Call of Duty 2019 Propaganda: „Heroische White Helmets“, „böse Russen“ und „heldenhafte Rebellen“

Die Vereinigten Staaten verfügen über mannigfaltige Propagandainstrumente, um einer breiten Masse einzutrichtern was sie von dem Weltgeschehen halten soll, und wer ihrer Ansicht nach die Guten und die Bösen sind. Neben der Traumfabrik Hollywood die Trends, Ansichten, Agenden und Ideologien weltweit in Köpfe implantiert, bedienen sich US-Regierungen der Videogames-Industrie um den größtmöglichen Konsens zu erreichen. Was böte sich besser an als Computerspiele aus dem Genre Ego-Shooter, um das wichtigste Wirtschaftsgut der USA zu vermarkten, „endlose-Kriege“ die beständige Feindbilder benötigen. Die Call of Duty Videospielreihe ist eines jener Plattformen, auf der sich das US-Verteidigungsministerium augenscheinlich grenzenlos ausleben darf. Die in dem Videospiel „nachempfundenen“ Kriegsszenarien geben die Sichtweise des Pentagons nahezu identisch wieder, und beinhalten auffällig maligne Charaktere die zufälligerweise im wahren Leben, die aktuellen zu dämonisierenden Feindbilder der USA darstellen. Die kommende Auskopplung von Call of Duty hat sich auf Geheiß von dem Konflikt in Syrien inspirieren lassen, und ein Szenario auf die Beine gestellt in dem sämtliche Elemente eingeflossen sind, die das vorherrschende Narrativ des Westens und das seiner Propagandaorgane ausmachen.

Da wären die Zutaten, „böse Russen“ die Zivilisten bombardieren und vergasen, und deren Opfer von den „heroischen“ White-Helmets in Scharen geborgen werden müssen, während „gute“ amerikanische Spezialkräfte im Land eintreffen um Minderjährige vor den Fängen russischer Soldaten zu retten, die auf alles schießen was nicht bei drei auf den Bäumen ist und eine Vorliebe für C-Waffen haben. Kinder die um ein Haar dem Tod entrinnten und beinahe von den russischen Soldaten ermordet wurden, mutieren zu „Rebellen“ die anschließend an der Seite der Amerikaner in die Schlacht ziehen. Die Protagonisten und Kriegsschauplätze sind detailgetreu nachempfunden. So wird das Al-Qaida Kalifat Idlib als Hauptziel russischer Angriffe dargestellt, und die bereits erwähnten Terroristen-Ersthelfer, die White-Helmets, sind originalgetreue Abziehbilder von den realen Vorbildern.

In einer zu erfüllenden Mission des Videospiels geht es darum in Person eines minderjährigen Mädchens alles menschenmögliche zu tun, um gemeinsam mit ihrem Vater und Bruder vor eingerückten russischen Soldaten zu fliehen. Das besagte Mädchen hat verblüffende Ähnlichkeit mit dem terroristischen Sprachrohr Bana al-Abed, und fällt beinahe einem Drohnen-Angriff anheim. Nachdem sie aus dem Schutt lebendig geborgen wird, nimmt sie ihr Vater in Empfang und beide beginnen den Bruder des Mädchens zu suchen, als ein weiterer Luftschlag das Gebiet trifft. Daraufhin beginnt eine panische Suche nach dem Bruder die die beiden zu ihren Haus zurückführen sollte, doch das Mädchen und ihr Vater begegnen zwischendurch russischen Soldaten, die von Fahrzeugen springen und willkürlich auf jeden in ihrer Gegend feuern. Frauen und Kinder sind zu hören, die schreiend darum bitten nicht erschossen zu werden. Obwohl russische Soldaten eine Art von „Nervengas“ einsetzen, schaffen sie es dennoch in ihr Haus zu gelangen wo sie den Bruder vorfinden. Dort erklärt der Vater das die Mutter der Kinder getötet wurde, und überreicht beiden Smartphones und seinem Sohn eine Gasmaske, mit dem Hinweis das seine Schwester derweil keine benötigen würde. Als sie bereit sind weiterzuziehen betritt ein Soldat eines Suchtrupps ihr Haus und es entfaltet sich eine Szenerie, die zunächst damit beginnt das der Vater vor den Augen der Tochter von dem russischen Soldaten mit einer Maschinengewehrsalve niedergestreckt, und ihr Bruder bewusstlos geschlagen wird, daraufhin der Soldat sich das Mädchen vornehmen will, und eine Katz und Maus Jagd durch das Haus schließlich damit endet, das das Mädchen und ihr erwachter Bruder den Angreifer ausschalten, nachdem sie dem Soldaten anhand eines Schraubenziehers zu Boden zwingt, ihm seine AK entreißt und ihn erschießt. Bruder und Schwester grübeln wie sie weiter verfahren sollen, während letztere sich die Gasmaske des getöteten Soldaten schnappt. Beide Kinder schleichen daraufhin verzweifelt durch die Strassen, während russische Soldaten unter Gelächter Zivilisten töten.

Am Ende der Mission muss das Mädchen die alleinige Initiative ergreifen um zu handeln, da ihr Bruder schwer am Husten ist und sie demnach unbedingt aus dem Gebiet verschwinden müssen. Jedoch stoßen die beiden auf einen Checkpoint an dem zwei Wachen zugegen sind, den sie hingegen unbedingt passieren müssen, und dafür einen Truck benötigen der sich in unmittelbarer Nähe befindet. Als das Mädchen sich dem Zaun des Postens nähert, entdeckt sie eine 44.Magnum auf einem dort befindlichen Tisch, und entschließt sich zu einem Ablenkungsmanöver, um an die Schusswaffe zu gelangen. Hierfür ruft sie ihren Bruder mit ihrem Smartphone an, dessen Klingelton die russischen Wachen neugierig macht, was ihr die Möglichkeit verschafft an die Waffe zu kommen. Darauffolgend begibt sie sich in eine Position um die russischen Soldaten zu erschießen. Sie zieht die Waffe, zittert wie Espenlaub zielt auf den Kopf des Angreifers und drückt ab. Man hört einen Knall und der Bildschirm wird schwarz.

Laut Call of Duty würden auf diese Weise“Rebellen-Kämpfer“ geboren. Natürlich hat man die wirkliche Metamorphose jener Brut nicht miteinbezogen, und kehrt unter den Teppich das die USA und ihre verlängerten Arme für das Chaos in Syrien verantwortlich sind, und nicht die Russen und Assad. Eine Unterwanderung mittels altgedienter terroristischer Entitäten, war laut dem US-Verteidigungsnachrichtendienst seit mindestens 2012 eine ausgemachte Sache, die von den Gegnern Assads ausnahmslos begrüßt wurde. So heißt es in einem deklassifizierten Dokument des Nachrichtendienstes das die Al-Qaida im Irak (AQI) und der Islamische Staat von Irak (ISI), die fähigsten Kräfte in Syrien seien um den Verfall des „Regimes“ herbeizuführen. Es ist gar die Rede davon, das die Deklarierung eines Islamischen Staats wahrscheinlich sei.

Das Video-Spiel betreibt zudem offensichtlich PR für die Al-Qaida. Wer die White-Helmets als „Rettungsorganisation“, „Ersthelfer“ „Nichtregierungsorganisation“ oder derartig porträtiert, kann sich getrost zu den Entitäten zählen die Terrorismus und seine Auswüchse befürworten. Hier ein paar Fakten zu den White-Helmets die stutzig machen sollten. Sie sind ausschließlich in Gebieten stationiert, die von Terroristen besetzt werden. Sie erhalten Millionenbeträge von europäischen und der amerikanischen Regierung, deren Verbleib fraglich ist, und die höchstwahrscheinlich in die Hände von Jihadisten kanalisiert werden. Sie fingieren Rettungsaktionen und C-Waffenangriffe, um den Westen Vorwände zu liefern militärisch zu intervenieren. Sie fordern Flugverbotszonen, die mit der totalen Zerstörung des gesamten Landes einhergehen, siehe Libyen. Fragen sie sich selbst ob das rote Kreuz und andere Hilfsorganisationen, jemals für die Bombardierungen von Städten plädierten? Hinzu kommen die überwältigenden Beweise, die belegen das die White-Helmets eine Terroristen-Gruppierung sind, die unter dem humanitären Deckmantel operiert.

Vor dem Hintergrund der Call of Duty Wahrnehmungstäuschung, die vermitteln will das die „bösen Russen“ es ausschließlich auf Zivilisten abgesehen haben, und die sich anmaßt zu heucheln das man sich um das Wohlbehagen von humanen Wesen schert, sollte man rückblickend andere Episoden des Kriegsspiels beleuchten. Wie beispielsweise Call of Duty Modern Warfare 2, das 2009 veröffentlicht wurde. In diesem Teil schlüpft man in die Rolle einer Terroristen-Einheit, die auf einem russischen Flughafen ein Massaker unter Zivilisten anrichtet. Unschuldige russische Bürger kaltblütig hinzurichten, scheint in den Augen der Macher keine abgrundtiefe Verabscheuung zu bedienen. Ob es reiner Zufall ist das zwei Jahre nach dem Erscheinen von Call of Duty, sich ein Terror-Anschlag auf dem Moskauer Flughafen Domodedowo zugetragen hat, ist ein rein spekulativer Gedanke. Nichtsdestotrotz ist diese Entwicklung höchst suspekt. Vorsicht GRAPHISCHES BILDMATERIAL!!!

Call of Duty 2019 Modern Warfare ist ein interaktives Propagandawerkzeug, das darauf abzielt Teenagern das täglich von kompromittierten Nachrichtensendern ausgestrahlte, auf Syrien bezogene, Narrativ einzuhämmern. Diese bemerkenswerte Reichweite ist nicht von der Hand zu weisen, und zeugt von der Gewieftheit die die USA in Sachen Dämonisierungszwecken an den Tag legen.

Verf.R.R.

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