Reality Check- Drei heiße Eisen, die sich mit dem offiziellen Ukraine- Narrativ beißen.

Seit mehreren Monaten insistieren vorwiegend von Geheimdiensten instruierte Leitmedien, dass die im Donbass gelegene umkämpfte Stadt, Bachmut, keinerlei strategischen Nutzen aufwiese und die Russen schier einen symbolischen Sieg einfahren wollten.

Nun niemand geringeres als der unentwegt mit bodenlosen Prädiktionen aufwartende ukrainische Machthaber, Wladimir Selenskyj, hat soeben jener von Wunschdenken inspirierter Interpretation der Geschehnisse vor Ort den Boden entzogen. Gegenüber der US-Nachrichtenagentur, Associated Press, räumte der olivgrüne „Superheld“ ein:

„Sobald er Blut leckt und wittert das wir schwach sind, wird er weiter vorrücken.“

Ferner fügte er desperat hinzu :

„Falls die Russen einen Sieg einfahren, wird unsere Gesellschaft erschöpft sein und mich dazu drängen einen Kompromiss einzugehen.“

Darüber hinaus knüpfte er jedwede Aussicht darauf das Ruder herumzureißen an die fortwährende Unterstützung der Vereinigten Staaten. Laut Selenskyj der letzte Strohhalm sozusagen.

„Die Vereinigten Staaten sind sich völlig im Klaren darüber, dass wir nicht gewinnen werden wenn sie ihre Unterstützung einstellen. „

Inwiefern und ob die USA gewillt sind die zusehends enger geschnürten Waffen und Geldpakete an die Ukraine weiterhin aufzubieten, hängt von vielen Faktoren ab. Doch der Gravierendste schlechthin ist wohlgemerkt das Vermögen oder Unvermögen der Ukraine signifikante und konsolidierbare Fortschritte zu verbuchen. Gemeint sind nicht die mit astronomisch hohen Verlustzahlen verbundenen Rückeroberungen von Steppen und Dörfern. Nein tatsächliche Errungenschaften. Die fernab der westlichen Echokammer sehnlichst darauf warten sich zu manifestieren.

Mark Milley, Vorsitzender des Vereinigten Generalstabs der Streitkräfte der Vereinigten Staaten, sieht diesbezüglich schwarz. Zumindest was den unmittelbaren Zeitplan anbelangt. Gegenüber der US-Militärzeitschrift, Defense One, ließ Milley mit Blick auf den prädizierten „Sieg der Ukraine“ unter anderem verlautbaren: „

„Ich glaube nicht, dass es in diesem Jahr zu schaffen ist.“

Ein wenig mehr ins Detail gehend argumentierte er:

„Selenskyj hat sich öffentlich mehrmals dazu geäußert. Das Ziel der Ukraine ist jeden Russen von den russisch besetzten Gebieten zu vertreiben. Und dabei handelt es sich um eine bedeutungsvolle militärische Aufgabe. Eine sehr sehr schwierige Aufgabe. Wir haben es mit ein paar Hunderttausend Russen zu tun, die sich immer noch in der russisch besetzten Ukraine aufhalten. Ich sage nicht das es unmöglich ist. Ich sage nur das es eine extrem schwierige Aufgabe ist. Doch das ist ihr Ziel. Zweifelsohne haben sie das Recht dazu. Es ist ihr Land. Und sie haben die moralische Überlegenheit.“

Zuversicht klingt anders. Derselbe Milley behauptete noch jüngst das Russland „strategisch, operationell und taktisch “ verloren hätte. Und nun bereiten mehrere Hunderttausend russische Kräfte doch Probleme?

Brückenschlag. Die sich immer mehr als narratives Gegenwicht herauskristallisierende US-Tageszeitung, Washington Post, publizierte soeben einen weiteren krachenden Eye-Opener. Thema Nordstream. Der unten übersetzte Auszug beleuchtet die hinter den Kulissen waltende Verschwiegenheitsvereinbarung:

„-Sprechen Sie nicht über Nordstream-

Trotz der Ränke um die Verantwortlichen für die Sprengung der Pipeline, sind einige westliche Amtsträger nicht besonders daran interessiert dies herauszufinden.

Auf Versammlungen europäischer und NATO-Entscheidungsträger, haben sich Amtsträger auf einen gemeinsamen Tenor eingestimmt: „Sprechen Sie nicht über Nordtstream.“ Führer sähen wenig Nutzen darin zu tief zu graben und auf eine ungemütliche Antwort zu stoßen, so der Diplomat, der die Gesinnung verschiedener Kollegen in anderen Ländern wiederholte, die gesagt hätten sich lieber nicht mit der Möglichkeit auseinandersetzen zu müssen, dass etwaig die Ukraine oder Alliierte involviert gewesen seien.“

Somit erklärt sich der darauf beruhende Medien-Blackout und die geradezu devote Haltung der Ampel-Regierung. Ein Industrieterrorismus-Anschlag nie dagewesener Größenordnung und die Investigatoren fischen vorsätzlich im Trüben? Über das Erwecken von einem Anschein sind wir offensichtlich längst hinaus. Beispielsweise wäre es durchaus aufschlussreich in Erfahrung zu bringen, ob etwaig ein Sprengstoff aus Militärbeständen eines gewissen Landes verwendet wurde. Weswegen erfahren wir nichts Dahingehendes?

Wie in dem WaPo-Artikel des oben übersetzten Auszugs zitiert wurde. Zu tiefe Löcher fördern etwaig unbequeme Wahrheiten zu Tage.

Alle in diesem Beitrag aufgeführten Storys werden von hiesigen Leitmedien geflissentlich ausgeblendet. Insofern ist ein zeitnahes böses Erwachen ein unweigerliches Unterfangen. Unser Wirtschaftsminister hat bereits einen Schuldigen ausgemacht, falls die ganze Geschichte ins Wanken gerät. Robert Habeck mimte unlängst in Kiew den Bückling und legte Selenskyj nahe, dass Deutschland mit Blick auf die Unterstützung der Ukraine, zu wenig getan hätte und zu langsam gewesen sei. „Ich schäme mich zutiefst, dass es zu spät war,“so Habeck.

Von daher wenn es bald heißt die Ukraine ist am Boden, wird Deutschland als Sündenbock hervorgehen. Deppen.

Aut./Übers.: R.R.

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