Ukraine-Konflikt: Was geschah wirklich in Irpin? Bürgermeister kündigt „Säuberungsaktion“ an, nachdem Russen abziehen.

Am 7.Apr vermeldete das online-Format der Tagesschau unter Berufung auf den Bürgermeister der Kiewer Provinzstadt Irpin:
Die jüngsten Vorwürfe gegen das russische Militär kommen aus Irpin nahe Kiew. Der Bürgermeister der Stadt, Olexander Markuschyn, gab im Gespräch mit der Zeitung „Ukrajinska Prawda“ an, russische Soldaten hätten dort Frauen und Kinder von den Männern getrennt und anschließend viele von ihnen getötet:
„Diejenigen, die ihnen nicht gefielen – und das sind Fakten, es gibt Zeugen – haben sie erschossen. Diejenigen, die nicht gehorchten, haben sie erschossen.“
Die Toten seien dann absichtlich von Panzern überrollt worden, sagte Markuschyn weiter: „Wir haben die Leichen mit Schaufeln vom Asphalt gekratzt.“
Bislang warten auch diese kolportierten Schaudergeschichten darauf, von einer unabhängigen Untersuchungskommission auf den Prüfstand gestellt zu werden. Nichtsdestotrotz hält dies westliche Leitmedien nicht im geringsten davon ab, diesen rastlose Airtime zu verleihen. Wobei die insbesondere in Kriegszeiten unbedingt zu wahrende Objektivität, irgendwo zwischen der transportierten Hysterie und Belletristik auf der Strecke bleibt.
Der öffentlich Krokodilstränen kullern lassende, sich betrübt zeigende und nach unserem Gusto erzählerisch viel zu dick auftragende Bürgermeister von Irpin, scheint hingegen kein Kind von Traurigkeit zu sein und für sich eine beachtenswerte resiliente Katharsis entdeckt zu haben, um seinen angestauten Aggressionen Luft zu machen. Die Rede ist von schlichten und ergreifenden „Säuberungsaktionen“. Durchgeführt von handverlesen Söldnern, die es auf „Saboteure“, „Spione“ und „Verräter“ absehen, ohne Gefangene zu machen. Mit anderen Worten, alle unter Generalverdacht stehenden russischsprachigen Ukrainer.
Im ukrainischen Militärjargon nennt man solche Purge-Missionen, „Subottniks“. Markuschyn kündigte unlängst eine dreitägige Subotnik-Aktion ( 12-15 Apr) an, in derer Rahmen eine Ausgangssperre und eine hermetische Abriegelung Irpins verhängt wurde. Ausschließlich einem auserwählten Team, bestehend aus „Polizeibeamten, Rettungshelfern, Versorgungskräften und Freiwilligen“ war es in diesem Zeitraum erlaubt die Stadt zu betreten , so der Bürgermeister.
In einer auf dem online-Portal Telegra.ph im Vorfeld der angekündigten Säuberung publizierten Analyse, betreffend der mutmaßlichen Beweggründe hinter der Geheimnis umwitterten Subotnik Mission in Irpin, wurde ein plausibles Ablauf-Szenarium in den Raum gestellt. In diesem wird einleitend geschildert:
„Die Spezialkräfte des Obersten Direktorats vom Nachrichtendienst des ukrainischen Verteidigungsministeriums, nennen ihre Spezialoperationen ebenfalls „Subbotniks“ (Nachbarschafts-Säuberung), wenn es darum geht ein Territorium zu durchkämmen. Ein kleiner interessanter Zufall, doch heute gab das GUR ( Oberste Direktorat vom Nachrichtendienst des ukrainischen Verteidigungsministeriums) bekannt, dass die Anwendung namens „These“ gestartet wurde, um verdächtige Personen zu überprüfen und Saboteure zu identifizieren. Es ist offensichtlich, dass Irpin in den kommenden drei Tagen zu einem Testgelände/Schießstand gemacht wird, um politisch unsolide Personen zu identifizieren und „Saboteure“ witternd herauszufiltern. Die Keller der ukrainischen Geheimdienste, werden sich mit diesen Personen füllen. Doch Einige von ihnen werden zuvor an Ort und Stelle vernichtet. Das Butscha-Szenario wird wiederholt, mit dem einzigen Unterschied, dass niemand die Leichname aufbahren wird. Die meisten davon, wurden bereits an einem speziellen Ort aufeinander getürmt und es bleibt nur noch für frischen Nachschub zu sorgen.
Die besagte Analyse will anhand öffentlicher Quellen und Zeugenaussagen darlegen, dass die Säuberungsaktion ferner dafür anberaumt wurde Spuren zu verwischen, die eindeutig aufzeigten, dass die ukrainischen Streitkräfte ohne Rücksicht auf materielle und menschliche Verluste wahllos um sich schossen, als es zu wechselseitigen Kampfhandlungen kam.
Von den präsentierten Indizienbeweisen, stellte sich eine Luftaufnahme Irpins als besonders indikativ heraus. Diese offenbart mitunter, dass mehrere abgefeuerte RPG-Geschosse das Dach eines Wohnhochhauses verzierten. Demnach die ukrainische Armee eben doch zivile Infrastruktur umfunktioniert, um sie kriegsdienlich zu machen. Des Weiteren werden in dem Investigativ-Artikel Testimonien vermeintlicher Zeugen aufgeboten, sowie Berechnungen von Flugbahnen, die belegen sollen, dass ukrainische Einheiten, bei ihren überstürzten Anstrengungen die Russen von ihren Stellungen zu verdrängen, des Öfteren über das Ziel hinausschossen.
Doch zurück zum wesentlichen Punkt. Diese brutale Rigorosität seitens der Kiewer-Milizen, forderte unweigerlich zig Kollateralschäden. Die Frage wo all die Leichen hin sind, wird in der Analyse unter Berufung auf einen angeblichen Binnenflüchtling aus Irpin wie folgt beantwortet:
„Und zuletzt das Interessanteste. Wo in Irpin, sind die Leichen versteckt worden? Laut dem Briefautoren, seien die Leichname in den ersten Gefechtstagen nicht von den Straßen entfernt worden. Daher wurden die sterblichen Überreste in den Garagen verbracht. Der Garagen-Komplex von Irpin, befindet sich unweit der niedrigen Brücke über dem Butschanka-Fluss….Nachdem die Russischen Streitkräfte abzogen, wurden an diesem Ort die meisten Leichname gefunden. „
Augenscheinlich gab es für die Todesschwadronen und Cleaner-Teams des Selenskyj-Regimes allerhand zu tun, ehe die Atrozitäten-„Spürhunde“ der westlichen Konsensfabrik von der Leine gelassen werden konnten, um die ausgewiesene Fährte aufzunehmen. Bekanntlich lassen sich die zweckgebundenen Fußsoldaten der „vierten Gewalt“ in Kriegsgebieten devot an der Nase herumführen, um ihren Redaktionen die erwünschte Sensation zu bescheren. Versteht sich von selbst, dass diese den binären Strippenziehern zusagen muss. Sprich Politik und Geheimdienstapparat.
Aut.R.R.
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