Video: Unterschlupf von IS-Chef Baghdadi, hatte Internetverbindung

Der Unterschlupf von dem angeblich eliminierten IS-Chef Abu Bakr al-Baghdadi, soll eine Internetverbindung gehabt haben, dies berichtet die Investigativjournalistin vom arabischen Nachrichtensender Al-Aan-TV, Jenan Moussa, unter Berufung auf Quellen. In einem kurzen Video-Bericht erläutert Moussa, dass ihr Verbindungsdaten und zuverlässige Informationen zugespielt worden seien, die dies belegten.

Laut der Journalistin sei der Internetanschluss, dessen monatliche Kosten sich auf 5000 syrische Pfund umgerechnet $8 belaufen haben sollen, von dem angeblichen Besitzer des Gebäudes, Abu Mohammed al-Halabi, organisiert und bezahlt worden.

Den in dem Video angeführten Internetdaten zufolge sei der Anschluss zu Beginn des Februars diesen Jahres aktiviert, und bis kurz vor dem US-Angriff genutzt worden. Der Nutzername der Internetverbindung wird als „mhrab“ angegeben.

Aus den Verbindungsdaten ginge ferner hervor das nur wenige Stunden bevor der vermeintliche Angriff stattgefunden habe, sieben mal auf das Internet zugegriffen worden sei, für insgesamt circa 90 Minuten. Der letzte Zugriff sei am Mittag des 26.Oktobers erfolgt, und habe nur 4 Minuten gedauert, so die Daten. Hinzufügend weist Moussa daraufhin das die Dokumente ebenfalls die Ip-Adressen für den 26.Oktober hergegeben hätten. Desweiteren sei die gesamte Datenmenge ersichtlich, die sich von Februar bis Oktober angesammelt habe. Angeführt würden über 200 Gigabyte Downloads und 11 Gigabyte Uploads. Die gesamte Verbindungsdauer betrage 90 Tage und 20 Stunden.

Die Hintergründe zum Internet-Provider erläutert die Al-Aan-TV Journalistin wie folgt: „Abu-Mohammed, der Besitzer des Gebäudes, hat die Internetverbindung von einem Internetprovider in der Provinz Idlib besorgt. Von der Türkei aus erreicht das Internet die Stadt Barisha, anhand mehrerer Antennen die sich in Idlib befinden.“

Konkludierend merkt Jenan Moussa an das der Unterschlupf in Barisha zwar eine Internetverbindung gehabt habe, dies hingegen nicht automatisch bedeute das Baghdadi selbst das Internet genutzt habe. Nichtsdestotrotz sei bewiesen das es in dem vermeintlichen Versteck eine Internetverbindung gegeben habe, und diese bis zum 26.Oktober aktiv gewesen sei.

Verf.R.R.

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