Video: Southfront Analyse- Westliche Propaganda in der Entertainment Industrie

Das alternative Nachrichtenportal Southfront thematisiert die Entertainment-Industrie als Werkzeug zur Verbreitung von Propaganda, und führt einige Beispiele der jüngsten und vergangenen Zeit an. Um mit dem erwünschten Konsens bis zu den jüngsten Generationen durchzudringen, und ihnen ein extremst verzerrtes Weltbild zu implantieren, instrumentalisieren beispielsweise die USA nicht nur die Traumfabrik Hollywood, sondern auch Comics und Videospiele.

In einer Video-Analyse verweist das Portal etwa auf den im Oktober erscheinenden Teil der Call of Duty Modern Warfare Reihe, dessen Macher sich augenscheinlich von dem Syrien-Konflikt inspirieren lassen haben.

Bereits im Trailer des Videospiels, springt einem die nicht zu übersehende Einflussnahme des Pentagons förmlich ins Auge. Der Spieler soll es mit den „bösen Russkis“ aufnehmen, die „luftgestützte Massaker an Zivilisten anrichten“, und nebenher gezielt die „heldenhaften Ersthelfer“ der White-Helmets bombardieren. C-Waffen Implikationen durften natürlich nicht fehlen, demnach werden fliehende minderjährige Kinder mit Gasmasken eingeblendet, die wie aus einer Kurzfassung einer Mission des Spiels hervorgeht, nach einem Überlebenskampf gegen einrückende russische Einheiten zu „Rebellen“ mutieren, und sich den „guten amerikanischen Spezialeinheiten“ anschließen, um den „malignen Treiben“ ein Ende zu setzen. Das man in die Rolle eines jüngeren Mädchen schlüpft das der ausgeschlachteten Kinder-Seele Bana al-Abed detailgetreu nachempfunden, wurde, darauf geht das Portal ferner ein und erläutert zudem, was es mit der Person Bana auf sich hat. Southfront führt überdies weitere Beispiele an, die die Reichweite der anti-syrischen und russophoben Propaganda veranschaulichen. Wie bereits erwähnt gehört das Genre Comic ebenfalls zum Repertoire, um irreführende Meinungsmache zu betreiben. Der amerikanische Verlag DC. Comics publizierte Ende letzten Jahres eine Sonderausgabe mit dem Titel „Doomsday Clock.“ Auch DC scheint vom Syrien-Konflikt, und darauf beruhenden Mythen besessen zu sein. In der besagten Ausgabe wird ein neuer Superheld präsentiert, der die Fähigkeit hat den Wüstensand zu kontrollieren. Superman höchstpersönlich erzählt dem Leser das es sich um „Nabil Azmah“ handelt, einem Jungen dessen Familie im „Bürgerkrieg“ getötet, und Schwester von „Assad der russischen Marionette“ vergast worden sei. Im Verlauf der Geschichte wird Nabil vom „Assad-Regime“ getötet, und Superman fliegt nach Moskau um den russischen Präsidenten Vladimir Putin zu beruhigen, der hinsichtlich eines verübten Terror-Anschlags wütend ist und Ersteren anprangert mit dem Täter, einem Superhelden namens Firestorm, unter einer Decke zu stecken. Trotz Firestorms terroristischem Akt, wird Putin als die Wurzel allen Übels porträtiert, womit einhergeht das Fehlverhalten seitens der Amerikaner marginalisiert und subliminal die Annahme verstärkt werden soll, das Russland Gewalt über sich ergehen lassen müsste, da es ja selbst genügend parat habe. Laut Southfront habe sich D.C. nicht zum ersten mal zu abwegigen Dämonisierungs-Kampagnen hinreißen lassen. So zeigt eine in den 1980er veröffentlichte Batman-Ausgabe wie der Joker mit dem „malignen iranischen-Regime“paktiert, nachdem er von dem damaligen religiösen Staatsoberhaupt, Ruhollah Chomeini, angeheuert wird, um eine „Position in der Regierung zu bekleiden. Abschließend erörtert das Portal das der Westen in Sachen Propaganda das Feld hinter sich lasse, und Staaten wie Russland, China und der Iran ins Hintertreffen gerieten. Vor dem Hintergrund der oben geschilderten mannigfaltigen Instrumente die den Vereinigten Staaten zu Verfügung stehen, kann man dem nur zustimmen.

Verf.R.R.

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