USA wollen Jahrzehnte Syrien und Irak besetzt halten, um ISIS zu besiegen

Allmählich manifestiert sich wovon diverse Experten und Beobachter hinsichtlich der US-Präsenz in Syrien ausgehen. Washington ist gekommen um zu bleiben! Das Pentagon veröffentlichte diese Woche einen Bericht, der besagt das es Jahre oder sogar Jahrzehnte in Anspruch nehmen würde die ISIS zu besiegen, wie das alternative Nachrichtenportal Southfront unter Verweis auf die Military Times mitteilte.
“Systematische Schwächen bleiben bestehen, von denen viele dieselben Mängel aufweisen die den Aufstieg der ISIS in 2014 ermöglichte,” so der Quartalsbericht des Generalinspektoren des Verteidigungsministeriums bezüglich der US-geführten Operation gegen die ISIS im Irak und Syrien.
Ferner ging der Bericht auf die Fähigkeitslücken unter den irakischen Sicherheitskräften ein und hob hervor das ein “Wiederaufleben” der ISIS wahrscheinlich sei wenn die USA ihre militärischen Bemühungen einstellen würden. Die Sicherheitslage im Irak bleibe weiterhin kompliziert. Und obwohl die Sicherheit in großen Städten mehr oder weniger akzeptabel sei, gestalte sich die Situation in der Provinz eindeutig komplizierter, hieß es ferner in dem Pentagon-Bericht.
“Tatsächlich bedeutet dies das die hochrangige irakische Führung in Bezug auf Information über ihre eigenen Militäroperation abhängig von der Koalition ist. Diese Strategie beinhaltet für die kommenden Jahre, eine andauernde Präsenz der Koalition im Irak”
Laut Southfront sei dieser Bericht zeitlich abgestimmt mit Washingtons Bemühungen die ISIS im Euphrat-Tal in der Provinz Deir-Ezzor zu besiegen/erhalten. Hingegen scheinen diese Anstrengungen nicht effektiv zu sein. Demnach kontrolliere die ISIS offenkundig einen großen Abschnitt des Gebietes entlang des östlichen Ufer des Euphrats im Verantwortungsbereich der US-geführten Koalition, so das Portal.
Ferner wies Southfront darauf hin das die Trump-Administration zuvor in diesem Jahr deklarierte das die US-Kräfte in Syrien stationiert bleiben müssten, um den wachsenden iranischen Einfluss in dem Land einzudämmen. Hingegen sei diese Begründung auf wenig öffentliche Unterstützung in den nicht-israelischen Medien und diplomatischen Kreisen gestoßen. Demzufolge werde die verbliebene “ISIS-Bedrohung” fortwährend für die öffentliche Rechtfertigung von US-Militäraktion in Syrien und Irak eine wichtige Rolle spielen, so das Portal.
Die unzähligen wahnhaften Behauptungen des US-Präsidenten in Bezug auf die Vernichtung des Islamischen Staats scheinen allesamt aus der Luft gegriffen gewesen zu sein. Donald Trump ließ bisher keine Gelegenheit aus um das Märchen vom Sieg über die ISIS wiederzugeben. Unzählige male bekamen wir zu hören das das hochgelobte US-Militär der ISIS die Hölle heiß gemacht habe.
Der Islamische Staat sei dezimiert und ein Schatten seiner selbst, wollte uns der US-Präsident stetig glauben lassen. Laut Trump sei der IS schon seit mindestens einem Jahr Geschichte.
Das die Trump-Administration ein Widerspruch in sich selbst ist, ist keine Neuigkeit. Man hat öfters das Gefühl, das die linke Hand nicht weiß was die rechte tut. Sprich z.B. das Pentagon angibt sich auf einen längeren Aufenthalt in Syrien einrichten zu wollen, während der Commander in Chief davon spricht die US-Truppen alsbald abziehen zu wollen, wie es sich im Frühjahr diesen Jahres zutrug.
Die sprunghafte Idee wurde Trump natürlich schleunigst ausgetrieben, und von seinem Plan überschattet wohlhabende Golfmonarchien für die US-Stationierung die Zeche zahlen zu lassen.
Allen voran ist Saudi-Arabien daran interessiert das die USA die Besatzung in Syrien aufrechterhalten, um gegen den Iran ein Bollwerk zu errichten. Kurzweilig verlautete es dann aus der Trump-Administration das sobald die ISIS besiegt sei, man sich anderen Zielen widmen würde.
Ergo die angebliche Ausbreitung des Irans verhindert werden soll. Andere Stimmen deuteten darauf hin, das die USA die Besatzung der ölreichen syrischen Regionen konsolidieren wollen, um Damaskus die Finanzmittel für den Wiederaufbau zu nehmen und ein Mitspracherecht in der politischen Landschaft Syriens zu erwirken.
Da laut dem oben aufgeführten Artikel der Iran als Rechtfertigung für einen unbestimmten US-Aufenthalt in Syrien nicht wirklich Anklang fand, ist offenbar die eigens kreierte schwarze Söldner-Truppe wieder auf den Plan gerufen worden.
Der IS ist zurück im Spiel und dem PENTAGON zufolge bald so stark wie nie zuvor. Daher werde man aller Voraussicht nach noch Jahre oder Dekaden präsent bleiben müssen. Offenbar wird der IS noch lange als Ausrede herhalten, um die Masse dahingehend zu konditionieren, das die US-Besatzung in Syrien & Co. unabdinglich sei. Sprich die nationale Sicherheit auf dem Spiel stehen würde, wenn die Amerikaner sich zur Abwechslung mal raushalten und nicht weiter Chaos schüren würden.
Verf.R.R.