukrainischen „Militärs und Miliizen“ die USA vorgeben nicht bewaffnen zu wollen. Die Nazi-Regimente (Asow, Aidar, Rechter Sektor). Doch die weiter oben zitierten Erfahrungswerte Clintons belegen, dass wir hier nicht von einem unbekannten Nebenprodukt internationalisierter bewaffneter Konflikte sprechen.

Dies erweckt den Anschein, dass abermals billigend in Kauf genommen wird einen Inkubator für extremistische Elemente zu schaffen. Die wiederum im Rahmen künftiger geopolitischer Umwälzungen als Feindbilder in Szene gesetzt werden können. Siehe den War on Terror, den Hillary Clinton mit den Worten:“ Die Leute die wir heute bekämpfen, haben wir einst im Kampf gegen die Sowjets unterstützt.“ als auf eigenem Mist gewachsen bestätigte.

Auf diese Weise hält man sich Gegner warm und stellt den Geldfluss für die Rüstungsindustrie sicher. Die mit Frieden schier nichts anfangen kann. Als 2018 US-Präsident Trump und Nord-Koreas Machthaber, Kim Jong -un ihren Handschlag von einem Blitzlichtgewitter einfingen ließen, hatten die finanzstärksten US-Rüstungskonzerne bereits Börsenverluste in Höhe von $10 Milliarden hinnehmen müssen. War is Business! Punkt.

Die USA und ihre europäischen Vasalen wissen ganz genau, dass alles was an Militärgerät in die Ukraine geht, auch in die Hände der rechtsextremistischen Nazi-Bataillone gerät. Die von den Amerikanern kommunizierte Rücksicht, von wegen man sei sich der Risiken bewusst, ist unseres Erachtens nach irrelevant, zumal man trotz der detektierten Gefahr, „versehentlich“ die faulen Äpfel zu bewaffnen, dennoch willkürlich allerlei letale Ausstattung zukommen lässt.

Für dieses Bewusstsein spricht auch der allenthalben zu vernehmende Euphemismus, der Terroristen, Extremisten, Nazis und andere ideologisch verhunzte Charaktere mit Heiligenscheinen versieht und sie pauschalisierend zu „Freiheitskämpfern“ kürt.

Ganz gleich ob Al-Qaida Dschihadisten in Syrien oder Nazis in der Ukraine. Solange diese Kader ihren Zweck erfüllen und sich als Kanonenfutter hergeben, um sich geopolitischen Rivalen der Weltelite entgegenzustellen, genießen sie Narrenfreiheit. Es ist mitunter extrem ekelerregend ansehen zu müssen, wie das nationalistische Nazi-Regiment Asow von deutschen Medien geradezu vergötternd glorifiziert und gar als Quelle für die Berichterstattung herangezogen wird.

Welchen PR-Schlamassel diese orchestrierte Verherrlichung nach sich ziehen kann, umschreibt folgende pikante Headline der israelischen Tageszeitung, Jerusalem Post. „Ukrainische Neonazi-Einheit, verwendet israelische Waffe gegen Russland.“

In dem dazugehörigen Artikel wird ebenfalls auf die grobe Fahrlässigkeit der NATO-Waffenlieferanten hingedeutet und auf das daraus resultierende mit Erklärungsnöten aufwartende Dilemma wie folgt Bezug genommen.

„Das kürzlich veröffentlichte Video zeigt, dass sich diese teilweise von Israel entwickelten Waffen nun in den Händen des Asow-Regiments befinden. Welches weitgehend als eine Neonazi-Miliz charakterisiert wird. Während CNN und andere Medienanalysen die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass sich Asow reformiert haben könnte, befinden sich in dessen Reihen immer noch prominente Neonazis und es werden weiterhin rechtsextreme Symbole zur Schau gestellt.

Das Logo des Regiments beinhaltet immer noch die schwarze Sonne, ein bekanntes rechtsextremistisches Symbol, und die Wolfsangel, welche von der Nazi-SS verwendet wurde.“

Und wieder einmal reimt sich die Geschichte. Die in vielen Augen abgedroschenen Floskeln, „Der Feind meines Feindes ist mein Freund,“ und „Der Zweck heiligt die Mittel“, sind die essenziellen strategischen Kernpunkte westlicher Militärkampagnen, die darauf ausgelegt sind Kriege auszuweiten und nicht zu gewinnen.

Satan höchstpersönlich würde gar vom Pontifex im Vatikan empfangen werden, solange er sich für die Sache der NATO-Justice League aufopfert. Und wie weiter oben erwähnt geht es nur darum den bellizistischen Teufelskreis geschlossen zu halten, um zum einen Rüstungskonzerne bis zum Armageddon fettleibig gedeihen zu lassen, und zum anderen die entvölkernde Agenda 2030 nachhaltig voranzutreiben. Sustainable Development!

Aut.R.R,

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