Syrien- Idlib der „Place To Be“ für westliche Journos..SKY…CBS…wer landet als nächstes im Kalifat? (OP-ED)

Das Al-Qaida Kalifat im syrischen Idlib scheint für westliche Medienhäuser gegenwärtig der „place to be“ zu sein, um im eigenen Sinne Public Relations für Terroristen zu betreiben. In kürzester Zeit haben sich zwei führende Mediengiganten von der Hayat Tahrir al-Sham (HTS, Al-Nusra, Al-Qaida), dem weltweit mächtigsten Offshoot der Al-Qaida, einspannen lassen um in ihrem Namen Imagepflege zu betreiben. Nachdem vor einigen Wochen der Nachrichtensender des SKY-Imperiums von Rupert Murdoch Idlib bereiste um das anti-Assad Narrativ aufzufrischen, kreuzte indes auch das amerikanische Medien-Konglomerat CBS in dem Gouvernement auf. Zunächst sei gesagt, der Einreise nach Idlib halber bedarf es einer exklusiven Genehmigung der HTS, die ausschließlich wohlgesonnenen Journalisten erteilt wird und höchstwahrscheinlich durch monetäre Anreize zustande kommt. Lediglich mit Terroristen und dem Jihad sympathisierende Entitäten die gewillt sind hochsummige Eintrittsgelder zu zahlen, ist es gestattet die Sichtweise der Al-Qaida zu vertreten. Im Vorfeld ihrer Einreise werden westliche Mainstream-Journalisten darüber unterrichtet, das sie nicht nach Idlib geschickt werden um Staub aufzuwirbeln. Sprich sie der HTS keine unangenehmen Fragen stellen dürfen, da sie ansonsten in Gefahr gerieten im wahrsten Sinne des Wortes ihren Kopf zu verlieren. Dies dürfte kein Problem sein da das einzige Anliegen westlicher Leitmedien, das verfälschte Porträt von gut und böse ist, ohne dabei allzu sehr ins Detail zu gehen. Demnach fallen die Exklusivberichte aus Idlib entsprechend profan aus und weisen die ewig gleichgeschaltete monotone Leier auf die einzig und alleine Damaskus als die Wurzel allen Übels charakterisiert. Von daher haben CBS und Konsorten kein Problem damit Terroristen und deren Ideologien zu glorifizieren, decken sich doch die Interessen beider Parteien, die darauf aus sind wo es nur geht die Reputation der syrischen Regierung zu untergraben.

Kommen wir nun zu dem CBS-Bericht über Idlib, der „überraschenderweise“ mit keinem Wort die dortig dominierende Al-Qaida erwähnt, den angeblichen Drahtzieher des schrecklichsten Ereignisses, das sich je auf amerikanischem Boden zugetragen hat.

Ein Nachrichtensprecher der CBS-Morning Show leistet in seiner einleitenden Ansprache euphemistischen Vorschub, indem er zunächst fälschlicherweise den importierten Jihad in Syrien als „achtjährigen Bürgerkrieg „bezeichnet, und obendrein hinzufügt das das Terrornest Idlib eines der „letzten Gebiete,“ im westlichen Syrien sei, „welches nicht von der Regierung“ kontrolliert würde. Zumindest verzichtete der gute Herr auf den Wortlaut „Regime“, was normalerweise die angewendete Begrifflichkeit für die syrische Regierung ist. Aus dem CBS-Bericht geht nichts hervor, was nicht bereits in ausführlicher Weise von den MSM durchgekaut worden wäre. Die sich den Vorschriften des Kalifats beugende, demnach mit einem Hijab auftretende CBS-Korrespondentin, Holy Williams, und ihr Produktionsteam, wurden in die Obhut eines altbekannten Al-Qaida-Sprachrohrs gegeben. Die Rede ist von Hadi al-Abdallah, auf dessen Person wir in diesem Artikel später noch genauer eingehen werden. Die Narratorin Williams leitet den Report mit der unabdingbaren Hypothese ein, das „Syriens Kriegsmaschine eine Bedrohung für Idlib“ sei und es keine „Verteidigung“ gegen russische und syrische Luftschläge gäbe. Zur Untermalung werden undefinierbare Explosionen von verlassenen Gebäudekomplexen oder dergleichen präsentiert, also nichts was ihre Behauptungen untermauern würde. Im nächsten Augenblick wird die vorgeblich von Panik ergriffene CBS-Reporterin in einem Vehikel gezeigt, wie sie der Audienz vermitteln will, das sie und ihr Team sich schnell davon machen müssten, weil ihre Al-Qaida Vermittler ihnen nahegelegt hätten das „Kampfflugzeuge“ unterwegs zu ihrem Gebiet sein sollen. Williams behauptet das sie über „Walkie-Talkie “ in Erfahrung gebracht hätten, das „weitere Kampfjets in Anmarsch sein könnten, die möglicherweise von Luftstützpunkten des Regimes „abhebten. Die „ergreifende Flucht“ führt das CBS-Team zu einem Olivenhain, der laut Williams von „vielen aus Idlib“ als Unterschlupf genutzt würde. Ob man in einem Olivenhain unsichtbar für Drohnen etc bleibt ist fraglich. Nichtsdestotrotz klingt die CBS-Korrespondentin zuversichtlich, und meint sich sicher fühlen zu können als sie und ihre Crew von Abdallah über den Hain geführt werden, und dortig zufälligerweise einer „Brigade“der White-Helmets begegnen , was ihr die Möglichkeit bietet in den CBS-Bericht einen Lückenfüller einzubauen, der sich den Al-Qaida-Ersthelfern widmet, und ihre Coverstory Revue passieren lässt. Holly Williams erzählt das die White-Helmets angegeben hätten das ihr „Zentrum“ bombardiert worden sei, und sie sich seitdem in Bewegung hielten um nicht erfasst zu werden. Im „Schutze“ von Olivenbäumen zeigen sich die Jihadisten der Weiß-Helme besonders wachsam vor der Kamera, und richten ihre Blicke gen Himmel während sie fleißig über ihre Walkie-Talkies Meldung machen. In der nächsten Szene befindet sich Williams, an der Seite von Weiß-Helmen, in einer verlassenen Gegend, wo sie auf einen „Zivilisten“ trifft der vermutlich von den Terroristen eingeschüchtert wurde, um als Krisen-Schauspieler zu fungieren. „Uns wurde mitgeteilt, das die Stadt Marat Herma in der Nacht zuvor von Regime-Helikoptern attackiert worden sei„, sagt Williams und leitet zum entrüsteten „Zivilisten“ über der eine „Botschaft an die Welt“ zu verkünden hat, und passenderweise gestaltet sich derer Inhalt dahingehend, das der alte Mann Zeter und Mordio schreiend die „mächtigen Länder “ dazu aufruft zu intervenieren. Zur Versinnbildlichung seiner angeblichen Verzweiflung hinsichtlich der Situation, deutet der Nebendarsteller plötzlich unerklärlich nach oben, bevor er sich lächerlich zu Boden fallen lässt und somit Stirnrunzeln verursacht. Doch glücklicherweise gibt es eine Holly Williams, die uns zu den Bildern erklärt,“ Das Trauma acht Jahre lang Bombardierungen ausgesetzt zu sein, ist spürbar. “ Damit wäre dies geklärt. Flüchtlingscamps machen sich besonders gut, um von der Audienz die notwendigen Emotionen abzurufen. Somit begibt sich das CBS-Fernsehteam in ein Camp, und lässt trivialerweise Personen zu Wort kommen, die das porträtierte Leid amplifizieren sollen. Akkurate Hintergrundinformationen bezüglich der Struktur jener Flüchtlingslager liefert CBS natürlich nicht, und lässt etwa unter den Tisch fallen, das die Akkumulation der Menschenmassen auf Idlibs Rolle in diesem Krieg zurückzuführen ist. Das Gouvernement ist bekanntlich das Jihadisten-Sammelbecken, in das sich landesweit geschlagene Terroristen samt ihren Familien und Angehörigen transferieren ließen, um sich dortig anzusiedeln. Idlib ist zum Hotspot, zur bevorzugten Destination für Terroristen modelliert worden. Kurzum wenn ein Terrorist seine Waffen streckte, wollte er nach Idlib eskortiert werden. Zehntausende Jihadisten einschließlich ihrer Familien, fassten in dem kaum Platz bietenden Gouvernement Fuß, und verschlimmerten mit zunehmender Zeit die humanitäre Lage für die native Bevölkerung, die unter dem Joch der Al-Qaida ausharren muss.

Konkludierend macht eine aus Istanbul zugeschaltete Williams nochmals darauf aufmerksam, das Moskau und Damaskus vorzüglich „Schulen und Krankenhäuser“ bombardieren würden. Da war doch noch was ….

Der für das Abendprogramm bestimmte Teil des Idlibs-Berichts fiel weitaus interessanter aus, als der oben rezensierte.

„In Idlib regnet der Terror vom Himmel“ lässt uns Holly Williams wissen, obwohl sie gemeinsam mit Terroristen durch Kampfgebiete cruist, und in einem Fahrzeug den Fixer von CBS vorstellt, den bereits erwähnten Hadi al-Abdallah. Bevor Williams in den höchsten Tönen Abdallahs „Profession“ erläutert, ist zu sehen wie sie ihn pathetisch die Frage stellt wo sich momentan Kampfjets befänden, und wie viele es denn seien. Abdallahs eselhafte Reaktion darauf spricht Bände. „ÄÄÄÄHHHH ….ich weiss es nicht genau….(kurzer Blick aus dem Autofenster) …doch über uns (mit dem Finger kreisend gestikulierend) …es sind zwei Flugzeuge…(Walkie-Talkie nähe Ohr haltend).“ „Unser Lotse“ so Williams sei ein „Medien-Aktivist“ der dokumentiert habe, wie „Regime-treue Kräfte“ kontinuierlich Krankenhäuser bombardiert hätten. In Puncto Abdallah wollen wir ein Licht auf sein ach so „fulminantes Portfolio“ als „Dokumentator“ von „Krankenhaus-Bombardements“ werfen. Das Holly Williams offenbar nicht zu wissen scheint mit wem sie es eigentlich zu tun hat, ist erschreckend angesichts Abdallahs düsteren Wesens. Hätte sie vielleicht einige Videos von ihm zu sehen bekommen, die weniger mit der Berichterstattung über bombardierte Kliniken zu tun haben, und vielmehr aufzeigen das er ein Teil der Al-Qaida ist, hätte sie vielleicht jemanden anderen akkreditiert. Über Abdallahs Verbindungen zu islamistischen Fraktionen kann nichts hinwegtäuschen, wie die folgenden Videobeweise belegen. VORSICHT GRAPHISCHES BILDMATERIAL (18+!!!)

Der nächste Ausschnitt zeigt wie Abdallah und Williams durch eine menschenleere Kampfzone streifen. Dabei erwähnt Letztere das der „Medienaktivist“ ihr mitgeteilt habe, das in dem Dorf Haas nur „Stunden zuvor“ eine“ medizinische Klinik“ bombardiert worden sei. Abdallah weist auf eine Ruine hin, und behauptet das ein einstöckiges Gebäude einst ein „Frauen und Kinderkrankenhaus“ gewesen sei. Bei näherer Betrachtung deutet rein gar nichts darauf hin, jenes seine Behauptungen stützen würde. Keine Tragen, medizinischen Geräte, Bänke etc nichts. Als ob Detonationen wie infolge von Atomschlägen, vollständige Pulverisierungen verursachen würden. Die schockierte CBS-Reporterin fragt Abdallah, weshalb die Strasse auf der sie sich befinden unter Beschuss genommen worden sei, was ihr Gegenüber mit einem „Ich weiss nicht“ abtut. Wir haben die plausibelste Antwort darauf, weshalb etwa „Krankenhäuser“ legitime Ziele abgeben. Entweder es handelt sich erst gar nicht um eine medizinische Einrichtung, wie beispielsweise das Gebäude auf das Abdallah in dem CBS-Report hindeutet, oder einstige Kliniken werden von Terroristen zu Festungen und Hauptquartieren umfunktioniert, und haben somit ihren ursprünglichen Status nicht mehr inne. Ein Video das nach der Befreiung Aleppos veröffentlicht wurde, veranschaulicht was die Al-Nusra (HTS, Al-Qaida, Hayat Tahrir al-Sham) und der IS mit dem nationalen Krankenhaus der Stadt veranstalteten. Entscheiden sie selbst ob in diesen terroristischem Gemach Patienten behandelt wurden, oder anderen Aktivitäten nachgegangen wurde.

Wie das alternative Nachrichtenportal Zero-Hedge mitteilt hat die russische Botschaft in Syrien den amerikanischen Nachrichtensender CBS-News aufs schärfste dafür kritisiert, das der Kanal seine Reporter zu einem Zeitpunkt in die Provinz Idlib entsendet, während die russisch-syrische Allianz ihre luftgestützte Kampagne über den Nordwesten intensiviert. In einem Tweet der russischen Botschaft heißt es wie folgt :

CBS-News-Crew und ein White-Helmet ( der offensichtlich keinen trägt) = eine weitere mediale Kriegsführung in der Mache. Oder wir liegen falsch und diese Fernsehleute fragen nur wo es in Richtung Mhardeh & #Suqaylabiyah langgeht, um die Auswirkungen von terroristischen Anschlägen aus #Idlib aufzunehmen.“

Desweiteren erinnert das Portal daran das 2017 die US-Botschaft in Syrien einen Reminder veröffentlichte, der darauf hinwies das die USA entschlossen blieben, um Al-Qaida Anführer in der HTS zur Strecke zu bringen. Ein Kopfgeld in Höhe von $10 Millionen für Mohammed al-Julani den Anfüher der HTS, sollte jene Entschlossenheit verdeutlichen.

Vor diesem Hintergrund erscheint es recht absurd, das ein amerikanischer Nachrichtensender hohe Summen in die Taschen dieses Terroristen fließen lässt, und nebenher die amerikanische Regierung bis zu 10 Millionen für seine Ergreifung zahlen will. CBS-News hat offenbar einiges verpasst.

Verf.R.R.

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