Video: ISIS-Zelle entwendet Chlorgasbehälter von der Hayat Tahrir al-Sham- Der Plan des Westens geht auf

Am 10 Oktober enthüllte das Russische Versöhnungszentrum für Kriegsparteien in Syrien, das eine ISIS-Zelle einen Tag zuvor eine sich in der Nähe der Stadt Al-Taminah im Norden von Hama befindliche Stellung der Hayat Tahrir al-Sham angegriffen habe, wie das alternative Nachrichtenportal Southfront mitteilte.

Während des Angriffs sollen die ISIS-Terroristen zwei Chlorgasbehälter entwendet, und zwei dortig beschäftigte Mitglieder der Weiß-Helme getötet haben.

Laut dem Versöhnungszentrum hätten die IS-Elemente die Behälter nach West-Aleppo geschafft, und sie an den Al-Qaida-Ableger Horas al-Din übergeben.

“Westliche Länder die Provokationen gegen die syrische Regierung planen und sich bewaffneter Gruppierungen bedienen, ziehen die schwierige Lage in der Deeskalationszone Idlib nicht in Betracht. Infolge solcher unverantwortlicher Handlungen, sind toxische Substanzen in die Hände von ISIS-Terroristen gefallen, deren Handlungen nicht vorherzusagen sind,” so das Zentrum in einer offiziellen Stellungnahme.

Ferner wies das Portal darauf hin das Russland zuvor in diesem Jahr enthüllte, das westliche Länder die HTS mit gefährlichen chemischen Elementen beliefert hätten. Russland warnte vor diesem rücksichtslosen Schritt. Hingegen scheint es so das einige Staaten die darauf fixiert waren den Syrien-Krieg von Neuem entflammen zu lassen, die Warnungen ignorierten so Southfront.

Die Willkür die der Westen an den Tag legt um den Konflikt in Syrien fortwährend eskalieren zu lassen, wird anhand dieser Nachricht besonders verdeutlicht. Toxische Substanzen die für Inszenierungen von False-Flag Chemiewaffenattacken an Terroristen-Kollektive geliefert wurden, gelangen in die Hände des Islamischen Staats.

Was relativ irrelevant ist wenn man mit den Konstellationen und Seilschaften der dominierenden Dschihadisten-Fraktionen vertraut ist. Die ISIS und die HTS sind alte Weggefährten, die in Syrien lediglich interne Machtkämpfe austragen.

Demnach spielt es keine Rolle wer von diesen Terroristen-Gruppierungen im Besitz von C-Waffen ist, denn beide sind vom gleichen Schlag. Die nicht zu verkennende Gefahr ergibt sich aus der unkontrollierten Verbreitung der chemischen Elemente.

Was höchstwahrscheinlich mit Kalkül von den USA & Co. mit einberechnet worden ist. Je mehr Gegner der syrischen Regierung in der Lage sind chemische Vorfälle zu fingieren, desto einfacher wird es sich den passenden Vorwand herauszupicken, um Syrien abermals dafür zu beschuldigen und anschließend zu bombardieren.

Daher tangiert es den Westen nicht im geringsten das C-Waffen, wie Bonbons unter Terroristen herumgereicht werden. Unwahrscheinlich ist das die Horas al-Din, die an sie überreichten Chlorgasbehälter gegen die HTS und Konsorten einsetzen wird.

Um was es allen Dschihadisten-Verbänden geht, ist eine allumfassende Eskalation zu kreieren die eine militärische Intervention des Westens beinhaltet. Die in der Deeskalationszone Idlib zusammengepferchten und rivalisierenden Terroristen-Banden verfolgen alle dieselbe Agenda. Den Sturz der Assad-Regierung.

Und solange der Westen und seine regionalen Handlanger dafür Sorge tragen das die HTS und ihre Waffenbrüder nicht ausgelöscht werden, besteht jederzeit die Gefahr einer abermaligen Eskalation die sich anhand einer False-Flag entfaltet.

Das heutzutage unverifizierte Videos ohne Beweiskraft ausreichend sind um die USA und ihre Vasalen auf den Plan zu rufen die bevorzugt Tomahawks auf Syrien niederprasseln lassen, ist der Welt bereits ausgiebig vorgeführt worden.

Die westliche Liberale erfindet stets neue Slogans, um ihr nicht genehme Ansichten  zu klassifizieren. Nun dröhnt man uns mit post-faktischer Politik zu. Obwohl die Erfinder dieser Worte die verteufelten Ansichten selber vertreten. Post-faktisch ist die gesamte westliche Außenpolitik im Nahen-Osten und darüber hinaus.

Propaganda wird von den US-Neocons und Kriegstreibern des Westens als Faktum hochstilisiert. Der Masse verkauft man mittlerweile den Brei unverblümt. Dank unser gleichgeschalteten Medienlandschaft werden die unglaubwürdigsten Geschichten als “Wahrheiten” porträtiert.

Egal wie abwegig und weit hergeholt die wiedergegebenen Informationen sind, wird daran blindlings festgehalten. Innerhalb der vergangenen sieben Jahre haben der Westen und seine medialen Sprachrohre alles daran gesetzt, die syrische Regierung zu dämonisieren.

Anhand von beispiellosen und an Unhaltbarkeit nicht zu übertreffenden Medienkampagnen, konditionierte man die Öffentlichkeit unentwegt dahin das der syrische Präsident Baschar al-Assad der Teufel in Person ist.

Der Schwarzmalerei sind keine Grenzen gesetzt. Somit schaffte man einen schwer durchdringbaren Schutzschirm für alle Terroristen-Kollektive in Syrien. Dabei spielten Euphemismus und Marginalisierung eine große Rolle. Die Mainstream Medien und politische Rückendeckung bietenden westlichen Abgeordneten und regionalen Despoten, haben mit ihren Bezeichnungen wie “Rebellen” und “Freiheitskämpfern” den in Syrien aktiven Terroristen-Kollektiven einen Freifahrtschein für die abscheulichsten Gräueltaten und Kriegsverbrechen ausgestellt.

Bis dato spricht der Mainstream von “Rebellenhochburgen” und “Bastionen” wenn er der Audienz von Terroristen besetzten salafistischen Kalifaten berichtet. Wie im Falle Idlibs wo sich tausende von Terroristen tummeln, die von der syrischen Armee umzingelt sind.

Die längst überfällige Militäroperation zur Befreiung Idlibs ist von der Anti-Terror-Troika (Moskau, Teheran, Damaskus) vertagt worden, weil der Westen sich dazu aufschwang als Beschützer der Al-Qaida einzuspringen und Syrien folgenschwere Konsequenzen androhte.

Zudem brüteten nachrichtendienstliche und terroristische Elemente gemeinsame C-Waffen Simulationen aus, die bei einem Angriff auf Idlib zum tragen kommen sollten. Das Ergebnis der überbordenden Hysterie ist eine von der Türkei und Russland beschlossene entmilitarisierte Zone, die ringsum das Gouvernement Idlib etabliert werden soll.

Somit sollen militärische Konfrontationen zwischen den Parteien verhindert werden. Der Plan ist nach Gusto des türkischen Präsidenten, Recep Tayyip Erdogan, entstanden, da er den Machtverlust Ankaras hinauszögert und eine temporäre türkische Besatzung aufrechterhält.

Erdogan der ein Zögling der Muslimbruderschaft ist, hat sich als einer der offenkundigsten Unterstützer von Dschihadisten-Kollektiven entpuppt. Während Moskau daran interessiert ist den Terrorismus in ganz Syrien auszumerzen, hält Ankara daran fest. Daher wird die entmilitarisierte Zone keine langwierige Lösung sein, und Aktivitäten wie die oben beschriebenen werden sich nicht minimieren.

Verf.R.R.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kommentar verfassen