Assad: „Erdogan ist ein Dieb und Sklave der USA.“ (Video)

Der syrische Präsident Bashar al Assad hat kürzlich die Frontlinie im Süden Idlibs besucht und in Gegenwart von in der Stadt Al-Habit stationierten Regierungseinheiten eine Ansprache gehalten, jene er überwiegend der aktuellen Lage im Norden Syriens widmete, und überdies seine Armee auf die anstehende Schlacht in Idlib einschwörte. Bezüglich der syrischen Ressentiments vis-á -vis dem türkischen Präsidenten Erdogan nahm Assad kein Blatt vor den Mund, und bezeichnete Ersteren als „Dieb“ und „Sklaven der USA“ jener gar im gegenseitigen Einvernehmen mit der ISIS syrisches Erdöl entwendet habe. Der Syriana Analysis Blog hat Assads komplette Ansprache aus dem arabischen ins Englische übersetzt, was uns die Möglichkeit gegeben hat einen Auszug ins Deutsche zu übersetzen, siehe unten.

Wir erleben gegenwärtig eine Phase die ich ein Schauspiel nenne. Es ist ein riesen Schauspiel. Der Autor des Stücks ist derselbe wie der Regisseur. Der Organisator von jedem Detail der Aufführung, ist ebenfalls derselbe. Doch es gibt verschiedene Akteure, und es gibt Kapitel. In jeder Phase haben wir eines dieser Kapitel durchlaufen. Der Regisseur, Autor und Organisator dieses Theaterstücks, sind die Vereinigten Staaten. Alle anderen waren nur Schauspieler. Wie ich gesagt habe in jeder Phase und jedem Kapitel, gab es einen Schauspielhelden. Doch derjenige der am meisten die Hauptrolle gespielt hat, ist Erdogan. Ich sage dies, da es in Nord-Syrien einen Wandel in der politischen und militärischen Lage gibt. Und natürlich hat Erdogan seine Rolle als Darsteller gespielt. In Syrien haben wir Schauspieler und Kunst. Doch wir bieten bildende Kunst an. Erdogan ist ein Star, doch unglücklicherweise einer der plumpen Kunst. Er ist nicht länger in der Lage seine engsten Leute in der Türkei und seinem Regime davon zu überzeugen, das er bei allem was er anpackt ehrlich ist. Das jüngste dieser Schauspiele ist, das er sich dazu entschieden hat in Syrien einzumarschieren. Die Entscheidung in Syrien einzufallen fällte er bereits vor neun Jahren, doch er konnte nicht da es ihm nicht gestattet war. Nun gibt er an das er die Amerikaner darüber informiert habe, das er einen Übergriff auf Syrien unternehmen werde. „Erdogan haben sie wirklich die Amerikaner informiert? Sie sind ein Sklave für die Vereinigten Staaten. Sie wurden informiert, und haben darum gebeten die Operation starten zu dürfen.“ Tatsächlich haben sie (USA) ihm mitgeteilt in Syrien einzudringen. US-Kräfte sind Stunden zuvor abgezogen, und nur Stunden später rückt Erdogan in Syrien ein. Daraufhin lässt er verlautbaren, das er sich nicht mit dem US-Vizepräsidenten träfe. Nach weniger als einer Stunde erklärt die türkische Präsidentschaft, das Erdogan Pence doch treffen wird. Er erhielt Anordnungen Pence zu treffen. Dies bedeutet er hat ihn gefälligst zu treffen. Über jenes Schauspiel welches wir heute durchleben, sind wir uns schon vor langer Zeit im klaren gewesen. Was ich damit sagen will, wenn wir äußern das Erdogan ein Dieb ist? Er hat unsere Fabriken und Weizen entwendet, und in Abstimmung mit der ISIS Öl gestohlen. Heute stiehlt er das Land. Wenn wir als Mitglieder einer Familie wissen das ein frei bewegender Dieb sich in der Nachbarschaft befindet, was sollten wir dann tun? Wir sollten uns untereinander koordinieren. Einige Syrer hingegen, empfanden dies unglücklicherweise nicht so. Insbesondere in den frühen Jahren des Krieges, legten wir ihnen nahe ausschließlich auf die syrische Armee, das Volk und die Heimat zu setzen, doch sie haben nicht zugehört. Wie sie wissen wurden die Wetteinsätze trotzdem fortgesetzt. Ich spreche über gewisse Gruppierungen im Norden, die uns allen bekannt sind. Nach 2014 landete der Wetteinsatz bei den Vereinigten Staaten. Wir rekapitulierten dieselben Worte: „Setzen sie nicht auf die USA. Die USA werden sie eines Tages verkaufen.“ Wir wiederholten dies in aller Stille, öffentlich und in Ansprachen, und haben es ihnen während nichtöffentlichen Sitzungen mitgeteilt. Doch sie haben nicht zugehört. Nach all den Beteuerungen (aus dem arabischen ins englische als“ antinatics übersetzt?) jene wir über die Jahre hinweg von einigen zu Ohren bekamen, das sie kämpfen und sich verteidigen würden, haben wir dennoch kürzlich gesehen das die türkischen Kräfte innerhalb von Tagen weiträumige Gebiete besetzt haben, jene eigentlich unter ihrer Kontrolle stehen sollten, wie es von den Amerikanern geplant war. Nun sind wir nicht in der Position andere zu bezichtigen. Wir befinden uns inmitten einer Schlacht. Die richtige Handlungsweise ist Anstrengungen zu mobilisieren um den Schaden der Invasion zu mindern, und früher oder später den Eindringling zu expellieren. Daher, haben wir zu Beginn der Aggression im Norden als erstes eine Begnadigung ausgesprochen, sodass jeder sich darauf vorbereiten kann sich der Aggression zu widersetzen. In Anbetracht das der Großteil der Leute jene mit Terroristen und Separatisten unter einer Decke steckten, machtlos sind. Dies war der erste Schritt. Der zweite Schritt; wir haben mit diversen hiesigen politischen und militärischen Kräften kommuniziert, um auszuloten was wir unternehmen können um dieser Aggression entgegenzuwirken. Ferner haben wir kundgetan das wir bereit sind jede Gruppierung zu unterstützen, jene sich gegen die türkische Aggression auflehnt. Dies ist keine politische Entscheidung, doch eine verfassungskonforme und nationale Verpflichtung. Wir müssen uns nicht auseinandersetzen um darüber zu entscheiden ob man Gruppierungen unterstützt, jene sich dem Aggressor widersetzen. Wenn wir den Widerstand nicht unterstützen, dann verdienen wir es nicht als Staat zu existieren. Wenn wir als Syrer dem Aggressor keinen Widerstand leisten, steht uns das Heimatland überhaupt nicht zu. Demzufolge ist die Priorität sich der Aggression zu erwehren. Doch heute bin ich nach Idlib gekommen, um zu betonen das die Idlib-Front sehr wichtig ist, genauso wichtig wie der Norden. Ich habe zuvor geäußert: Alle Gebiete in Syrien sind von gleichbedeutender Wichtigkeit. Kein Gebiet ist bedeutender oder wertvoller als ein anderes, doch was die Prioritäten steuert ist die militärische Lage am Boden. Die Bedeutung der Schlacht wird von unseren Vorkehrungen, der Aufteilung unserer Kräfte, der Beschaffenheit des Feindes und anderen Angelegenheiten jene in Zusammenhang mit Operationen in Kriegsschauplätzen stehen, bestimmt. Doch uns allen ist bewusst das Idlib für sie ein fortgeschrittener Außenposten war. Normalerweise befindet sich der fortgeschrittene Außenposten an der Frontlinie, doch in diesem Fall findet die Schlacht im Osten statt und der fortgeschrittene Außenposten ist im Westen um die SAA zu zerstreuen. Bevor sich die Entwicklungen im Nordosten zutrugen, pflegten wir demnach zu sagen, und kontinuierten dies zu tun, das die Schlacht um Idlib die Grundlage dafür ist in allen syrischen Gebieten Chaos und Terrorismus zu liquidieren. Also was ich heute sagen will ist das all die Entwicklungen jene weltweit Aufmerksamkeit erregt haben, ausnahmslos von Ost nach West, auch in Syrien, uns nicht von der Bedeutsamkeit der Idlib-Front ablenken werden. Sie haben diesbezüglich entscheidende Vorkehrungen getroffen, und ich verfolge sie im Detail. Sie sind bereit den Befehl zu erhalten und ihn rechtzeitig auszuführen.

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