Ukrainische „Gegenoffensive“ auf Cherson- Mission failed! (Op-Ed, Videos)

Wie steht es um die „großangelegte Gegenoffensive“ der Ukrainer?

Nach dem urplötzlichen Verstummen des Mainstreams zu urteilen, höchstwahrscheinlich alles andere als gut. Denn hätte das von Kiew formierte Himmelfahrtskommando bisher auch nur einen Zentimeter Boden gutgemacht, würden wir allenthalben dementsprechende Pyrrhussieg-Begleitchöre vernehmen.

Insofern ist das Desinteresse der Leitmedien, als indirektes Eingeständnis zu deuten, dass der seit mehreren Wochen proklamierte Gegenangriff der ukrainischen Armee gehörig fehlgeschlagen ist.

Wir haben uns bei diversen öffentlichen Quellen umgeschaut, um in Erfahrung zu bringen, wie es um die Gegenoffensive Kiews bestellt ist.

Vielen dürfte der Name, Julian Röpcke, geläufig sein. Der für das Springer-Blatt, Bild, publizierende Schreiberling, ist einer der agilsten Kritiker, was die Machtstrukturen im Kreml angeht. Auf Putin hat es Röpcke besonders abgesehen. Bisweilen muss es Rezipienten seiner heruntergebrochenen Tiraden so vorkommen, als hätte er mit dem russischen Präsidenten eine persönliche Fehde auszufechten. Wir wollen hiermit zum Ausdruck bringen, dass wenn gar Jihadi- Julian, wie er in aufgeweckten Kreisen geschimpft wird, ernüchternd bekanntgibt, dass nach seinem Dafürhalten die ukrainische Gegenoffensive gescheitert sei, sollte diese Einschätzung zumindest aufhorchen lassen.

Angesichts der ausbleibenden Erfolge auf dem Schlachtfeld, steht die Selenskyj-Junta unter permanenten Zugzwang. Sie ist unentwegt dazu verdonnert abzuliefern, da ansonsten bald gar die treuesten NATO-Waffenschieber und Geldgeber abspringen werden. Die Galgenfrist verstreicht ungemein rasant. Weswegen Selenskyj fortwährend zu voreiligen Fehlentscheidungen tendiert. Entgegen des Rates seines Militärstabs, gab er unlängst den Marschbefehl auf Cherson. Gleichwohl beispielsweise territoriale Widrigkeiten und das Kräfteverhältnis, keine verheißungsvollen Erfolgschancen prädizierten. Der Moon of Alabama-Blog (MOA) sprach von einer „Selbstmordmission“ und erörterte diesbezüglich:

„Von Anfang an, war das ein verrückter Plan. Das gesamte Gebiet ist eine flache, offene Steppe. Die Truppen hätten einen 50 km langen Korridor einrichten müssen, der sich durch feindliches Land bahnt. Die Ortschaften, die auf dem Weg liegen, sind zumeist winzige landwirtschaftliche Dörfer, mit ein oder zwei Straßen und einstöckigen Häusern, die kaum Schutz bieten. Die ukrainischen Kräfte haben weder Fähigkeiten zur Luftabwehr, noch zum Luftangriff, um die Deckung vorrückender Truppen zu gewährleisten. Das Aufgebot ihrer Artillerie, beläuft sich auf ein Zehntel des Kontingents, was in der Region vom russischen Militär eingesetzt werden kann. Von Beginn an war es offensichtlich, dass es sich um eine Selbstmordmission handelt.

Laut Berichten war die ukrainische Militärführung gegen diese Mission. Doch die politische Führung der Ukraine, das Selenskyj-Regime, gab dennoch den Marschbefehl. Angesichts des politischen Drucks, der von den auswärtigen Unterstützern ausgeübt wird, ist das Regime dazu angehalten Erfolge vorzuweisen.

Resümierend schrieb MOA zudem:

Die Zahl der ukrainischen Verluste ist enorm. Berichte aus Odessa, Mykolajiw und Krywyj Rih, sprechen von tausenden Verwundeten. Viele weitere sind gefallen. Hunderte ukrainische Panzer und Infanterie-Kampffahrzeuge, wurden zerstört, oder von russischen Truppen erbeutet.

Die 128. Gebirgsjägerbrigade aus der ukrainischen Region, Transkarpatien, beteiligte sich am Hauptangriff und wurde vernichtet. ( Warum sollte man „Gebirgsjäger“-Spezialisten auf offener Steppe einsetzen?) Berichten zufolge, ordnete der Bürgermeister der Region einen Trauertag an.

Nunmehr ist die russische Seite zum Gegenangriff übergegangen, um Gebiete und Dörfer zu erobern, die seit geraumer Zeit von den Ukrainern gehalten werden. In Mikolajiw versuchen die Ukrainer verzweifelt Reservisten zu mobilisieren, um diesen Vorstoß zu konterkarieren.

In „westlichen“ Medien, die mit dem Selenskyj-Regime unter einer Decke stecken, wurde weder über die gescheiterte „Gegenoffensive“, noch über den Versuch das AKW, Saporischschja, einzunehmen berichtet.

Insgesamt war der „Gegenangriff“ auf Cherson ein totaler Reinfall, wobei erwartungsgemäß die Hauptreserven des ukrainischen Militärs und ein Großteil der vom Westen gelieferten schweren Fahrzeuge zerstört wurden.

Der alternative Kriegsberichterstatter, Southfront, teilte unlängst mehrere Videoausschnitte, welche die Angaben von MOA zu dem offenen Steppen-Terrain bestätigen. Auf weiten Feldern, ist es schier unmöglich den Argusaugen im Himmel zu entgehen. Die ukrainischen armen Teufel, waren offenbar leichte Beute für russische Kampfjäger und Drohnen.

Dem analytischen You-Tube-Kanal, Military Summary, zufolge sei das ukrainische Militär im Gebiet von Cherson in eine Falle getappt. Der von Kiews Schergen „erkämpfte“ Brückenkopf, dessen Dimensionen das Dorf Suchyj Stawok einverleiben sollen, begünstige eine Umzingelung , heißt es. Zur Überquerung des Dnepr, hätten die Ukrainer drei Pontonbrücken errichtet. Die nunmehr von russischen Luftkräften zerstört worden seien. Wie Military Summary ferner angab, säßen mehrere vorgerückte ukrainische Einheiten in der Klemme und vermögen keinen Rückzug einleiten. Russische Kräfte dezimierten die eingekesselten Truppen der Gegenseite unerbittlich, so die Angaben.

Wie eingangs dieses Artikels angemerkt, ist der aufschlussreichste Indikator für das Scheitern der ukrainischen „Gegenoffensive“, der mediale Blackout. Würde die Operation tatsächlich mit sukzessiven Momenten aufwarten, würden wir eine Barrage von dementsprechenden Verheißungen vernehmen.

Im Internetzeitalter haben selbst die Dchihadisten im Syrien-Konflikt schnell begriffen, dass eigenhändige Dokumentationen von Kriegsverläufen Wunder wirken können. Von der Demoralisierung der Gegenseite, bis zu False-Flag-Produktionen. All inclusive.

Doch ein Aspekt ist von entscheidender Tragweite. Wenn eine Militärkraft Städte, Dörfer, Ortschaften etc. einnimmt oder zurückerobert, ist sie geradezu obligiert diesen Erfolg mit der Welt zu teilen. Die von Al-Qaida und ISIS-Terroristen durchtränkte oppositionelle Freie Syrische Armee (FSA) und gleichgestrickte Ableger, überfluteten soziale Medien mit Video und Bildmaterial, welches von Medien-Outlets weltweit unverifiziert aufgegriffen wurde, um den Vorstoß der „Rebellen“ zu dokumentieren. Als mehrere syrische Großstädte, wie Aleppo, von den extremistischen Gotteskriegern okkupiert wurden, bekam das die ganze Welt mit. In allen Quadranten der Erde wurden Bilder und Videos in Dauerschleife serviert, um diese „Erfolge“ zu zelebrieren. Das mediale Begleitorchester hörte nie auf zu spielen. Kurzum wenn eine Militärkraft tatsächlich Geländegewinne verbucht, wollen Bericht erstattende Aasgeier Sensationen aufgetischt bekommen und nicht nur leeres Gerede.

Womit wir beim Punkt wären. Ist Ihnen vielleicht auch aufgefallen, dass Kiew zwar schicke Grafiken von den angeblichen materiellen und humanen Verlusten der Russen erstellt und Nadelstiche und Scharmützel als Ebenbürtigkeit verklärt, doch bisher nicht einen visuellen Beweis erbracht hat, dass diese oder jene Ortschaft zurückerobert wird?

Mein Gott wenn analphabetische Salafisten gar imstande waren ihre Errungenschaften visuell festzuhalten und im Netz zu verbreiten, warum können das nicht von der NATO ausgebildete „Superkrieger“? Und wären die ukrainischen „Avengers“ tatsächlich so befähigt, weshalb erwägt ihr Manitu andauernd den „ausgeglichenen“ Schlagabtausch zu internationalisieren? Etwa anhand fingierter Gräueltaten, eines Super-Gaus oder geschmackloser Gleichsetzung mit der Schoah.

Selenskyj hat bekanntlich eine ziemlich große Klappe, und das war es auch schon. Seine Vergangenheit als überbezahlter Komiker, hat in ihm etwaig einen ungesunden Überheblichkeitskomplex verankert. Doch es ist schier unzureichend sich lediglich als Hulk aufzuspielen, wenn man in Wirklichkeit nur ein Dr. Bruce Banner ist, ohne Verwandlungsfähigkeit.

Der olivgrüne Kriegsheld täte gut daran, das von ihm skizzierte Epos allmählich mit Evidenzen auszuschmücken. Die märchenhafte Gedankenwelt bleibt ein solche, solange sie nicht fleischgeworden ist. Also ran an die Buletten und endlich der westlichen Elite evident darlegen, dass man von einem anderen Stern kommt und dem russischen Bären etwas anhaben kann.

Der „Geist von Kiew“, „Stinkefinger wedelnde Soldaten auf der Schlangeninsel“ und „mobile russische Krematorien“, waren Griffe in die Kloschüssel. Insofern ist es an der Zeit wahrhafte Heldengeschichten hervorzukramen. Die aufgezeichneten Monologe unter dem mutmaßlichen Einfluss berauschender Substanzen, sind zwar äußerst unterhaltsam, warten hingegen sehnlichst darauf von realen Begebenheiten Rückendeckung zu erhalten. Die Uhr tickt. Winter is coming. Und Kiew hat offenbar nichts im petto, um das Ruder herumzureißen. Schachmatt.

Aut./Übers.: R.R.

Kommentar verfassen