US-Oberst im Ruhestand widerspricht Lobgesängen des Westens: „Krieg in der Ukraine bereits entschieden.“…“Putin gewinnt.“… „Westen tendiert zu Wunschdenken.“… „Westliche Propaganda über Völkermord Nonsens!“… „Langsamer Fortschritt der Offensive, Vermeidung ziviler Opfer geschuldet.“ (Video)

Laut der westlichen Kriegspropaganda, brächten die ukrainischen Streitkräfte ihrer kolossalen Gegnerschaft fortwährend schwere Verluste bei. Es heißt Putins Blitzkrieg habe sich indes als Neuauflage der Sowjet-Afghani-Fehde herausgestellt. Vierzig Prozent der russischen Streitkräfte wären bereits in Walhalla eingetroffen und der Kreml sähe ziemlich blass aus.

Wohingegen der Skype-Heldenpräsident in olivgrünem Gewand mit Nike einen Pakt geschlossen und einen Dauerplatz im Olymp gebucht habe. Selenskyj und sein nationalsozialistischer Dunstkreis, setzten den „Invasoren“ ungemein schwer zu. Moskau habe Kiew haushoch unterschätzt und schlittere in einen Quagmire vom Typ Vietnam. Daher läge es fortan im Ermessen des Kremls unzählige Kollateralschäden in Kauf zu nehmen, um sein grässliches Gesicht zu wahren.

Wieviel Wahrheitsgehalt bergen die von uns ein wenig überspitzt dargestellten Mainstream-Storys über die Ukraine-Krise? In Anbetracht des Präzedenzfalls, in einem Konflikt nur eine Seite hören zu dürfen, wird es der Öffentlichkeit ungemein erschwert die goldene Mitte zu finden. Das Abwägen von Informationen ist strikt untersagt und trotzdem wird gleichzeitig in widersprüchlicher Oxymoron-Manier permanent darauf herumgeritten, dass das erste Opfer des Krieges die Wahrheit sei.

Zwar meinen die von der imperialistischen Doktrin des Atlantic Councils vereinnahmten westlichen Berichterstatter die Deutungshoheit per Zensur gepachtet zu haben, doch sie haben dabei den Streisand-Effekt gehörig unterschätzt. Russlands Sichtweise auf die Militäroperation unweit seines Hoheitsgebietes zu verbieten, haucht umso mehr Neugier ein diese in Erfahrung zu bringen.

Trotz des Abkappens der Domains von international operierenden russischen Medien, bietet das Internet NOCH allerhand Schlupflöcher, um die Zensur zu umgehen. Und wenn man sich etwa einen mehrstündigen tagesaktuellen Nachrichten-Cycle von RT-News anschaut, bekommt der Zuschauer ein völlig anderes Bild vermittelt als im Westen.

Ohne vom schmalen Grat der Objektivität abkommen zu wollen, muss dennoch die Beobachtung mitgeteilt werden, dass deutschsprachige Korrespondenten zwar unentwegt russische Propaganda schreien, während sie fernab des Kriegsgeschehens in Gebieten verweilen, die noch keine Schauplätze von Gefechten sind, doch viele ihrer russischen Pendants begleiten die Offensive der russischen Kräfte und vermögen somit eindrucksvollere Momentaufnahmen zu liefern.

Zu Wort kommende geflohene Zeitzeugen, die ukrainische Milizen mitunter bezichtigen sie als menschliche Schutzschilde missbraucht zu haben und Evakuierungen zu vereiteln, berichten von Gräueltaten und Kriegsverbrechen, die angeblich überwiegend von Nazi-Bataillonen verübt werden. Ferner wird die Audienz fortwährend mit Eindrücken konfrontiert, die sich mit dem westlichen Narrativ beißen. Insbesondere der schwerwiegende Vorwurf des Völkermords, büßt seine ohnehin mickrig ausgestattete Glaubwürdigkeit vollständig ein, sobald man beide Seiten gehört hat.

Nichtsdestotrotz sind wir nicht blauäugig und stets darauf erpicht über den Tellerrand hinauszuschauen und neutrale Meinungen zum neuen Lieblingsthema der deutschen Virtue-Signaler einzufangen. Was uns zu der Analyse des US-Oberst im Ruhestand, Douglas Macgregor, bringt. Dieser gab unlängst gegenüber dem alternativen Nachrichtenportal, The Grayzone, seine Einschätzung zur Lage in der Ukraine ab. Welche der martialischen Kolportage der lobpreisenden Selenskyj-Unterstützer arg zuwiderläuft.

Macgregor zufolge seien die in verschiedenen Städten und Dörfern verschanzten ukrainischen Einheiten von der Aussenwelt abgeschnitten und umzingelt. Die ukrainische Armee sei nur noch in der Lage, der weitaus mächtigeren gegnerischen Kriegspartei insignifikante Nadelstiche zu versetzen. „Also im Grunde genommen ist der Krieg bereits entschieden,“ so der Oberst.

Zu dem vom Westen als Schwäche der Russen ausgelegten langsamen Fortschritt der Militäroffensive bemerkte Mccregor, dass die gewollte eingeschränkte Progressivität, auf die Limitierung von Kollateral und Sachschäden zurückzuführen sei.

Putin gab von Anfang an äußerst strikte Befehle, dass diese Dinge zu vermeiden sind. Das Problem, welches mit dieser Vermeidung einhergeht ist, dass es den Fortschritt der Operation soweit verlangsamt hat, dass es sowohl den Ukrainern falsche Hoffnungen machte, hingegen von Personen im Westen aufgegriffen wurde, um die Welt davon zu überzeugen, dass sich eine Niederlage abzeichne. Gleichwohl das Gegenteil der Fall ist,“ so Macgregor.

Dem fügte der Oberst hinzu, dass Putin in Handumdrehen den Sieg erringen könnte, wenn Letzterer ohne Rücksicht auf Zivilisten die volle Schlagkraft seines Militärs aufböte. Stattdessen beschreite er weiterhin den schwierigeren, doch friedlicheren Pfad.

Wie Macgregor überdies kundtat ist er der Auffassung, dass Washington intendiere den Krieg solange wie möglich hinauszuzögern, indem es die Friedensverhandlungen zwischen den jeweiligen Parteien konterkariere. Mit der Absicht Zeit zu gewinnen und die nächsten Schritte zu planen.

Betreffend der Kriegsstrategie Russlands bemerkte der Oberst im Ruhestand, dass im Südosten der Ukraine 60 000 einheimische Soldaten umzingelt sein sollen. In einem Gebiet, was die Russen „den Kessel“ nennen. Den eingekesselten Kräften gingen allmählich der Proviant und die Wasservorräte aus. Ähnlich sei es um den Munitionsbestand bestellt. Mit diesen in einer prekären Lage ausharrenden Truppen und der kontinuierlichen Einnahme strategischer Infrastruktur, sei das Ziel Putins, die ukrainischen Streitkräfte zu annihilieren, beinahe erreicht, erörterte Macgregor.

Doch wie der US-Oberst betonte, gäbe es aus Sicht von Moskau noch einen zu beseitigenden drückenden Stein im Schuh. Die Besatzung der Hafenstadt, Mariupol, durch das sich mit der Schutzstaffel des Dritten Reichs identifizierenden Azov-Bataillon, dem mitunter nachgesagt wird die Flucht von dortig ausharrenden Zivilisten zu unterbinden. Je länger dieser Zustand andauere, desto mehr werde das Stadtbild in Mitleidenschaft gezogen. Hingegen sei die Situation der Azov-Truppen vor Ort aussichtslos, so MacGregor.

Diesbezüglich weiterführend rekapitulierte er, dass es Wunschdenken sei anzunehmen, die Ukraine würde diesen Krieg gewinnen. An diesem Faktum könnten auch die Waffenlieferungen des Westens kaum etwas ändern.

„Je länger Selenskyj Zeit schindet, desto mehr ukrainische Soldaten werden draufgehen. Und es macht überhaupt keinen Unterschied, wie viele Waffen wir in die Ukraine schicken. Da sie zu diesem Zeitpunkt nicht vermögen diese anzupassen und effektiv einzusetzen,“ sagte der US-Militär im Ruhestand.

Nach Douglas Mcgregor sei der wahrscheinlichste Ausgang des Krieges ein Sieg Russlands. Die Wahrheit, jene den Konfliktkatalysator umwebt, würde herauskommen und die ukrainischen Streitkräfte vernichtet, so seine Prognose.

Des Weiteren gab er zur Protokoll, dass die nach seinem Empfinden von westlichen Leitmedien verbreitete realitätsfernste Lüge die Behauptung sei, dass Russland den Befehl erteilt habe gezielt ukrainische Zivilisten zu ermorden.

„Das ist Unsinn. Es ist absurd. Nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein,“ so der US-Oberst.

Unseres Erachtens nach eine wesentlich plausiblere Gesamteinschätzung der Krisensituation, als die der medialen NATO-Sprachrohre im Westen. Die an diesen Tagen augenscheinlich mehr und aggressiver Kriegspropaganda betreiben, als Mutter Russland, jene nunmehr fortwährend als Unheil bringende Baba Jaga porträtiert wird.

Damit Sie fortan der jeweiligen Kriegspropaganda nicht mehr so leicht auf den Leim gehen, halten Sie sich die brillant von der französischen Historikerin, Anne Morelli, in einem Buch mit dem Titel, „Die Prinzipien der Kriegspropaganda“, formulierten Leitsätze stets vor Augen. Hier die zehn Gebote der Propaganda.

  • Wir wollen keinen Krieg!
  • Der Gegner ist allein für den Krieg verantwortlich!
  • Der Führer des feindlichen Lagers wird dämonisiert
  • Wir verteidigen ein edles Ziel und keine besonderen Interessen!
  • Der Feind begeht wissentlich Grausamkeiten, wenn wir Fehler machen, geschieht dies unbeabsichtigt
  • Der Feind benutzt unerlaubte Waffen
  • Wir erleiden geringe Verluste, die Verluste des Feindes sind erheblich
  • Anerkannte Kulturträger und Wissenschaftler unterstützen unser Anliegen
  • Unser Anliegen hat etwas Heiliges
  • Wer unsere Propaganda in Zweifel zieht, arbeitet für den Feind und ist damit ein Verräter

Der Wiedererkennungswert ist immens. All diese nie an Aktualität einbüßenden Gebote, kommen in der gegenwärtigen Berichterstattung über die Ukraine-Krise wieder voll zum tragen. Wie bei den Konflikten in Syrien, Libyen, Irak, Afghanistan etc. zuvor. Nothing changed! Also die beispiellose Verteufelung Russlands immer mit einer Spur Vorsicht genießen. Etwaig bindet man Ihnen einen Bären auf. Doch nicht immer einen russischen!

Aut.R.R.

https://www.infowars.com/posts/retired-us-army-colonel-macgregor-putins-goal-in-ukraine-almost-reached/

https://www.infowars.com/posts/cia-brags-it-has-trained-ukrainian-troops-to-fight-russians-since-2015/

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