So funktioniert Ukraine zivile Infrastruktur und Wohngebiete zu militärischen Zielen um. (Videos/Fotos)

Zum Leidwesen der ukrainischen Zivilbevölkerung, betreibt die Junta in Kiew eine zynische urbane Militarisierung, um zweierlei perfide Bestrebungen zu verfolgen.

Zu einem intendiert man mit der Einbindung von Wohngebieten und ziviler Infrastruktur in Kampfhandlungen und Militärlogistik, Gegenangriffen des Feindes zu entgehen. Zum anderen nimmt man billigend in Kauf, dass Schulen, Kindergärten etc. in die Schusslinie geraten, um es schlichtweg an die große Glocke hängen zu können. Von wegen: „Seht her weitere grauenhafte Belege für den mit dem Holocaust zumindest komparablen Genozid an Ukrainern,“ wie es Selenskyj unlängst gegenüber der Knesset ausdrückte. Chuzpe!

Eine ungemein lehrreiche Eigenschaft, zieht sich wie ein roter Faden durch das Kriegs-Portfolio der sogenannten westlichen Wertegemeinschaft. Die Ignoranz gegenüber Unlauterkeiten in den eigenen Reihen. Sprich man lässt unentwegt fünfe gerade sein, wenn es darum geht Atrozitäten und Kriegsverbrechen angeheuerter Söldner oder alliierter Truppen aufzuklären. Darüber hinaus wird so gut wie nie genau hingeschaut, welches humane Kriegsmaterial für Einen die Waffen sprechen lässt. Insofern ist es kaum verwunderlich, dass sich beispielsweise islamistische Gotteskrieger und wie im Falle der Ukraine reichlich Neo-Nazis unters Kriegsvolk mischen.

Ob Terroristen, Barbaren, Schergen oder Schlechter . Völlig gleich welche Rekruten verpflichtet werden. Solange sie sich als emsige Arbeitsbienen erweisen, am post-apokalyptischen Nation-Building beteiligen und der totalitären Demokratisierung nicht in die Quere kommen, werden sie mit einem Heiligenschein versehen sein und den „Freiheitskämpfer“-Titel bis in alle Ewigkeit fortschleppen.

Natürlich ist der olivgrüne „Kriegsheld“ sich dieser Klaviatur bewusst. Der die Carte-Blanche für Gräueltaten und Kriegsverbrechen unentwegt ausspielende ukrainische Machthaber weiß, dass er uns seine ultranationalistischen Schurken nie und nimmer Anklagebänke von Tribunalen in Den Haag säumen werden. Westliche Proxys haben schier keine Repressalien zu befürchten. Demnach vermag ein War-Lord wie Selenskyj die eingangs erwähnte urbane Militarisierung ohne externe Widrigkeiten zu implantieren.

In jüngster Zeit ist der hiesigen propagandistischen Kriegsberichterstattung wieder vermehrt zu entnehmen, dass die Russen willkürlich allerhand Wohngebiete und zivile Einrichtungen unter Beschuss nähmen. Die Verlautbarungen lassen durchklingen, das Motiv sei schlichtweg die Beibringung unendlicher Kollateralschäden. Salopp ausgedrückt. Töte so viele Ukrainer wie möglich. Wer ein wenig mit den Zahlen amerikanischer Schock & Awe Interventionen vertraut ist, der wird wissen, dass jene Kolportage weit hergeholt ist. Was Zivilopfer angeht ist der Ukraine-Konflikt vergleichsweise eine insignifikante Randerscheinung.

Der Kreml insistiert vehement darauf, dass ausschließlich militärische Ziele annihiliert würden. Unabhängig von ihrer trügerischen Fassade. Also wenn eine ukrainische Einheit in einer Schule, Kindergarten, Pflegeheim oder Krankenhaus Stellungen bezieht, von dieser Position aus Angriffe durchführt, dortig Munition und Waffen lagert, die Lokalitäten als Unterschlupf benutzt, unweit von Objekten schweres Militärgerät positioniert, funktionieren sie die jeweiligen zivilen Einrichtungen zu militärischen Zielen um. Das Bundesministerium für Verteidigung sieht es genauso. Auf der Website des Ministeriums, findet sich unter den Regeln des Krieges folgende Schilderung dazu:

Angriffe im bewaffneten Konflikt sind streng auf militärische Ziele zu beschränken. Soweit es sich um Objekte handelt, gelten nach einer allgemein anerkannten Definition als militärische Ziele nur solche Objekte, die aufgrund ihrer Beschaffenheit, ihres Standortes, ihrer Zweckbestimmung oder ihrer Verwendung wirksam zu militärischen Handlungen beitragen und deren gänzliche oder teilweise Zerstörung, deren Inbesitznahme oder Neutralisierung unter den in dem betreffenden Zeitpunkt gegebenen Umständen einen eindeutigen militärischen Vorteil darstellt. Militärische Ziele sind darüber hinaus die Kombattanten der gegnerischen Partei und Zivilpersonen, sofern und solange sie unmittelbar an den Feindseligkeiten teilnehmen, weil sie dadurch ihren Schutz als Zivilpersonen verlieren. Soweit ein Rechtsberater des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (Melzer) in seiner „Interpretative guidance on the notion of direct participation in hostilities under international humanitarian law“ davon ausgeht, eine „continuous combat function“ reiche für Mitglieder bewaffneter Gruppierungen zusammen mit anderen Voraussetzungen aus, um den für Zivilpersonen vorgesehenen Schutz zu verlieren, solange diese Funktion beibehalten wird, findet dies keine Stütze im geltenden HVR.

Das Büro des Hohen Kommissars der Vereinten Nationen für Menschenrechte, veröffentlichte unlängst einen Bericht zur Menschenrechtslage im Kontext der russischen Spezialoperation. In diesem beanstandeten die Investigatoren, dass ukrainische Truppen Zivilisten unnötigen Gefahren aussetzten, weil Sie in der Peripherie Kiews ein Pflegeheim in Beschlag nahmen ohne dies vollständig zu evakuieren. Woraufhin das Gebäude Ziel russischer Angriffe wurde. In dem Report heißt es unter anderem:

Ferner nimmt das OHCHR mit Sorge Berichte zur Kenntnis, die besagen das menschliche Schutzschilde verwendet würden. Was beinhaltet die Gegenwart oder Bewegung der Zivilbevölkerung oder individueller Zivilisten zu nutzen, um gewisse Stellungen oder Gebiete vor militärischen Angriffen zu bewahren. Die Verwendung menschlicher Schutzschilde, ist nach Artikel 28 der Genfer Konvention IV und Artikel 51(7) des 1. zusätzlichen Protokolls ausdrücklich verboten.

David Crane, ehemaliger Beamter des US-Verteidigungsministeriums und Ermittler in Sachen internationale Kriegsverbrechen äußerte gegenüber der Nachrichtenagentur Associated Press:

Unterm Strich bedeutet dies, dass Zivilisten nicht vorsätzlich unter Beschuss genommen werden dürfen. Punkt. Aus welchen Gründen auch immer. Die Ukrainer haben diese Menschen in einer Todeszone untergebracht. Das kann man nicht tun!“

Angesichts der Befangenheit der UNO eher im Interesse des Westens zu handeln, ist es selbstverständlich das es sich um keinen Einzelfall handelt. Augenzeugenberichte russischsprachiger Binnenflüchtlinge bestätigen diese Tatsache. Zudem überquellen soziale Medien von Bild und Videomaterial ukrainischer Soldaten, die Schulen, Kindergärten etc. ihrer eigentlichen Zweckmäßigkeit berauben und diese zu Objekten machen , die aufgrund ihrer Beschaffenheit, ihres Standortes, ihrer Zweckbestimmung oder ihrer Verwendung wirksam zu militärischen Handlungen beitragen. Nach dem Bundesverteidigungsministerium, militärische Ziele. Case closed.

Unten finden Sie hinreichend Videos und Fotos, die offenbar veranschaulichen, wie ukrainische Truppen sich aus erster Hand in Flagrante desavouieren.

Aut.R.R.

Ein Kommentar

Kommentar verfassen