Syrien-Idlib: Proteste auf der M-4 Verkehrsader, von bewaffneten Al-Qaida Elementen unterlaufen (Videos, Fotos)

Die für den 15.März geplanten gemeinsamen russisch-türkischen Patrouillen, entlang der M4 Trasse im südlichen Teil des syrischen Gouvernements Idlib, sind von manischen Al-Qaida-Protesten vereitelt worden.
Die westlichen Medien, wie etwa die deutsche Tageszeitung Die Zeit ,haben das Thema mal wieder verzerrend als Randnotiz abgehandelt. Laut dem deutschen Blatt, dass sich dabei auf „syrische oppositionelle Aktivisten“ berufen hat, sollen aufgebrachte „Einwohner“ den Abbruch der ersten Patrouille erwirkt haben.
Offenbar hat die Zeit nicht hinlänglich darauf basierende Recherche betrieben, zumal aus oppositionellen Medien und privat gefilmten Videos deutlich hervorgeht, das terroristische Elemente den sogenannten Protesten beiwohnten, und diese mutmaßlich dirigierten.
Wir haben die unten aufgeführten Videos von den Jihadi-Kundgebungen deutlich unter die Lupe genommen, und die bewaffneten Terroristen herausgefiltert. Bei genauerer Betrachtung nährt sich der Verdacht, dass diese Entitäten die instigierenden Leitwölfe der treibenden Meute sind. Auffallend dadurch da die gemeinten Individuen, stets auf sicherer Distanz zu dem Geschehen platziert sind, und sich nicht direkt an den Handgemengen, Übergriffen beteiligen.
Die offenkundige Gegenwart der Jihadis mutet an, dass womöglich mit einem Auftauchen russischer Kräfte gerechnet wurde. Sodass unmittelbar Angriffe initiiert werden können, falls die Gegebenheiten dies zuließen.
Zudem belegt dies abermalig, dass die Zeit etwa immer noch zu dem verstörenden Euphemismus tendiert, der soviel Leid und Tod in Syrien verbreitet hat.
Diese wahnwitzige Verniedlichung von degenerierten Salafisten und Wahabiten, deren Ideologie sich aus Hass und Intoleranz zusammensetzt, gleicht einer Massenvernichtungswaffe.
Jeder liberale Wesenszug ist in den Augen dieser Kreaturen Häresie. Als Ungläubiger oder Andersdenkender, hast du keine guten Karten um im Terror-Herd Idlib zu überleben. Wenn in Nordwest-Syrien, dem Territorium diverser Al-Qaida Ableger, doch so zusagende demokratische Werte vorherrschen, weswegen haben Journalisten und Schreiberlinge der Zeit, bislang keinen Trip in die sogenannte letzte Bastion des Widerstands unternommen? Vielleicht hat unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel ja die passende Antwort darauf. Diese räumte kürzlich laut Reuters ein:
„Merkel kritisierte dem Angaben nach die Syrien-Politik des Westens. Es habe sich gezeigt, dass ein von außen initiierter Wechsel der Regierung nicht möglich sei. Der Krieg habe nur zu einer Radikalisierung geführt. Die Türkei sei einer der Hauptleidtragenden des Syrien-Krieges. Erdogan habe mehrfach gesagt, dass er zufrieden mit der europäischen und internationalen Hilfe für sein Land sei. Die Lage sei jetzt kompliziert, weil Russland und die syrische Armee gemeinsam vorgingen. Die Türkei habe die Aufgabe gehabt, islamistische Kämpfer zu entwaffnen. Dies sei kaum zu schaffen.
Zurück zu den oben angedeuteten extrahierten bewaffneten Entitäten, die sich während der erfolgreichen Sabotage unters jihadistische Volk mischten. Eine weiter unten präsentierte Fotoserie, hebt diese in aller Deutlichkeit hervor.







Die Verwendung Minderjähriger als menschliche Schutzschilde, ist unglücklicherweise inzwischen eine herkömmliche Erscheinung jihadistischer Aufstände. Ehefrauen von Al-Qaida-Kämpfern haben ihre Nachfahren, für Propagandazwecke in Szene setzen lassen. Die Ausbeutung von Kinderseelen. Ein Tagesgeschäft für den syrischen Al-Qaida-Spross Hayat Tahrir al-Sham (Al-Nusra, HTS, Platzhirsch in Idlib), und identisch ideologisch verhunzte Mitstreiter.


Betreffs der Unterbindung der Sicherung der M-4 Trasse sei gesagt, dass eine nicht Erfüllung dieser Klausel des jüngsten russisch-türkischen Idlib-Abkommens, eine Reaktivierung der SAA-Militärkampagne nach sich ziehen wird.
Ankara kann zu gegebener Zeit zwar nach außen hin so tun, als ob seitens Damaskus und Moskau ein Regelverstoß vorläge, doch die von der Erdogan-Administration jüngst im Kreml, im Rahmen der Renovierung des Sochi-Abkommens, gegengezeichneten Beschlüsse widersprechen dem.
Diese besagen das eine Untergrabung der Abmachung ,also eine Verhinderung der Rehabilitation der M-4 Verkehrsader, Militäraktionen rechtfertigt. Und da Ankara nunmal kein Vermögen aufbringt seine Stellvertreter, anhand von Plattitüden und Wortgefechten in Zaum zu halten, müsste die AKP eigentlich das letzte Register ziehen. Die Anwendung von Militärgewalt.
Ein schwieriges Unterfangen, weil die Erdogan-Administration in der Türkei zehntausende Al-Qaida Reservisten beherbergt, jene auf jedweden Stimmungswandel höchst allergisch reagieren. Seinen terroristischen Söldnern in ihrer schwersten Zeit in den Rücken zu fallen, könnte daheim für erhebliche Unruhe sorgen. Inklusive womöglichen Terroranschlägen.
Demzufolge sträubt Ankara sich davor, diesen unumkehrbaren Vorstoß anzustreben. Nichtsdestotrotz wollen die Russen allmählich konkrete Ergebnisse sehen. Obwohl der Kreml seinem türkischen Astana-Sochi-tralala Partner erneut Zeit gegeben hat, seinen Verpflichtungen nachzukommen. Was unter den gegebenen Umständen nicht allzu lange sein wird.
Die kommenden Tage und Wochen, werden sicherlich keinen frischen Wind ins Spiel bringen. Sprich der Status-Quo wird sich nicht großartig verändern. Also die M-4 Trasse wird bis auf weiteres von Terroristen besetzt gehalten werden, und die russisch-türkischen Patrouillen sind somit passe. Es sei denn Ankara legt eine härtere Gangart ein, und lässt seine Waffen sprechen um dem Jihadi-Buchstabensalat Demut einzubläuen. Eher unwahrscheinlich, dass es soweit kommen wird. Folglich ist davon auszugehen, dass es In Idlib zeitnah zu einer Wideraufnahme der Kampfhandlungen kommen wird.
Konkludierend möchten wir darauf hinweisen, was die Jihadisten sich noch einfallen lassen haben, um die Wideraufnahme des Verkehrsflusses auf der M-4 zu verhindern. Wie sagt man noch? „Ein Bild sagt mehr, als tausend Worte.“
Dürfen wir vorstellen, die „Einwohner“ von Idlib.
Verf.R.R.
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