Wird Tulsi Gabbard die Wahrheit über Syrien zum Verhängnis? (OP-ED)

Die bisherigen Debatten der demokratischen Präsidentschaftskandidaten glichen einer wahrhaften Freak-Show, und zeigten deutlich auf das es die blauen Esel immens schwer haben werden den amtierenden US-Präsidenten aus dem Amt zu jagen. In die Jahre gekommene Dinosaurier wie „Creepy“ Joe Biden oder Bernie Sanders wollen es nochmal wissen, anstatt es endlich gut sein zu lassen und die nachfolgende Generation der Demokraten zu promoten, jene hingegen ebenfalls keinen berauschenden Nachschub an Politikern aufzubieten hat. Nichtsdestotrotz sticht aus der trostlosen blauen Masse eine Persönlichkeit heraus, jene 2020 es als einzige mit Donald Trump aufnehmen könnte. Gemeint ist Tulsi Gabbard, Kriegsveteran und Kongressabgeordnete aus Hawaii. Während der Löwenanteil der demokratischen Präsidentschaftskandidaten sich auf Identitätenpolitik versteift und für eine Weiterführung der russophoben Konspiration plädiert, konzentriert sich Gabbard aufs Wesentliche und spricht unbequeme Wahrheiten aus, die sie zur überparteilichen Zielscheibe machen. Inmitten der jüngsten Debatte der Demokraten ließ die Kongressabgeordnete aus Hawaii eine seit Ewigkeiten im Raum stehende verifizierte Bombe platzen. Nämlich das die USA „insgeheim“ die Al-Qaida unterstützen.

Dies ist der Verrat…Der Verrat an der amerikanischen Bevölkerung…an mir…an meinen Kameraden mit denen ich diente. Wir wurden alle belogen. Uns wurde mitgeteilt Saddam Hussein hätte Massenvernichtungswaffen und kooperiere mit der Al-Qaida und das dies eine Bedrohung für das amerikanische Volk darstelle. Also ließ ich mich nach dem elften September verpflichten um unser Land zu beschützen. Um diejenigen zur Rechenschaft zu ziehen die uns an jenem unglückseligen Tag angefriffen haben, jener tausenden Amerikanern das Leben kostete. Das Problem ist das der amtierende Präsident uns kontinuierlich hintergeht. Wir sollten uns der Al-Qaida annehmen. Doch über die Jahre hinweg hat sich nicht nur herausgestellt das wir die Al-Qaida überhaupt nicht verfolgen, jene heutzutage stärker ist als zum Zeitpunkt des elften Septembers, sondern auch das unser Präsident die Al-Qaida unterstützt,“ so Gabbard.

Es bedarf keiner genialen Veranlagung, um Gabbards Verlautbarungen zu überprüfen. Ein ungetrübter Blick auf die Situation im syrischen Gouvernement Idlib ist ausreichend um zur Erkenntnis zu gelangen, das die demokratische Präsidentschaftskandidatin keiner Fehleinschätzung erlag, als sie äußerte das die heutige Al-Qaida eine nie dagewesene Stärke aufweist. Der weltweit größte Ableger der Terroristen-Organisation die sogenannte Hayat Tahrir al-Sham (HTS, Al-Nusra, Al-Qaida) wird offiziell von diversen NATO-Mächten beschützt, einschließlich den USA jene sich unentwegt einschalten um die HTS vor dem Untergang zu bewahren, sobald sich die Anzeichen verdichten das die syrische Armee vorrückt um die terroristische Brut auszurotten. Kein geringerer als Trump persönlich verhinderte im vergangenen September, das die weltweit größte Al-Qaida Sparte das Zeitliche segnet, indem er via Twitter postulierte das Assad die anti terroristische Bombenkampagne einstellen solle. Den Mythos bedienend das russisch-syrisch luftgestützte Operationen sich ausschließlich zivilistischen Zielen widmen, behauptete der Twitter-Tiger das jener Vorstoß in einer humanitären Katastrophe resultieren würde. Sagt der US-Oberbefehlshaber der das syrische Raqqa und das irakische Mosul dem Erdboden gleichmachte, während er die ISIS unbehelligt von dannen ziehen ließ.

Jene Schützenhilfe war unglücklicherweise keine einmalige Angelegenheit. Nicht zu vergessen hat sich der Commander in Chief zu zwei völkerrechtswidrigen Militärangriffen auf Syrien hinreißen lassen. Beide Marschflugkörper Niederschläge beruhten auf Vortäuschungen falscher Tatsachen, jene von terroristischen Organen in die Welt gesetzt wurden. Von Al-Qaida Quellen inventierte chemische Dramen, jene besagten Assad vergase seine eigene Bevölkerung, machten die Runde und lieferten die Vorwände für jene illegitimen Interventionen. Die für die jeweiligen Untersuchungen angesetzte Organisation für das Verbot von chemischen Waffen (OPCW), versagte auf ganzer Linie. Getürkte Beweismittelketten, unverifizierte Quellen und löchrige Abschlussberichte, waren das Ergebnis. Im Falle des nicht stattgefundenen C-Waffenangriffs auf die syrische Vorstadt Douma, musste die OPCW gar einräumen, das die Szenerie von nicht näher benannten Elementen hergerichtet worden sei. Mit anderen Worten die „Angriffsstelle“ wurde präpariert, um den Anschein zu erwecken die syrische Armee hätte unversehrte „Chlorgasflaschen“ vom Himmel regnen lassen. Diesen Bären hat sich Tulsi Gabbard ferner nicht aufbinden lassen. Weshalb sie inzwischen überparteilich als „Assad-Apologetin“ gebrandmarkt wird. Während eines jüngst auf CNN ausgestrahlten Interviews mit Chris Coumo argumentierte Gabbard, das US-Soldaten auf Lügen basierend in den zweiten Golfkrieg geschickt wurden, und demnach es unabdinglich sei das hieb und stichfeste Beweise vorlägen, bevor ein militärisches Eingreifen gerechtfertigt sei. In Bezug auf die fingierten C-Waffen Vorfälle in Syrien, erläutert Coumo das die amerikanische „nachrichtendienstliche Gemeinde“ felsenfest davon überzeugt sei, das Assad verantwortlich wäre, und es daher unverständlich sei das Gabbard jener Einschätzung widerspreche, wie sie auf ihrer Website kundtut. Die hawaiianische Kongressabgeordnete kontert gefeit, und entgegnet das die zuständige Organisation für das Verbot von chemischen Waffen (OPCW) einen Bericht veröffentlichte, jener neue Evidenzen hervorgebracht habe, und in die gleiche Kerbe schlagend ein MIT-Professor (Theodore Postol) an die Öffentlichkeit gegangen sei. Jene veritable Schlagfertigkeit würgt Coumo schleunigst mit einer absurden Behauptung ab: “ Sie ( die OPCW und Postol) haben einige Fragen bezüglich der Dynamiken vor Ort aufgeworfen, niemand hier entlastet Assad!“ Der CNN-Reporter leitet daraufhin galant zum nächsten Thema über, da seine zitierte Aussage schier unwahr ist. Wem Theodore Postol bekannt ist, der wird wissen das seine Arbeit die syrische Regierung faktisch entlastet.

Und wenn die OPCW überdies festgestellt hat, das in Douma die Tatorte manipuliert worden sind, dann erzeugt dies ebenfalls entlastende Wirkung. Insofern prallt ein weiterer idiotischer CNN-Reporter frontal auf und macht seinem Sender alle Ehre.

Das sich Tulsi Gabbard einst nach Syrien aufgemacht hat um sich ein Bild von der Lage zu machen, und gar den syrischen Präsidenten zu treffen, scheint sich nun nachteilig auf ihren Wahlkampf auszuwirken, denn die liberalen Leitmedien haben sich insbesondere auf jenes Thema eingeschossen, und erwägen anhand von Gaslighting Taktiken den Charakter von Gabbard zu diskreditieren. Aus der Luft gegriffene Termini wie „russische Agentin“ und „Assad-Apologetin“, werden unentwegt in den Raum gestellt, um sie in Erklärungsnot zu bringen.

Bislang schlägt sich Gabbard wacker, doch der mediale Druck wächst überproportional an, und es ist wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit, bis sie einknicken wird. Während des oben angeführten CNN-Interviews ließ sich die Präsidentschaftskandidatin bereits dazu verleiten Chris Coumo zu bestätigen, das Assad „zweifelsohne ein brutaler Diktator sei“, nachdem dieser unbedingt darauf beharrte. Und in einem abc-News Interview ließ sie gar verlautbaren das außer Frage stünde, das Assad chemische Waffen gegen seine Bevölkerung eingesetzt hätte.

Bleibt abzuwarten ob dies Anzeichen von einem Sinneswandel sind, jener Präsidentschaftskandidaten ereilt sobald sie die Aussicht darauf haben ins Oval-Office einzuziehen.

Tulsi Gabbards weiter oben zitierte Anmerkungen in Bezug auf die Al-Qaida haben offenbar einen Nerv getroffen, da unmittelbar daraufhin Neuigkeiten lanciert wurden, jene nahelegen sollen das Washington die Terroristen-Organisation immer noch bekämpfe. Am 1 August berichteten US-Leitmedien das der Sohn von dem CIA-Verbindungsmann und Terror-Fürsten Osama-Bin Laden, bei einem Luftschlag getötet worden sei. Details darüber wo und wann jene Mission von statten ging, wurden nicht enthüllt. Es hieß lediglich, das die USA an der Tötung von Hamza Bin-Laden beteiligt gewesen seien. Eine weitere Nachricht jene zu demselben Zeitpunkt publiziert wurde, ließ verlauten das nach geheimdienstlichen Einschätzungen zufolge das Al-Qaida Oberhaupt Ayman al-Zawahiri ein Herzleiden erlitten hätte. Beide vom Timing her verdächtige Meldungen sollen mutmaßen lassen, das sich die Al-Qaida auf dem absteigenden Ast befände, obwohl das Gegenteil der Fall ist. Die USA wollen der Masse weismachen das chirurgische Luftschläge gegen Phantom-Terroristen, und Krankheitsbilder vermeintlicher Al-Qaida Führer richtungsweisende Indikatoren seien, jene bestätigen das der mutmaßliche Drahtzieher des elften Septembers unmittelbar vor dem Zusammenbruch stünde. Jenes mediale Ablenkungsmanöver soll über die Tatsachen hinwegtäuschen, das ein herzkranker Jihadisten-Greis und ein mythologischer Geist ( Hamza bin-Laden) die Zügel längst nicht mehr in der Hand halten. In Idlib spielt die Musik und nicht in irgendwelchen CIA-Blacksites, oder Höhlensystemen. Die Al-Qaida lebt für den Jihad. Und wo wütet derweil der aktivste „Gotteskrieg“ im Nahen-Osten? In Syrien. Also wohin verfrachtet man demnach den Krieg? Dort wo der Feind sich am meisten bündelt. Insofern hat Tulsi Gabbard recht mit ihrer Aussage, das die Al-Qaida insgeheim von den USA unterstützt wird. Vor diesem Hintergrund kann nicht genügend auf Brett McGurk hingewiesen werden. Nach Meinung des ehemaligen Sonderbeauftragten der Anti-ISIS-Koalition in Syrien, ist Idlib die weltweit größte und mächtigste Al-Qaida-Hochburg.

Konkludierend sollte erwähnt werden das die Demokraten in Sachen Präsidentschaftswahlkampf, ein suizidales Gebaren an den Tag legen. Wie eingangs in diesem Artikel erörtert, scheint die auf Google meistgesuchte demokratische Kandidatin Tulsi Gabbard, die einzige zu sein die womöglich den Hauch einer Chance haben könnte Trump im kommenden Jahr zu schlagen. Wie schlecht es um den demokratischen Kader ansonsten bestellt ist, bestätigen die langatmigen überwiegend pathetischen Debatten. Ein politisch am Tropf hängendes morbides zusammengewürfeltes Elend, bietet sich einem als Zuschauer dar. Laut Medienberichten soll das vom Aussterben bedrohte Exemplar Joe Biden, es für die Demokraten richten. Angeblich ginge aus Umfragen hervor, das er der demokratische Favorit im Rennen um den Einzug ins Weiße-Haus sei. Sollte dies bedeuten das er zum Auserwählten erkoren würde, hieße das im Umkehrschluss das Donald Trump seine Wiederwahl zum Präsidenten haushoch gewänne. Aus dem Hillary Clinton Debakel will man augenscheinlich keine Lehren ziehen.

Hingegen spielt es eigentlich keine Rolle wer im Endeffekt regiert, rote Elefanten oder blaue Esel. Beide unterliegen der Pax-Amerikana Doktrin, jene überparteilich abgesegnet, und an der nicht zu rütteln ist. Wo der eine demokratische Präsident aufhört, knüpft ein darauffolgender republikanischer an, und kontinuiert die vorgegebene Agenda der grauen Eminenz. Von Bush zu Obama zu Trump usw. und so fort. Bush (Afghanistan/ Irak-Krieg), Obama (Libyen, Syrien, Ukraine-Krieg ) Trump (Venezuela?, Iran?, Syrien-Krieg) etcetera. pp. In Anbetracht jener Blutzoll fordernden Historie ist es kaum vorstellbar das Tulsi Gabbard in der Lage wäre, jenen schier unabwendbaren Trend zu beenden. Dennoch ist es eine Vorstellung wert.

Verf.R.R.

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