Ukraine-Krieg: Das Ende naht? Die Erkenntnis das Kiew nur verlieren kann goes Mainstream. (Op-Ed)

Der Autor des nunmehr entstehenden Artikels kann die fantasiereichen Glorifizierungen des Selensky-Regimes allmählich nur noch schwer ertragen . Wie ergeht es Ihnen?

Genauso gestaltet sich das Empfinden mit Blick auf die bis in die unendlichen Weiten des Universums ausufernde Verteufelung Russlands. Die gebetsmühlenartig rekapitulierten Sprechblasen ausgefüllt mit aufstachelnden Parolen und irreführenden Wegweisern, sollen die Gesellschaft mental in Schach halten. Über den Tellerrand hinausschauen verboten.

Beispielsweise wird uns fortwährend nahegelegt, dass Russland „grundlos“ einen „brutalen Angriffskrieg“ vom Zaun gebrochen hätte. Zwecks Widerlegung jener begriffsstutzigen Formulierung bedarf es lediglich eine Auffrischung des kollektiven Gedächtnisses.

Welcher in den vergangenen zwei Dekaden oder überhaupt von Uncle Sam angezettelte Krieg, war nicht angreiferischer Natur? Der im Irak etwa? Oder doch der in Libyen? Oder die Intervention im nunmehr wieder von den Taliban beherrschten Afghanistan?

Im letzten Falle mögen zwar einige den elften September als entkräftendes Argument anführen. Doch Bin Laden war kein Afghane und gehörte keiner Regierung an. Es ist schier beispiellos ein Land zurück in die Steinzeit zu bomben, nur weil sich angeblich mal ein Delinquent dort aufgehalten haben soll. Insofern zieht jene Ausrede nicht. Also wäre das geklärt.

Die USA führen andauernd Angriffskriege. Weswegen Russlands bislang weitaus seichtere Intervention als nie dagewesene Grausamkeit porträtiert wird, ist etwaig auf die amnesische Masse zurückzuführen. Die im Hinblick auf die minutiöse mediale Reizüberflutung fortwährend dazu tendiert ungemein schnell zu vergessen.

Die verklärende Redundanz wiegt insbesondere im propagierten Heldentum vor. Hingegen findet das Märchen vom ukrainischen David allmählich nicht mehr den hyperbolischen Anklang wie noch zu Beginn des Krieges. Vielmehr scheint hinter den verblendeten Kulissen ein Hauch von Ernüchterung einzukehren. So berichtet es das Wall Street Journal unter Berufung auf europäische Amtsträger, die an den ukrainischen Präsidenten herangetreten sein sollen um Letzteren von der Perspektivlosigkeit den Krieg fortzuführen zu überzeugen. Southfront unter Verweis auf das WSJ:

„Die öffentliche Rhetorik verbirgt die zunehmenden persönlichen Zweifel unter Politikern in Großbritannien, Frankreich und Deutschland, dass die Ukraine imstande sein wird die Russen aus der Ost-Ukraine und von der Krim zu vertreiben, die seit 2014 unter russischer Kontrolle steht, und die Überzeugung das der Westen die Kriegsanstrengungen nur so lange aufrechterhalten kann, insbesondere wenn sich der Konflikt zu einer Pattsituation entwickelt, so Amtsträger der drei Länder.

„Wir wiederholen ständig das Russland nicht gewinnen darf, doch was bedeutet das? Sollte der Krieg sich mit dieser Intensität fortsetzen, werden die Verluste der Ukraine untragbar sein,“ sagte ein französischer Amtsträger.

„Und keiner glaubt daran, das sie in der Lage sein werden die Krim zurückzuerobern.“

Darüber hinaus berichtete das Journal, dass der französische Präsident, Emanuel Macron, und der deutsche Bundeskanzler, Olaf Scholz, bei einem Dinner im Elysee Palast Anfang Februar Selenskyj nahegelegt hätten Friedensgespräche mit Moskau in Betracht zu ziehen.

Unter Verweis auf Quellen zitierte das Blatt Macron, der zu Selenskyj gesagt haben soll: „Gar Todfeinde wie Frankreich und Deutschland mussten nach dem zweiten Weltkrieg Frieden machen.

Auf der diesjährigen Münchner Sicherheitskonferenz mahnte der ehemalige Nato-Kommandeur und frischgewählte tschechische Präsident, Petr Pavel, folgendes an:

„Wir werden uns etwaig in einer Situation wieder finden, in der die Befreiung einiger ukrainischer Gebiete weitaus mehr menschliche Verluste beibringt, als die Gesellschaft ertragen könnte. Wir werden möglicherweise an einen Punkt angelangen, an dem die Ukrainer über einen anderen Ausgang nachdenken könnten.“

Ob und inwiefern die Sponsoren des Selenskyj Regimes mit den tatsächlichen „Powers that be“ vertraut sind? Höchstwahrscheinlich! Denn der ukrainische Machthaber steckt in einer Zwickmühle. Die ultranationalistischen Kräfte werden einen Frieden mit Russland niemals anerkennen. Und jeder der an einem ausgehandelten Vertrag mitwirkt, wird sich hinsichtlich der von entrüsteten Elementen ausgehenden Lebensgefahr ins Exil begeben müssen.

Kurzum der verschnupfte Komiker muss stets damit rechnen von machthungrigen Weggetreuen aus dem Verkehr gezogen werden. Tod oder Exil. Die dichotome Weggabelung wartet mit keinem weiteren Schlupfloch auf.

Bedauernswert, dennoch selbst verschuldet. Selenskyjs Narzissmus hat offensichtlich zu große Stücke auf sich selbst gehalten. Er war womöglich wirklich der Auffassung das Ding wuppen zu können. Schuld daran ist auch der kollektive Westen, der seinem Stellvertreter fortwährend Flausen in den Kopf setzte. Insbesondere das hiesige Bundeskabinett mit seinen nachdrücklich herausposaunten „Putin wird diesen Krieg nicht gewinnen,“ Parolen, trägt einen Großteil der Mitschuld.

Und wir wagen es stark zu bezweifeln, dass eine Baerbock oder die anderen blinden Verfechter „feministischer Außenpolitik“ das Vermögen aufbringen die Materie Krieg auch nur halbwegs nachvollziehen zu können. Kein Walk in The Park Mrs Außenministerin. War es noch nie. Siehe alle historisch festgehaltenen bewaffneten Konflikte, die sich je zutrugen.

Aut./ Über.: R.R.

Ein Kommentar

  • Ich kann so ähnlich denken, aber mit Gewissheit niemals so fundiert und realistisch schreiben.
    Sehr guter Beitrag, voll auf dem Punkt gebracht.

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