CIA-Operation „Timber-Sycamore“ offenbar nicht eingestellt. USA beliefern IS weiterhin mit Waffen -Bericht

Während westliche Mainstream-Medien sich zu den Ausgangstagen des Islamischen Staats darum sorgten wie die Terroristen-Organisation an Toyota-Pick Ups gelangte, hat sich bis dato fast niemand darum geschert wo all die augenscheinlich sich niemals minimierenden Waffenbestände herstammen. Wer hat für den stetigen Nachschub gesorgt?

Nachdem damals (2014) die damalige Coverstory publiziert wurde, das der IS natürlich rein zufälligerweise dank der „feigen“ irakischen Armee an einen unüberschaubaren Haufen zurückgelassener Kriegsausrüstung gelangte, führte man in zukünftigen Debatten bezüglich des Erstarken des IS stetig jene Geschichte an, um diesen Umstand zu erläutern. Wer sich hingegen mit Konfliktherden ein wenig auskennt, der wird wissen das ein andauernder Krieg eines florierenden Nachschub an Waffen bedarf, vor allem wenn ein Regime-Wechsel auf dem Programm steht, und damit einhergehend die Streitkräfte des jeweils zum Sturze auserkorenen Staates besiegt werden müssen. Demnach ist es für intervenierende Mächte unabdingbar Mechanismen zu installieren, jene potenzielle Kämpfer ausbilden und bewaffnen.

Die in den 1980. Jahren unter US-Präsident Jimmy Carter ins Leben gerufene CIA- „Operation Cyclone“ ist das Paradebeispiel für umstürzlerische US-Abenteuer im Nahen-Osten. Damals wie heute heiligte der Zweck die Mittel, und die Amerikaner züchteten sich die Mudschaheddin (Gotteskrieger) heran um sie in einen heiligen Krieg gegen die Sowjets zu schicken, was der Welt letztlich die Taliban und Al-Qaida bescherte. Carters nationaler Sicherheitsberater reiste 1979 an die pakistanisch-afghanische Grenze, um seine Kreaturen auf den Jihad einzuschwören.

Die Amerikaner können auf eine lange Geschichte von verheerenden Interventionen zurückblicken, und haben dennoch keine Kursänderung in Betracht gezogen. In Libyen und Syrien hat Washington dieselbe Methode angewandt, um das Unheil im Nahen-Osten und den Maghreb weiter zu entfalten.

Der Friedensnobelpreisträger und ehemalige US-Präsident Barrack Obama ging infolge des rasanten Umsturzes des libyschen Machthabers Gaddafi in die vollen, und widmete daraufhin seine volle Aufmerksamkeit der Vernichtung von Syrien. Als uns die westlichen Medien zu Beginn 2013 immer noch weismachen wollten das „der brutale Diktator Assad sein Volk niedermetzelt, weil teile der Bevölkerung friedvolle Demonstrationen gegen seine Herrschaft organisierten,“ strömte bereits tonnenweise Militärausrüstung in die von Terroristen besetzten Landesgebiete. Wie sein einstiger demokratischer Amtskollege Jimmy Carter sollte Obama ebenfalls als ein US-Präsident in die Geschichte eingehen jener zehntausende sogenannte Gotteskrieger, im wachsamen Volksmund auch Terroristen genannt, auf seiner Gehaltsliste stehen hatte, um im explosiven Nahen-Osten die imperialistische US-Hegemonie zu wahren und auszuweiten.

Das Pendant zur damaligen CIA-Operation „Cyclone“ ist die Operation „Timber Sycamore“, jene offiziell zu Beginn 2013 in Kraft trat, inoffiziell wahrscheinlich bereits seit dem Ausbruch des Syrien-Konflikts. Timber-Sycamore beinhaltete im Grunde genommen identische Variablen, wie ihr Vorgänger. Nämlich die Ausbildung, Finanzierung und Bewaffnung syrischer „Rebellen“, mit dem Ziel die Assad-Regierung zugrunde zu richten.

Geheimdienste diverser Golf-Monarchien und regionaler US-Vasalen waren an der CIA-Operation beteiligt, jene 17 Staaten involviert, kurz vor US-Präsident Trumps Einzug ins Weiße Haus privatisiert wurde ,und zumindest bis Dezember 2018 fortgesetzt worden sein soll. Es heißt das ein großer Teil der nach Syrien eingeschleusten CIA-Waffen, in den Händen von IS-Kämpfern landeten. Demnach mutet es an das Timber-Sycamore ins Leben gerufen wurde, um alle Gegner Assads zu bewaffnen, einschließlich den Islamischen Staat und die Al-Qaida.

Der CIA in diesem Falle Blauäugigkeit zu unterstellen, wäre unangebracht da man getrost davon ausgehen kann, das jene Possibilität in Betracht gezogen wurde. Also in Langley werden die Analytiker bestimmt einberechnet haben, das Waffenlieferungen an die syrische Opposition mit hoher Wahrscheinlichkeit ein breites Spektrum abdecken. Sprich Kollektive davon profitieren würden, jene dem jihadistischen Lager zugeordnet werden.

Die CIA wird ferner sicherlich über das Memo des US-Verteidigungsnachrichtendienst unterrichtet gewesen sein, jenes bestätigt das der IS und die Al-Qaida seit mindestens 2012 in Syrien aktiv waren und seit jeher die syrische Opposition tonangebend dominierten. Ferner geht aus dem brisanten Dokument hervor, das die beiden Terroristen-Organisation die potenziellsten Pferde im Stall seien, jene den Umsturz der Assad-Regierung realisieren könnten. Dieser Einschätzung pflichteten sämtliche regionalen US-Vasalen bei, und forderten gar, das die bilaterale vom Irak übergeschwappte Terror-Phalanx das Zepter übernehme. Zudem prognostizierte der US-Verteidigungsnachrichtendienst damals, das die Möglichkeit bestünde das der Islamische Staat von Irak (ISI) in Syrien alsbald ein Kalifat ausrufen würde, was bekanntlich zwei Jahre später erfolgte.

Neben „Timber-Sycamore“ hatte Barrack Obama ein weiteres Projekt in Syrien am laufen, jenes ebenfalls darauf abzielte syrische „Rebellen“ zu bewaffnen und zu trainieren. Hingegen sollten jene Elemente nicht gegen Damaskus ins Rennen geschickt werden, sondern sich der ISIS annehmen. Es hieß es sollten 12 000 Kämpfer ausgebildet werden. Im September 2015 platzte schließlich die Bombe, und es stellte sich schlagartig heraus das jenes Vorhaben ein Luftschloss war. General Lloyd Austin musste schließlich vor dem US-Kongress einräumen, das lediglich sechzig Kämpfer einer militärischen Ausbildung unterzogen worden seien, von denen nur noch vier bis fünf amerikanischem Kommando unterstünden. Mit anderen Worten Obamas Plan syrische „Rebellen“ dem IS auf den Hals zu hetzen, ging gelinde gesagt voll in die Hose. Jenes Versagen rührte von der unverkennbaren Realität her, das sämtliche in Syrien operierende Terroristen-Gruppierungen vom gleichen islamistischen Schlag sind, und gemeinsam gegen Assad in den Jihad zogen. Und abermals sei gesagt das die USA auch jene Situation voraussehen hätten müssen.

Wie bereits oben erwähnt soll das „Timber Sycamore“-Programm privatisiert worden sein, und unter einem anderen Namen weiterlaufen. Die Investigativ Journalistin Dilyana Gaytandzhieva hat diesbezüglich profunde Recherchen angestellt und herausgefunden das die CIA-Operation nie eingestellt wurde. RT-Deutsch berichtet:

“ Das US-Unternehmen Sierra Four Industries hat weder eine Telefonnummer noch eine E-Mail-Adresse und beschäftigt nur 5 Angestellte. Dennoch spielt die unscheinbare Firma offenbar eine wichtige Rolle bei der Bewaffnung von „Rebellen“ und Terroristen in Syrien und im Jemen.

In Serbien kaufte Sierra Four Industries Waffen des ansässigen Rüstungsunternehmens Holding Corporation Krusik. Offiziell waren diese Güter für Rumänien bestimmt. In vom Pentagon gecharterten zivilen Flugzeugen wurden die Waffen jedoch in den Nahen Osten transportiert, wo sie in Syrien und dem Jemen in den Händen von „Rebellen“ und Terroristen wiederauftauchten.

Mit dem Ende der CIA-Operation „Timber Sycamore“ im Jahr 2017 wurde die Ausbildung und Bewaffnung sogenannter Rebellen durch die USA offiziell eingestellt. Dem Bericht der bulgarischen Journalistin Diljana Gaitandschijewa zufolge, wurde dieses Programm jedoch insgeheim unter anderem Namen fortgeführt.

Die CIA hat bereits vor 70 Jahren einen Coup in Syrien instigiert, und 2005 hat CNNs Christian Amanpour gegenüber dem syrischen Präsidenten Assad enthüllt das die USA immer noch an jener Agenda festhielten, und Pläne hegen seine Regierung zu stürzen. „Timber-Sycamore“ war kein spontan ausgeheckter Plan, sondern ein lang ersehnter Traum.

Verf.R.R.