Hillary Clinton: „Wir haben die Al-Qaida gegründet!“ (Video)

Haben die USA die Al-Qaida gegründet? Nun die ehemalige US-Außenministerin Hillary Clinton hat es exakt so beschrieben, als sie 2010 im Rahmen der außenpolitischen Direktive vis a vis Pakistan vor dem US-Kongress aussagte.

Clinton wörtlich: „Nicht zu vergessen. Die Leute die wir heute bekämpfen, haben wir vor 20 Jahren finanziert. Und wir taten es weil wir in diesem Kampf gegen die Sowjetunion verwickelt waren. Sie fielen in Afghanistan ein. Und wir wollten nicht sehen wie sie Zentralasien kontrollieren. Demnach gingen wir an die Arbeit. Und es war Präsident Reagan in Partnerschaft mit dem Kongress angeführt von den Demokraten jene sagten „das hört sich wie eine ziemlich gute Idee an. Lasst uns mit dem ISI (pakistanischer Geheimdienst) und dem pakistanischen Militär verhandeln, und lasst uns diese Mudschaheddin rekrutieren. Großartig, lasst uns einige aus Saudi-Arabien und von anderswo herholen und sie ihre wahabitische Sparte des Islams importieren, sodass wir die Sowjetunion schlagen können. Und wissen sie was? Sie (die Sowjets) zogen ab. Sie verloren Milliarden von Dollar, und es führte zum Untergang der Sowjetunion. Daher besteht das starke Argument das es keine schlechte Investition war, um die Sowjetunion zu beenden. Doch lassen sie uns vorsichtig sein mit dem was wir säten, denn wir werden es ernten. Also wir verließen Pakistan und wir sagten, „ok gut sie kümmern sich um die Stinger Raketen jene wir im gesamten Land zurückließen. Kümmern sie sich um die Minen, die sich entlang der Grenze erstrecken. Und nebenbei wir wollen nichts mit ihnen zu tun haben, genau genommen sanktionieren wir sie.“ Also stellten wir die Zusammenarbeit mit dem pakistanischen Militär und dem ISI ein, und nun versuchen wir eine Menge verlorene Zeit aufzuholen.“

Jene wahrheitsgetreue Konfession rekapitulierte Hillary Clinton gegenüber dem US-Nachrichtensender Fox-News. Clinton wie folgt: „Wir bauen eine Beziehung auf jene nicht existiert. Auf der letzten Reise als sie mich begleiteten habe ich ihnen mitgeteilt, das wir ein immenses Vertrauensdefizit vorliegen haben. Um fair zu bleiben, teilweise weil die Vereinigten Staaten, dabei behilflich waren das Problem zu schaffen, jenes wir momentan bekämpfen.“ Die Fox-Reporterin fragte Clinton schlichtweg „Wie?“ Clinton entgegnete:

Weil als die Sowjetunion in Afghanistan einrückte, wir diese brillante Idee hatten uns nach Pakistan zu begeben, und eine Mudschaheddin-Kraft zu formieren, sie mit Stinger-Raketen und allem anderen auszustatten, damit sie innerhalb Afghanistans gegen die Russen vorgeht. Und wir waren erfolgreich. Die Sowjets sind aus Afghanistan abgezogen, und daraufhin sagten wir „Großartig auf Wiedersehen“ und ließen diese ausgebildeten Leute zurück, jene Fanatiker in Afghanistan und Pakistan waren, hinterließen sie schwer bewaffnet, und schafften offengesagt ein Chaos , jenes wir zu der Zeit nicht wirklich erkannt haben. Wir waren so erfreut darüber wahrzunehmen, das die Sowjetunion untergeht, und wir dachten „Ok gut, nun ist alles bestens, von nun an wird alles so viel besser werden“. Die Leute jene wir heute bekämpfen, haben wir einst im Kampf gegen die Sowjets unterstützt.“

Trotz Clintons damaligen Anflug von beispielloser Ehrlichkeit ,hat die Obama-Regierung, unter der sie als Außenministerin diente, keine Anstalten gemacht die in den 1980.Jahren von den USA ins Leben gerufene Al-Qaida auszulöschen.

Ganz im Gegenteil jene altgediente Kraft kam 2011 für die Amerikaner wie gerufen um zunächst Libyen ins Chaos zu stürzen, und daraufhin Syrien terroristisch zu unterwandern.

Wie weiter oben zitiert gab Hillary 2010 vor bestürzt darüber zu sein, das die USA fanatischen Extremisten schwere Waffen zukommen ließen um die Sowjets zu stürzen. Ferner lamentierte sie das die Vereinigten Staaten sich damals beschämend aus der Affäre zogen, und die Mudschaheddin samt schwerem Militärgerät sich selbst überließen.

Wenn dies doch solch gravierende Fehler gewesen sein sollen, weshalb hat sich die Obama-Administration denn dazu entschieden dieselben zu begehen?

Unter dem CIA-Waffenprogramm „Tymber-Sycamore„, gelangten tonnenweise amerikanische Waffen in die Hände diverser syrischer Al-Qaida Ableger, einschließlich der Al-Nusra und dem berüchtigten Islamischen Staat.

Der Außenwelt verkaufte man jene anrüchigen Waffenlieferungen als unabdingliche Unterstützung für „moderate Rebellen“. Dabei war sich die amerikanische nachrichtendienstliche Gemeinde im klaren darüber, das die sogenannte“moderate Opposition“ nicht existierte. Demzufolge wurden Terroristen vorsätzlich Waffen in die Hände gespielt. Also den „brillanten Plan“ den Hillary 2010 als so verwerflich darstellte, war dennoch gut genug um nur ein paar Jahre später in Syrien reaktiviert zu werden. Clintons Feststellungen das die USA heutzutage ihre eigens geschaffenen Kreaturen bekämpften, stimmen nur teilweise. Entfesseltes Monster ja. Absichten dieses jemals wieder einzufangen, gewiss nicht.

Verf.R.R.

Ein Kommentar

  • Dass die Al Qaida erst den Einsatz der Sowjets in Afghanistan ausgelöst hat, hat der US-Verantwortliche in seinen Memoiren zugegeben:

    „O (Le Nouvel Observateur): Der ehemalige Direktor der CIA, Robert Gates, hat in seinen Memoiren erwähnt (Anm: ‚From the Shadows: The Ultimate Insider’s Story of Five Presidents and How They Won the Cold War‘, 1996), dass die amerikanischen Geheimdienste begannen, die Mudschaheddin in Afghanistan sechs Monate vor der sowjetischen Intervention zu unterstützen. In dieser Zeit waren Sie der nationale Sicherheitsberater von Präsident Carter. Sie spielten deshalb eine Rolle in dieser Affäre. Ist das richtig?

    Brzezinski: Ja. Nach der offiziellen Version der Geschichte begann die CIA-Hilfe für die Mudschaheddin im Jahr 1980, das heisst, nachdem die sowjetische Armee in Afghanistan am 24. Dezember 1979 einmarschiert ist. Aber die Realität, heimlich verschwiegen bis heute, war völlig anders: In der Tat, es war am 3. Juli 1979, dass Präsident Carter die erste Direktive für eine geheime Hilfe für die Gegner des pro-sowjetischen Regimes in Kabul unterzeichnete. Und am selben Tag schrieb ich eine Notiz an den Präsidenten, in dem ich ihm erklärte, dass meiner Meinung nach diese Hilfe eine sowjetische Militärintervention auslösen würde.“

    http://blauerbote.com/2018/10/08/zbigniew-brzezinski-afghanistan-al-qaida-und-osama-bin-laden/

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