Weitere „Verschwörungstheorie“ bewahrheitet sich. Israel räumt ein Terroristen in Syrien mit Waffen beliefert zu haben

Jahrelang bestritt das israelische Regime, das es den terroristischen Anti-Assad-Aufstand finanziell unterstützt und bewaffnet hat. Wenn hochrangige israelische Militärbeamte mit überwältigenden Beweisen für israelische Waffen in Händen von Al-Qaida-Dschihadisten konfrontiert wurden, schwieg man sich aus und verweigerte jeglichen Kommentar.

Inzwischen gehört diese realitätsferne Scharade der Vergangenheit an, da der ausscheidende Oberbefehlshaber der Israelischen Verteidigungskräfte (IDF) , Gadi Eisenknot, sich tatsächlich wagte die „IDF-Omerta“ zu brechen.

Während eines Interviews mit der britischen Sunday-Times räumte Eisenknot erstmalig ein das die IDF Waffen zum Zwecke der „Selbstverteidigung“an „Rebellen“auf der anderen Seite der Grenze lieferte, darüber berichtete das Nachrichtenportal Zero-Hedge.

Viel erstaunlicher war hingegen das Eingeständnis des IDF-Oberbefehlshabers, das Israel seit langem einen „unsichtbaren Krieg“ gegen Syrien führt und diesbezüglich“tausende Angriffe“ in dem kriegsgeschundenen Land durchgeführt hat.

Das Portal erörterte das vor Eisenkots unorthodoxer Offenheit, diverse israelische Militärbeamte lediglich eingestanden haben „humanitäre Hilfsgüter“ wie Medikamente an syrische Militante geliefert zu haben.

Laut Zero-Hedge erwägte der IDF-Chef sein brisantes Geständnis herunterzuspielen und behauptete das es sich bei den Waffenlieferungen an die Terroristen in Syrien ausschließlich um „leichte Waffen“ gehandelt hätte.

Wie das Portal richtig kommentierte war die Operation zur Bewaffnung von Dschihadisten weitaus umfassender als wie von Eisenknot geschildert worden ist, was anhand der aufdeckenden Berichterstattung über die Jahre ausführlich dokumentiert wurde.

Zero-Hedge sprach von einem „kostspieligen israelischen Programm um dutzende aufständische Gruppierungen, einschließlich bekannten Al-Qaida Ablegern zu bewaffnen und ihre Gehälter zu zahlen.“

Eisenkot prahlte in dem Interview mit der Times,“ Wir operierten in einem Gebiet das von den Russen kontrolliert wurde, und griffen manchmal Ziele an die lediglich ein bis zwei Kilometer von russischen Stellungen entfernt waren,“ womit er sich auf Attacken gegen angeblich „iranische Ziele“ in Syrien bezog.

Die transparenten Aussagen des abdankenden IDF-Oberbefehlshabers erfolgen inmitten der Hysterie um den noch fraglichen US-Abzug aus Syrien.

Kritische Stimmen in Israel befürchten das durch die Abstinenz der Amerikaner der Iran sich entlang der südlichen Grenzgebiete zu Israel breitmachen würde.

Was für Tel-Aviv ein selbst aufgebürdeter Albtraum wäre. Mit der US-Präsenz im Rücken und den ewig vorgeschobenen Vorwand, der besagt den Iran für die eigene nationale Sicherheit eindämmen zu wollen, fühlte sich das israelische Regime dazu berufen, laut Eisenkots Angaben, tausende male völkerrechtswidrig seinen Nachbarn zu bombardieren.

Zero-Hedge zufolge wirkte Eisenkots Vorstoß wie eine direkte Warnung an den Iran, das Tel-Aviv erwägt seine „operable Fähigkeit“ in Syrien aufrechtzuerhalten.

Diesbezüglich räumte er „tausende“ von Angriffe auf Syrien ein:

„Wir haben in den vergangenen Jahren tausende von Angriffe durchgeführt ohne Verantwortung zu übernehmen oder Anerkennung einzufordern,“ so Eisenkot.

In Anbetracht das israelische Militärbeamte bisher von 200-400 Angriffen sprachen, sei dies laut Zero-Hedge ein erstaunliches Eingeständnis das bestätige, das sich Israel und Syrien de facto in einem offenen Kriegszustand befänden, seitdem Tel-Aviv 2013 erstmalig Luftschläge auf Syrien einräumte.

Zur selben Zeit soll auch die Unterstützung für terroristische Elemente in Syrien begonnen haben. Was laut dem Portal von diversen Analysten in Frage gestellt würde, die wiedergaben das Israel weitaus früher in Syriens terroristischen Aufstand involviert gewesen ist.


Eine weitere den Syrien-Konflikt betreffende angebliche „Verschwörungstheorie“ hat sich mit dem Geständnis des oben zitierten IDF-Chefs bewahrheitet.

Was für viele sich mit dem Konflikt in Syrien befassende investigative Journalisten schon seit dem Ausgang der Krise Fakt ist, wurde vom Westen und Israel selbst jahrelang unter den Teppich gekehrt.

Israel war einer der Architekten der zufälligerweise im südlichen Daraa ausgebrochenen terroristischen Infiltrierung. Die syrische Regierung hat fortwährend überwältigende Beweise geliefert, die ausführlich darlegen welche destruktive Rolle das benachbarte Regime in der Zerstörung ihres Landes innehatte.

Diverse israelische Regierungsvertreter haben noch nie einen Hehl aus ihrer präferenziellen Tendenz für den Islamischen Staat & Co gemacht. Das ideologisch verhunzte Terroristen in den Augen Israels beliebter sind als der schiitisch geprägte Iran gilt als erwiesen.

Offenkundig hat das Regime in den illegal annektierten syrischen Gebieten der Golan-Höhen, Terroristen von jedem Schlag in Feldlazaretten zusammengeflickt, ihnen Unterschlupf gewährt und wie nun bestätigt wurde tonnenweise letale Güter über die Demarkationslinie geschmuggelt.

Es ist keine Überraschung das Mossad-Agenten innerhalb der Ränge von Terroristen-Organisationen enttarnt wurden. Ist doch das israelische Regime neben Saudi-Arabien und der Türkei dank seiner geographischen Lage dazu fähig regional mit Rückendeckung der USA für kontinuierliches Unheil zu sorgen. Letzterer ging im Norden nach dem gleichen Schema wie Israel vor, nur im größeren Ausmaß.

Verf.R.R.

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