Westen trauert um Al-Qaida-Ikone, Abdel Baset Sarout

Die gegenwärtigen Reaktionen westlicher Leitmedien im Hinblick auf das Ableben des syrischen Terroristen Abdel Baset Sarout, gleichen Kondolenzen die von der Al-Qaida herausgegeben werden um gefallenen Mudschaheddin den Märtyrer-Status zu verleihen. Sarout der vor seinem Entschluss sich islamistischen Fraktionen anzuschließen als Keeper im Kasten der syrischen Nationalelf stand, hat 2011 nicht lange gezögert und sich an der Annihilation seines Heimatlandes beteiligt. In den derweil medial erscheinenden Gedenkschriften heißt es, das Abdel nach Ausbruch der Krise zunächst zum „fulminanten Sänger der Revolution“ berufen wurde, doch martialische Kriegsgesänge nicht ausreichten, und er schnell den Entschluss gefasst habe zu den Waffen zu greifen. Spätestens seit seiner Beförderung zum Kommandanten der sogenannten Jaish al-Izza, einer Terroristen-Organisation die unter der Schirmherrschaft der Al-Qaida in Syrien Blut vergießt, hätte der Westen auf der Stelle die Reißleine ziehen, und die Glorifizierung jenes Charakters einstellen müssen. Die Jaish al-Izza hat seit ihrer Gründung (2013) sämtliche Auswüchse der Al-Qaida bebalzt, einschließlich den Islamischen Staat. Die Liste ihrer Verbündeten liest sich wie das Who is Who des multinationalen Terroristen-Pools, dessen Kräfte sich nach den landesweiten Niederlagen gegen die syrische Armee, nun ausschließlich im Nordwesten des Landes bündeln. Derartige Informationen sind nicht schwer zu ermitteln, wenn doch gar Wikipedia die HTS, den IS und andere Al-Qaida-Ableger als Alliierte der Jaish al-Izza auflistet. Das alternative Nachrichtenportal Southfront veröffentlichte jüngst einen Artikel in dem auf ein Video hingewiesen wurde, das zeigt wie Kämpfer der Jaish al-Izza auf ihren Uniformen ISIS-Abzeichen tragen.

Abdel Baset Sarouts „schillernde“Jihadisten-Laufbahn, wird derweil im Internet von Aktivisten und Journalisten gründlich unter die Lupe genommen. Innerhalb von wenigen Stunden, tauchten in den sozialen Medien zahlreiche Informationen auf, die unwiderlegbar bestätigen das Sarout alles andere als ein „heroischer Rebell“ war. Kein geringerer als der vom Westen in den Himmel gehobene Ex-Torwart der syrischen Nationalmannschaft selbst, hat dafür Sorge getragen das seine fälschlich porträtierte Reputation unmittelbar nach seinem Tod den nötigen Gnadenstoß verpasst bekommt. Über Tote darf man bekanntlich nicht schlecht sprechen! Ja über tote Menschen! Zu dieser Gattung durfte sich Sarout nicht mehr zählen, seitdem er beschloss sich in den Dienst der Al-Qaida zu stellen.

Der Twitter-Aktivist walid970721 hat kürzlich einige ins Englische übersetzte Videoausschnitte gepostet, die Sarouts inneren Werte zweifelsohne vermitteln.

Als er und seine Terroristen-Gang 2014 in Homs kapitulierten, und kurz vor einer Evakuierung standen die mit der syrischen Regierung vereinbart wurde, ließ sich Sarout interviewen und biederte sich auf abartige Weise der Jabbhat al-Nusra (HTS, Hayat-Tahrir al-Sham, Al-Qaida) und dem IS an. Sarout sprach damals in den höchsten Tönen von den jeweiligen terroristischen Entitäten, und erträumte sich gemeinsam mit jenen Islamisten-Fraktionen in die Schlacht zu ziehen, um Christen und Schiiten zu eliminieren. Ferner erläuterte die „Ikone der syrischen Revolution“ das seinesgleichen sich nicht vor „Sprengstoffgürteln“ und „Autobomben“ fürchtete, „schließlich „seien sie „keine Christen und Schiiten“. Dem fügte Sarout hinzu, das er jene Instrumente als eines ihrer Stärken betrachte. Der anhängliche Terrorist richtete seine Botschaft direkt an den Islamischen Staat und seine „Brüder von der Jabbhat al-Nusra“.

Walid ist zudem auf ein Video gestoßen, das zeigt wie Abdullah al-Muhaysini, der international als Terrorist eingestufte Kleriker mit Verbindungen zur Al-Qaida, seinem gefallenen Waffenbruder, Abdel Baset Sarout, Tribut zollt. Wie bereits erwähnt hat Letzterer seine Jihadisten-Karriere damit begonnen, fehlgeleitete Menschenmassen demagogisch mit Gesängen anzupeitschen. Ferner unterhielt Sarout zu gegebenen Anlässen seine treuergebenen Gotteskrieger, mit seinen melodischen salafistischen Schlachtrufen. Wie aus einem weiteren Videoclip hervorgeht zelebriert der getötete Jaish al-Izza Kommandeur singend den Terror-Anschlag vom elften September, und preist den mutmaßlichen Drahtzieher und das ehemalige Oberhaupt der Al-Qaida, Osama-Bin-Laden. „Wir haben Amerika mit einem Airliner zerstört,“ trällert Sarout vor versammelter Jihadisten-Mannschaft. Die Ironie hierbei ist das die Vereinigten Staaten die Jaish al-Izza mit Panzerabwehrlenkwaffen vom Typ 9K111 FagotsBGM-71 TOWs9K38 Iglas und Mistrals. belieferten, wie Wikipedia mitteilt.

Der You-Tube-Channel R&U Videos erinnert daran das Sarout einst dazu aufrief „Alawiten zu exterminieren“, und überdies forderte das die „Schiiten verschwinden.“

Vor diesem Hintergrund ist es unabdinglich die westliche Ikonisierung Sarouts öffentlich abzuwatschen. Angesichts der düsteren Vergangenheit des getöteten Terroristen-Kommandeurs werden in den kommenden Tagen allerhand Evidenzen ans Licht kommen die weltweit von Aktivisten und Journalisten aufgegriffen werden, um seine letzte Ruhe so ungemütlich wie möglich zu machen.

Verf.R.R.

Ein Kommentar

  • Es wird noch viele Tote und Kriege geben, bis auch der/die Letzte begreift, dass es keinen Krieg gegen den Terror gibt. Sie stecken ALLE unter einer Decke! Oder wie kann es sein, dass die Kaaba in einem Land steht, dass mit „U(SA)ngläubigen“ zusammen Krieg gegen die eigenen Bevölkerungen führt? Saudi-Arabien und Israel sind Bruder und Schwester vereint im Kampf der spaltenden Religionen.

    Like

Kommentar verfassen