Militärische Lage im Süden Syriens (Videos, Karten)

Im Süden Syriens rückt die von den Tiger-Kräften angeführte syrische Armee an mehreren Fronten voran. Zwischendurch kam es zu sporadischen mit Verhandlungen einhergehenden Waffenruhen die aufgrund der unrealistischen Forderungen von den Militanten nur von kurzer Dauer waren. Im westlichen Teil des Gouvernements Daraa hat der Islamische Staat nun offiziell die Kampfhandlungen gegen die syrische Armee aufgenommen. Die IS-Nachrichtenagentur Amaq ließ verlauten das der ISIS-Ableger Jaysh Khaled ibn al-Wailed in der westlichen Provinz von Daraa, diverse Stellungen der SAA unter Beschuss genommen habe.

Laut dem Nachrichtenportal Southfront belege die Haltung der ISIS, das eine Übereinkunft zwischen der US-gestützten Freien Syrischen Armee (FSA) und der Jaysh Khaled ibn al-Wailed getroffen worden sei, die auf eine militärische Kooperation hinausläuft. Nichtsdestotrotz marschieren Regierungskräfte trotz heftiger Gegenwehr der Terroristen unentwegt in der Region voran, und brachten weitere strategische Ortschaften unter ihre Kontrolle.

In der östlichen Provinz Daraas haben Divisionen der Tiger-Kräfte diverse militärische Stützpunkte nordöstlich des Dorfes al-Nu’aymah zurückerobert, nachdem die Stadt Saida zuvor befreit wurde. Indes sind Einheiten der syrischen Armee bis zur gemeinsamen Grenze mit Jordanien vorgestoßen, und haben diverse Grenzpunkte gesichert und mehrere Garnisonen eingenommen. Laut dem libanesischen Nachrichtenportal Al-Masdar-News (AMN) habe die SAA 230 km² in Süd-Ost Daraa von Jihadisten befreit, darunter die Städte Samad, Samaj, Taysiya, Muqtalah, Nada, und Al-‘Amman.

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Die rapide voranschreitende SAA-Großoffensive im Süden Syriens bereitet dem israelischen Regime schlaflose Nächte. Permanent darauf erpichend das an der selbst proklamierten Grenze an den Golan-Höhen ja der post-Krieg Status bestehen bleibt, ist die Unruhe Tel-Avivs an seinen Verlautbarungen abzulesen. Israels Minister für innere Sicherheit Gilad Erdan, warnte die syrische Regierung und Russland das Israel die Präsenz der syrischen Armee in der entmilitarisierten Zone an den besetzten Golan Höhen nicht tolerieren werde. Ferner drohte Erdan an Luftschläge gegen die SAA durchführen zu lassen sollte diese die gemeinsam 1974 beschlossene Zone betreten. Vergangene Woche rüstete Israel in den Golan-Höhen massiv auf, und stationierte Kampfpanzer und Artilleriegeschütze an der Kontaktlinie. Die israelischen Verteidigungskräfte (IDF) verkündeten in einer diesbezüglichen Stellungnahme, das sie weiter auf den Prinzipien der „Nicht-Einmischung“ in den Konflikt beharren würden, und hoben hervor das die Wahrung des 1974. Abkommens zur Separation der Kräfte wichtig sei. Wenn man bedenkt welche Rolle Israel in der terroristischen Zersetzung Syriens spielte und welche Hilfestellung den Jihadisten im benachbarten Daraa zugute kamen, inklusiver Verarztung von Al-Nusra-Terroristen- dann wirkt die Äußerung der IDF ziemlich schizophren. In einer Reihe von Videos werden die Errungenschaften der SAA im Süden Syriens veranschaulicht.

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