Kiews Gegenoffensive gescheitert. What`s Next? (Op-Ed)

Gleichwohl sich unsere Leserschaft hinsichtlich des zensorischen online Regimes deutlich verringert hat und ob dieser Umstände dem Autor dieses Artikels und gleichzeitigen Betreiber dieser Website die Lust am Schreiben temporär vergangen ist, ist das Weltgeschehen mitnichten außer acht gelassen worden.

Das partielle Off-Grid und die damit einhergehende Rückbesinnung auf die zurücklehnende Beobachtung, waren schier notwendig, um die insbesondere in dem Corona-Drill auf der Strecke gebliebene Substanz zurück zu erlangen. Eine kompromisslose Regeneration. Zumal zig von der Elite instruierte Schwarze Schwäne hinter beinahe jeder Brandmauer lauern, um zeitnah unheilvoll in Erscheinung zu treten.

Kurzum wir sind Back im Business. Reloaded.

Und im Hinblick auf den miserablen Gesamtzustand von Mutter Erde, gilt es fortan wieder schwere verbale Geschütze aufzufahren.

Bisweilen ist man als Kriegsbeobachter der russischen Spezialoperation in der Ukraine kaum dazu angehalten die Gefechte minutiös zu verfolgen. Was mitunter auf das vergleichsweise ernüchternde Kriegswesen zurückzuführen ist. Jenes augenscheinlich von Politik und Medien vorsätzlich fehlinterpretiert wird, um die Öffentlichkeit vor der imminenten Kriegsmüdigkeit zu bewahren.

Obgleich vereinzelte argumentative Ergüsse einräumend kommunizieren, dass es sich um eine waschechte Abnutzungsschlacht handelt, werden fehlerhafterweise vorwiegend „Geländegewinne“ als Erfolgsindikatoren herangezogen. Der von zahlreichen alternativen Medien geschätzte US-Oberst a.D., Douglas Mcgregor, mahnte unlängst an:

 „Im Westen haben wir die schlechte Angewohnheit, dem Halten des Bodens viel zu viel Bedeutung beizumessen. Offensichtlich fingen wir im ersten Weltkrieg damit an und ich denke wir konnten uns bisher nicht erfolgreich davon lösen. Die Russen sehen das anders. Sie haben eine andere Geschichte. Sie hatten es mit mobilen Armeen zu tun. Mongolischen, tartarischen, türkischen. Sie verstehen, dass Boden nur wertvoll ist, sofern er einen taktischen oder operativen Vorteil verschafft. Und normalerweise ist dieser flüchtig.“

Zumal die Selenskyj-Junta bislang daran scheitert ihre kriegslüsterne Gönnerschaft vollends zufriedenzustellen, machen sich die medienschaffenden Spin-Doktoren ans Werk und erwägen der Allgemeinheit einzutrichtern es zeichne sich eine Pattsituation ab. Von wegen sowohl Russland als auch die Ukraine machten keinen Boden gut.

Doch scheinbar sehen die Russen derweil bewusst davon ab großangelegt vorzurücken. Was etwaig von der impulsiven Kriegsführung der Gegenseite herrührt. Der NATO-Stiefel im Nacken und die damit einhergehende Obligation medienwirksame Erfolge vorzuweisen, veranlasst das ukrainische Regime dazu kontinuierlich Himmelfahrtskommandos gen Walhalla zu entsenden.

Aus Sicht des Kremls, der seine Kriegsziele klar und deutlich umrissen hat, eine äußerst willkommene Geste. Solange sich der Gegner ob seinem überhasteten Tatendrang aufreibt, weswegen einen anderen Modus Operandi ins Auge fassen?

Man munkelt die nunmehr über zwei Monate andauernde und zuvor großangekündigte „Gegenoffensive“ soll sage und schreibe über 40 000 ukrainische Soldatenleben gefordert haben.

Und der längst übersättigte russische Fleischwolf wartet immer noch sehnlichst darauf, dass ihm jemand direkt vor die Flinte kommt. Mit anderen Worten, die verlustreichen Bemühungen Kiews haben nicht einmal eine Annäherung an die erste Verteidigungslinie erwirkt.

Laut der „allwissenden“ New York Times existierten in manchen einverleibten Regionen gar 5 dieser Art. Fünf Verteidigungslinien bestellt mit Minenfeldern, Befestigungen Schützengräben, Tschechenigeln etc. Hinzu kommt das nachteilige offene Terrain. Die gefühlt unendlichen Steppen erschweren jedwede Truppenbewegung ungemein. Ein leichtes Spiel für die unzähligen Eyes in The Sky. Drohnen, Aufklärungsflugzeuge, Satelliten.

Angesichts unzureichenden Ergebnissen sehen sich westliche Meinungsmacher dazu gezwungen die Misserfolge Kiews allmählich anzuerkennen.

Der US-amerikanische Nachrichtensender, abc-News, interviewte unlängst verwundete westliche Söldner, die zu einem konstatierten es mit einem äußerst professionellem Kriegsgegner zu tun zu haben und zum anderen Kritik an unorganisierten taktischen Entscheidungen der ukrainischen Militärführung übten . abc News:

“ Der andere US-Veteran, dessen Rufzeichen „Goldfish“ lautet, sagte, es sei umgehend aufgefallen, dass sie auf einen “ „sehr gut organisierten Widerstand“ russischer Truppen getroffen seien. „Wir kämpften definitiv gegen eine sehr professionelle Kraft,“ so der US-Veteran aus Alaska.

Wie der Nachrichtensender ferner angab beanstandete ein anonymer westlicher Berufssoldat wie folgt:

„Wir haben an einem Tag drei Leopard Panzer verloren, weil der Befehl lautete direkt in ein Minenfeld zu fahren.“

abc-News zufolge fügte dieser hinzu:

„Neu mobilisierte ukrainische Soldaten scheinen für komplizierte offensive Operationen auf dem Schlachtfeld nicht hinreichend ausgebildet zu sein.“

Fernab der hiesigen Nachrichtenlandschaft finden sich ähnlich ernüchternde Berichte zuhauf. Der empfehlenswerte You-Tube Channel „The New Atlas“ greift diese fortwährend chronologisch auf.

Die Verfälschung des Kriegswesens und die herumposaunten Ammenmärchen von ukrainischen Supersoldaten, sind nicht die einzigen narratorischen Abgründe.

Das Thema „Wunderwaffen“ ist unglücklicherweise immer noch nicht vom Tisch. Die Panzer, Luftabwehr, Drohnen und Kurzstreckenraketen vermochten es nicht und nunmehr sollen es ausrangierte F-16 richten. Hingegen erst Mitte 2024 „einsetzbar“, so der aktuelle Kenntnisstand.

Nicht wenige Militärexperten sprechen der neuesten Wunderwaffe schier die Fähigkeit ab das Ruder herumzureißen. Das hieße die vollständige Vertreibung sämtlicher russischer Truppen von allen annektierten Gebieten, einschließlich der Krim. Im Hinblick auf das aktuelle Kriegsgeschehen eine gelinde gesagt nicht für vollzunehmende Zielsetzung. Weswegen Selenskyjs jüngstes Versprechen, Russland zweifelsohne als Verlierer hervorgehen zu lassen, unter der Rubrik „Hirngespinste“ einzuordnen ist.

Aus Sicht der Ukraine ist der Krieg längst verloren. Infolge der Schmach von Stalingrad wollte Hitler auch nicht wahrhaben, dass die letzte Stunde geschlagen hat und mobilisierte für die Ardennenoffensive, die den Deutschen letztlich den Rest gab.

Augenscheinlich leidet Selenskyj unter derselben Intransigenz wie der Führer. Wobei ihm diese bisweilen von seinen angloamerikanischen Handlern eingeflüstert wird. Schließlich gilt es den Absatzmarkt für US-Rüstungskonzerne zu wahren. Woran rote und blaue Anteilseigner selbstverständlich ebenfalls interessiert sind. Und solange die Bomben fliegen fließt auch Geld in die Kassen Kiews. Der Regierungssitz eines der korruptesten Länder weltweit. Quit pro Quo. Das gesamte Land vor die Hunde gehen lassen, für ein Leben in Saus und Braus als Exilant. Ukraine is finished!

Solange der kollektive Westen seinen Stellvertreter dazu anhält die Waffen sprechen zu lassen, sieht sich Moskau dazu genötigt weitere Tatsachen zu schaffen. Odessa und Charkiw stehen ganz oben auf der Speisekarte. Ob weitere Oblaste letztlich von Russland annektiert werden, hängt einzig und allein von der bedingungslosen Verhandlungsbereitschaft des Widersachers ab. Und dieser lässt sich derweil noch instrumentalisieren die Eskalationsspirale deftig anzukurbeln. Ohne auf den letzten Drücker das Blatt zu wenden.

Aut. /Übers.: R.R.

3 Kommentare

Kommentar verfassen