Der wahre Grund für Chinas Zero-Covid-Politik (Op-Ed)

Es ist bemerkenswert mit welcher Unverfrorenheit der Mainstream seine komatöse Audienz zum Narren hält. Die Berichterstattung über die Zero-Covid-Hölle im kommunistischen Reich der Mitte, ist an Doppelzüngigkeit kaum zu überbieten.

Als im Hochsommer 2020 hunderttausende Menschen in Berlin auf die Straße gingen, um gegen die unverhältnismäßige Lockdown-Politik der Bundesregierung zu protestieren, erfolgte prompt die standesgemäße rechte Breitseite der zweckgebundenen Spin-Doktoren. Ein Haufen „verschwörungsideologischer Fantasten“, hätte sein Versammlungsrecht in Anspruch genommen, um die „Gesellschaft zu spalten.“ „Dahergelaufene“, „törichte“ „Rechtsextremisten“, untergrüben das „demokratische Wertegefüge“ und veranstalteten ein „Massen-Spreader-Event,“ im Herzen der Bundeshauptstadt. Ergo stellten eine Bedrohung für die „nationale Sicherheit“ dar.

So und noch weitaus gehässiger verunglimpften und framten ARD & Co mündige und GEZ-Gebühren zahlende Staatsbürger fortwährend. Gepaart mit den überwältigenden medialen Ovationen, mit Blick auf das harte Vorgehen der Exekutivkräfte, hat jene nachhallende Hetzkampagne irreparable seelische Narben ins kollektive Elefantengedächtnis der wachsamen Minderheit eingebrannt. Ganz zu schweigen von der misanthropischen Segregation Ungeimpfter.

Doch die scheinbar kurzatmige Auflehnung von Chinesen, die dem Null-Corona-Test-Regime und dem totalitären QR-Code-Diktat überdrüssig sind, wird im direkten Widerspruch zur bisher zementierten Grundhaltung stehend, mit sympathisierenden Kommentaren ausgeschmückt, die mitunter auf eine rhetorische pathologische Schizophrenie hindeuten. Urplötzlich Entsetzen über die schier unendlichen Lockdown-Runden in China kundtuende Medienorgane, treten nunmehr als altruistische Kritiker der Elche auf, gleichwohl sie selber welche sind.

Also was hat es mit dieser konträren Rückbesinnung auf sich? Handelt es sich etwa um den unverhohlenen Versuch die westliche „Lockdown-Light-Version“ zu legitimieren. Von wegen:“ So weit wie die Chinesen, sind wir nicht gegangen. Seid froh darüber!“ Oder ist es schier blanke Konditionierung, um dem Gewohnheitstier Mensch abstumpfende Akzeptanz einzuhauchen? Das online Portal Off-Guardian hat sich darüber Kopf gemacht und einige interessante Hypothesen in den Raum gestellt. Vom Standpunkt aus, dass die Corona-Pandemie etwaig eine Psy-Op sein könnte und sogenannte narrative falsche Binären zum Tragen kämen, erörtert das Portal:

„Kurzum, jemand muss den Bösewicht spielen.

In diesem Fall ermöglicht die brutale Zero-Covid Politik Chinas westlichen Regierungen, sich einen „moderaten“ Anstrich zu verpassen, indem sie schier vorgeben nicht so cartoonartig „böse“ zu sein wie China.

Natürlich funktioniert das in beide Richtungen.

„Der Westen kann zu seinen Bürgern sagen: „Seht wie brutal der Lockdown in China war. So weit würden wir niemals gehen, weil uns eure Rechte am Herzen liegen.“ Unterdessen kann China sagen: “ Schaut wie lax und unorganisiert der Westen mit Covid umgeht. Wir würden nie so fahrlässig sein, denn uns liegt etwas an eurer Gesundheit.“

Diesen Punkt abhandelnd fügt Off-Guardian hinzu:

Im eigenen Narrativ spielt jede Seite den Guten und den Bösewicht in der entgegengesetzten Version. Auf diese Weise unterstützen sie sich gegenseitig , während sie ihre jeweiligen Dissidenten in einer kontrollierten „alternativen Meinung“ einpferchen.

Ein weiterer von Off-Guardian nicht zu verkennender thematisierter Aspekt, ist das besorgniserregende Bestreben der verheerenden experimentellen mRNA-Corona-Impfkampagne neues Leben einzuhauchen. Hierzu verweist das Portal auf eine von der Professorin für globale öffentliche Gesundheit, Devi Sridhar, in der britischen Tageszeitung, The Guardian, erschienene Kolumne. In dieser behauptet Sridhar:

„Der geimpfte Bevölkerungsanteil in China ist geringer, als in vielen anderen Ländern. Hinzu kommt das Impfstoffe verabreicht wurden, die scheinbar weniger wirksam sind. Und viele Menschen haben durch eine vorherige Infektion keine Immunität erworben. Falls China die Eindämmung einstellt und große Infektionswellen geschehen ließe, würde das Land angesichts der gegenwärtigen Impfquote einen hohen Verlust an Menschenleben erleiden.“

Die in dem Meinungsbeitrag fortwährend kommunizierte Anpreisung und Heiligsprechung der Botenribonukleinsäure (mRNA) Technologie, sollte eine ordentliche Portion Argwohn aufflammen lassen. Und nicht zuletzt weil das mRNA-Impfprogramm in vivo auf ganzer Linie gescheitert ist. Der Preis sind „unerklärbare“ Übersterblichkeiten, nach denen kein Hahn mehr kräht. Eine Explosion alle dagewesener Krankheitsbilder. Und die Emergenz neuer tödlicher Phänomene. Darüber hinaus hat Pfizer jüngst zugegeben, dass sein übers Knie gebrochenes Produkt nie dafür ausgelegt war einen Infektions und Übertragungsschutz zu verleihen. Nothing to see here! All jene und noch weitere missachtete Evidenzen außen vor lassend, schrieb die besagte Professorin insistierend:

„Wachsende Bedenken hinsichtlich der geringen Wirksamkeit chinesischer Impfstoffe, die nicht auf mRNA-Technologie basieren , geben ebenfalls Anlass zur Sorge. Laut Studien ließ der Schutz schnell nach und war nach sechs Monaten nicht mehr nachweisbar. (…) China nimmt sich die notwendige Zeit, um seine Impfstoffe zu verbessern. Doch dafür braucht es den Zugang zur mRNA-Technologie. Hingegen steckt dieser Prozess in einer Sackgasse. Moderna weigerte sich seine Technologie chinesischen Unternehmen zur Herstellung zur Verfügung zu stellen und wollte eher an einen größeren Markt verkaufen. Inzwischen hat China an der Entwicklung einer hauseigenen mRNA-Vakzine gearbeitet, doch dies führte zu Verzögerungen in der Markteinführung. (…) China muss für die Prioritätsgruppen schleunigst mRNA-Impfstoffe besorgen.“

Dazu kommentiert Off-Guardian:

„Schon wieder dieses zwillingsartige Narrativ.

Der Westen sagt : „Wir brauchen diese brutalen Lockdowns nicht, weil wir magische Impfstoffe haben.“Und die daraus gezogene unweigerliche verschwiegene Schlussfolgerung lautet:“ Wir müssen in den Lockdown, wenn ihr nicht genügend geimpft seid.“ Indes kann China die Schuld für die eigenen Lockdowns, auf den westlichen Egoismus schieben. „Der einzige Grund für die Lockdowns, sind gemeine egoistische westliche Unternehmen, die ihre Technologie nicht teilen wollen.“ Auf diese Weise werden alle China-treuen Stimmen alternativer Medien, zu Impfbefürwortern gemacht.“

Off Guardian zufolge könnte die chinesische Zero-Covid-Dystopie ferner dafür herhalten die „Lüge zu verfüttern“, dass Lockdowns funktionierten. Kurz auf die unsägliche Historie eingehend, dass der Westen seit Anbeginn der Corona-Hysterie mit dem chinesischen Modell liebäugelte und dieses letztlich übernahm, ergänzte das Portal zudem, dass man derweil zwar hinreichend Kritik an Chinas Null-Covid Politik vernehme, doch bisweilen relativierende Argumentationen nachgeschoben würden. Von wegen die vermeintlich wenigen Corona-Toten in China, sprächen für die Wirksamkeit der umstrittenen nicht medizinischen Intervention.

Das Portal äußert diesbezüglich:

„In Mainstream-Quellen, bleibt die eindeutige Folgerung noch unausgesprochen. Doch prominente alternative Stimmen sind froh es hinauszuposaunen: „Diese Lockdowns scheinen unethisch zu sein, doch sie haben Millionen Menschenleben gerettet.

Zumal ALLE Covid-„Fälle“ das vollständige Produkt von PCR-Testprogrammen sind und ALLE „Corona-Todesfälle“ ungemein gefolterten Definitionen unterliegen, können wir darauf schließen, dass die chinesischen Corona-Statistiken eine reine Erfindung sind, um die Vorstellung zu verkaufen, Lockdowns funktionierten tatsächlich.

Mehr als nur Lockdowns war eine Unterströmung des Pandemie-Narrativs, das Aufweichen der öffentlichen Haltung gegenüber autoritärer Regierungsführung im Allgemeinen. Gewöhnlicherweise durch Komplimente an China.

Bereits im März 2020 erschienen „Experten“ auf Channel-4 und lobpreisten Chinas Herangehensweise, Wir hatten Neil Ferguson, der lamentierte das die britische Regierung nicht über die Macht verfüge, sich nach Chinas Schlachtplan zu richten. Darüber hinaus hatten wir westliche Medienunternehmen, die kolportierten China hätte über Covid „triumphiert“

Die Botschaft war eindeutig und überhaupt nicht subtil: “ Man es ist durchaus schlecht keinerlei Rücksicht auf individuelle Rechte zu nehmen, doch dieser Ansatz scheint zu funktionieren, oder nicht? Natürlich würden wir niemals so agieren, doch Sie können nicht abstreiten, dass er wirksam ist, oder?

Diese Botschaft findet heute immer noch weite Verbreitung und hat per se nichts mit China zu tun, sondern nur mit der langsam anschwellenden Legitimierung der Tyrannei, kraft des Zweckes, der die Mittel heiligt.

Resümierend fasst Off-Guardian zur chinesischen Null-Corona-Politik wie folgt zusammen:

. Sie propagiert die Vorstellung, dass Impfstoffe funktionieren und hilfreich dabei waren hier weitere Lockdowns zu verhindern.

. Sie wirft ein geschöntes Licht auf westliche Regierungen, die dadurch vergleichsweise weniger drakonisch erscheinen.

. Sie dient als Argument für die Wirksamkeit von Lockdowns und anderen autoritären Maßnahmen.

Off-Guardian zufolge sei die vorgegaukelte Meinungsverschiedenheit in erster Linie ein Instrument, um die Kontrolle und Einpferchung der öffentlichen Debatte zu gewährleisten.

Im linken Flügel verharrende traditionelle Kritiker des westlichen Kapitalismus, seien durch ihre ideologische Loyalität gezwungen Impfstoffe und Lockdowns zu verteidigen.

Wohingegen das rechte Lager mit dem Finger auf die „sozialistischen“ Praktiken Chinas zeigen könne, während es die pharmazeutische Innovation des kapitalistischen Westen priese, jene uns vor der Notwendigkeit für härtere Lockdowns bewahren soll, so das Portal

Off-Guardian konkludierend:

„Beide Seiten werden von ihrer Ideologie kontrolliert und realisieren nicht, dass ihre Loyalitäten benutzt werden, um sie innerhalb des zulässigen Meinungsspektrums zu positionieren.

Und die ganze Zeit über behaupten beide Seiten, das Virus sei real und gefährlich. Beide Seiten verwenden dieselben PCR-Tests und beide Seiten preisen Impfstoffe an, die von denselben Unternehmen hergestellt wurden. Die trivialen „Differenzen“, dienen lediglich dazu ihre vielen Übereinstimmungen zu unterbreiten.“

Diese nach unserem Dafürhalten weitaus bodennäheren Hypothesen, welche zuhauf auf lebensnahen Evidenzen fußen, bergen wesentlich mehr Plausibilität, als die bisweilen formulierten sonderbaren Darstellungen des global operierenden WHO-Corona Establishments.

Die „Pandemie-Gestalter“ können aus dem Vollen schöpfen, was die Ausgestaltung der Erzählung vom etwaig imaginären lautlosen Killer anbelangt. Das chinesische Zero-Covid-Modell, bietet offenbar hinlängliche Possibilitäten „Sars-Cov-2“ und dessen in silico Nachfolger zu verewigen.

Aut./Übers.: R.R.