Nach dem angeblichen C-Waffen-Angriff in 2017, wollte Trump Syriens Präsidenten Assad “verdammt nochmal” töten- Berichte

Der Washington Post Journalist Bob Woodward behauptet in seinem neuen Buch das sich im Anschluss des am 4.April 2017 im syrischen Chan Scheichun inszenierten chemischen Vorfalls tumultartige Szenen im Weißen-Haus abgespielt hätten, wie das libanesische Nachrichtenportal Al-Masdar-News (AMN )mitteilte.

Laut Woodward sei der US-Präsident Donald Trump, hinsichtlich des angeblichen C-Waffen-Angriffs dermaßen aufgebracht gewesen, das er den syrischen Präsidenten Baschar al-Assad schlichtweg ermorden lassen wollte.

In einem Telefongespräch mit dem US-Verteidigungsminister, James Mattis, soll Woodward zufolge Trump folgendes geäußert haben: “Lass uns ihn verdammt nochmal (fucking) töten! Lass uns einrücken! Lass uns einen Haufen von ihnen töten!”

Mattis soll Trump erwidert haben das er sich darum kümmern werde, doch nachdem er auflegte habe er einem Assistenten mitgeteilt: “Wir werden nichts von dem tun, wir werden weitaus gemäßigter vorgehen.”

Darüber hinaus soll Mattis laut Woodward geäußert haben das der US-Präsident den Verstand “eines fünft oder sechstklässlers” habe, wie das Nachrichtenportal Southfrontberichtete.

Laut weiterer Behauptungen im Buch hätten hochrangige Assistenten wie Gary Cohn stets dafür Sorge getragen das sensible Dokumente schnurstracks vom Schreibtisch des US-Präsidenten verschwinden, damit dieser keine überhasteten Entscheidungen träfe, hieß es.

Der Vorsitzende des Generalsstabs des Weißen-Hauses, John Kelly, soll seinen Unmut hinsichtlich Trumps Uneinsichtigkeit ebenfalls kundgetan haben. Kelly habe geäußert das es sinnlos sei den US-Präsidenten von irgendetwas zu überzeugen. Er sei ein Idiot und es sei der schlimmste Job den er je bekleidete, so Woodward in dem Buch

Der US-Präsident und sämtliche in dem Buch aufgeführten Charaktere wiesen die Angaben von sich und mehrere Stimmen der Trump-Administration äußerten das diese schlichtweg aus der Luft gegriffen seien.

Nichtsdestotrotz hat die Geschichte gelehrt das der US-Präsident eine impulsive Vorgehensweise an den Tag legt. Der oben erwähnte Ausraster und die wütende Forderung nach dem Kopf von Assad, passt ganz gut zu der Entscheidungsfindung die letztlich zu dem völkerrechtswidrigen Militärschlag führte.

Trump soll sich laut Medienberichten von seiner emotional aufgebrachten Tochter davon überzeugen lassen haben Syrien zu bombardieren. Die “schrecklichen” Bilder von vergasten Minderjährigen sollen ausschlaggebend für den Befehl zum Angriff gewesen sein, keine nachrichtendienstliche Untersuchung. Demnach wäre es kaum verwunderlich das Trump nachdem er von seiner Tochter Ivanka Trump getriggert worden ist, derartig aus der Haut fuhr.

Desweiteren zeugen die aktuellen Ereignisse rundum das syrische Gouvernement Idlib, das die Trump Administration alles andere als reserviert ist. Am 4.September verkündete Washington das es auf jedweden potenziellen C-Waffen Angriff der syrischen Regierung, umgehend militärisch zurückschlagen werde. Egal ob Beweise vorliegen würden das die Al-Qaida in Idlib hinter der Tat stünde um gemeinsam mit ihren westlichen Händlern die Lage von Neuem eskalieren zu lassen.

So etwas nennt man überhastet!!!

Verf.R.R.

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