Spirale der Gewalt im Irak- Made in America? (OP-ED)

Der Irak versinkt weiter im Chaos. Die landesweiten Anti-Regierungs-Proteste, werden in jüngster Zeit vermehrt von terroristischen Übergriffen heimgesucht. Was offenbar den Anschein erwecken soll, dass die irakische Regierung und Teheran die Urheber seien.

Neben Agent Provocateurs, die seit Anbeginn der Aufstände mit irakischen Sicherheitskräften zusammenstoßen, treten nun vermehrt „Milizen“ in Erscheinung die vorsätzlich Kundgebungen ins Visier nehmen, und letale Gewalt anwenden.

In den vergangen zwei Wochen haben solche vermutlich von Nachrichtendiensten instruierte Milizen, die bislang blutigste Periode der Unruhen im Irak eingeleitet.

Die unten angeführte chronologische Abfolge der jüngsten Spirale der Gewalt, spricht eine deutliche Sprache. Am 5.Dezember haben bislang unbekannte Täter während einer Demonstration auf dem Tahrir-Platz in Bagdad, mehrere Protestler niedergestochen.

Laut Medienberichten die sich auf Augenzeugen berufen. habe unmittelbar vor dem tätlichen Übergriff eine Kundgebung stattgefunden die sich mit politischen Parteien und Iran gestützten Milizen solidarisierte. Die teilnehmenden Protestler sollen Iraks mächtigsten schiitischen Kleriker Groß-Ayatollah Ali al-Sistani gepriesen haben, und anderen anwesenden Demonstranten mit Ressentiments entgegnet sein.

Kurz nachdem die Demo beendet worden sei, soll es zu einer Messerstecherei gekommen sein. Die Nachrichtenagentur Associated Press (AP) zitierte Zeugen die angaben, dass die Täter dieselbe einheitliche Kleidung getragen hätten wie die abziehende Masse von Protestlern.

Ferner berichtet AP das auf Anonymität bedachte Demonstranten vermutet hätten, dass die Angreifer Mitglieder iranisch-gestützter Milizen gewesen seien. „Sie hassen die Demonstranten, und die meisten von ihnen sind abgezogen. Diejenigen die geblieben sind, haben die friedvollen Protestler auf dem Tahrir-Platz attackiert,“ so einer der anonymen Protestler, der laut AP überdies hinzufügte: „Die das getan haben, waren Ausländer!“ Von welchen Ausländern die Rede ist, geht aus dem Bericht nicht hervor.

Nur zwei Tage nach dem Messerangriff auf dem Tahrir-Platz, ereignete sich auf dem benachbarten Khilani-Platz ein weiterer Gewaltakt, der jedoch deutlich letaler ausfiel. Inmitten einer abendlichen Versammlung fuhren mehrere Fahrzeuge vor aus denen bewaffnete Angreifer das Feuer auf Protestanten eröffneten, und dabei mindestens 25 Menschen massakrierten und dutzende verwundeten.

Wie die Associated Press mitteilt hätten zur selben Zeit mit irakischen Sicherheitskräften zusammengestoßene anti-Regierungs-Protestler ,Teile der Jumhuriya, Sinak und Ahar Brücken besetzt, welche allesamt in die Green-Zone führen, wo die irakische Regierung ihren Sitz hat. Kurz bevor das Killerkommando aufkreuzte, sei es laut AP zu einem Stromausfall gekommen. Der eigentliche Angriff habe sich daraufhin in völliger Dunkelheit zugetragen.

Infolge des Massakers sind in der Umgebung und auf dem Tahrir-Platz die Sicherheitsmaßnahmen drastisch verschärft worden. Wobei die mit dem einflussreichen Schiiten-Kleriker, Muqtada al-Sadr, in Verbindung stehende Miliz Saraya Salam (Friedensbrigaden) ebenfalls Präsenz zeigte .

Die unbewaffneten Friedensbrigaden und irakische Sicherheitskräfte haben Checkpoints rundum die belebten Zentralplätze errichtet, um friedvollen Demonstranten Schutz vor Übergriffen zu bieten, hieß es. Irgendeiner Entität dürfte jene Entwicklung zuwider gewesen sein, zumal nur einen Tag nach dem blutigen Anschlag auf dem Khilani-Platz, ein Anschlag auf Al-Sadrs Wohnsitz in Najaf verübt wurde. Medienberichten zufolge soll das Haus des schiitischen Klerikers, anhand von Drohnen attackiert worden sein. Der Bombenangriff habe keine Menschenopfer gefordert, und nur einen geringfügigen Sachschaden verursacht, hieß es. Al-Sadr soll sich zu dem Zeitpunkt des Anschlags, anderswo aufgehalten haben.

Die auf diversen Zentralplätzen in Iraks Hauptstadt campierende „Friedensbewegung“, hat inzwischen eine andere Seite von sich gezeigt, die die Leitmotive der Demonstranten gelinde gesagt in Frage stellt. Das „Opfer“ wird zum Täter, sozusagen.

Inmitten der Euphorie die für ein besseres und freies Leben plädiert, vor der Weltöffentlichkeit Lynchjustiz an einem Kind zu begehen, ist womöglich nicht der adäquateste Ansatz um internationale Sympathie zu erhaschen.

An diesem Donnerstag soll es auf dem Wahba-Platz in Bagdad zu einem weiteren blutigen Übergriff gekommen sein, der anschließend offensichtlich in blinde Wut umschlug.

Laut AP soll ein 16 jähriger Teenager, der angeblich kein unbeschriebenes Blatt gewesen und wegen Drogendelikten von der irakischen Polizei gesucht worden sei, auf dem Wathba-Platz das Feuer eröffnet und dabei vier Protestler und zwei Ladenbesitzer getötet haben. Woraufhin ein in Rage versetzter Mob den Teenager zu Tode geprügelt habe hieß es.

Die Nachrichtenagentur teilt ferner mit das online rotierende Videos suggerieren würden, das womöglich irakische Sicherheitskräfte den Jungen auf dem Gewissen hätten.

Bislang hat sich nicht herausgestellt wer den jungen Angreifer getötet hat, doch was mit seinem Leichnam geschehen ist wird in verschiedenen schockierenden Videos veranschaulicht. Hunderte aufgebrachte Demonstranten mutierten augenblicklich zu blutrünstigen Raubtieren, die sich auf den Korpus des Teenagers stürzten und ihn physisch malträtierten.

In einem Ausschnitt ist gar zu sehen wie ein vermummter Protestler dem Jungen mit einem Messer die Kehle durchschneidet. Dies schien dem Mob jedoch nicht hinreichend zufrieden zu stellen, zumal man den getöteten Jungen an den Füssen fesselte, und ihn anschließend als Mahnmal für jeden sichtbar an einem Verkehrsschild aufhängte VORSICHT ÄUßERST GRAPHISCHES BILDMATERIAL !!!!( 18+!!!!)

Dieser äußerst grässliche Wesenszug der Protestbewegung ist nicht zu entschuldigen, auch wenn der gelynchte Teenager einige Protestler getötet haben sollte. Nachdem der Mob ihn überwältigt hatte, hätte man ihn den irakischen Behörden übergeben sollen. Somit bestünde zumindest die Possibilität das Verbrechen aufzuklären, und die Beweggründe und Motive des Täters ermitteln zu können. Ist der bewaffnete Angreifer angeheuert worden? Hat er im eigenen Interesse gehandelt, einfach die Fassung verloren oder ist Amok gelaufen? Alles Fragen die unbeantwortet bleiben werden, da wutenbrannte Sadisten eher darauf aus waren ihren Blutdurst zu stillen, und dies öffentlich zu demonstrieren.

Muqtadr al-Sadr verurteilte die Hängung des Teenagers aufs schärfste und bezeichnete die Täter als „Terroristen“, wie AP berichtet. Hinzufügend drohte Al-Sadr an, dass eine Nichtaufklärung Konsequenzen nach sich ziehen würde. Sollten innerhalb von 48 Stunden die Täter nicht überführt sein, sähe er sich dazu gezwungen die auf Bagdads Zentralplätzen stationierten Freiheitsbrigaden, die von den Protestlern die „Blauen Hüte genannt werden, umgehend abzuziehen, so Al-Sadr.

Der Groß-Ayatollah der Schiiten Ali al-Sistani, schlug ähnliche Töne an, und forderte von den irakischen Behörden die Täter zur Rechenschaft zu ziehen.

Neben den vermehrt auftretenden Angriffen auf Kundgebungen, ereignen sich zudem höchst suspekte Vorfälle in der irakischen Hauptstadt, die offensichtlich einer landesweiten Eskalation halber initiiert wurden.

Ende November sind in Bagdad drei Autobomben detoniert, die 12 Menschen in den Tod rissen. Diesen Montag sollen vier Katyusha-Raketen unweit des internationalen Flughafens in Bagdad, in eine Militärbasis eingeschlagen sein. Wie es heißt werde die Basis regelmäßig von Einheiten der sogenannten US-geführten anti-ISIS Koalition frequentiert. Vergangene Woche Dienstag sollen bereits fünf Raketen in dem Luftstützpunkt Ain al-Asad gelandet sein. Ein weitläufiger Komplex in der westlichen Anbar-Wüste, auf dem vorwiegend US-Truppen stationiert sind. Ferner sind vergangenen Monat mindestens zweimal Raketenangriffe auf die Green-Zone vermeldet worden.

Wie weiter oben erwähnt soll es rumoren das hinter den mysteriösen Angriffen gegen die Protestbewegung, angeblich iranisch.gestützte Milizen steckten. Im Einklang mit solchen von zumeist anonymen Quellen in die Welt gesetzten Annahmen, behaupten die Amerikaner das der Iran der Drahtzieher der Raketenangriffe auf US-Basen im Irak sei.

Was den aufdringlichen Anschein erweckt das Strippen gezogen werden, um die Intentionen der Protestler zu kanalisieren. Sprich über die Absetzung der irakischen Regierung hinaus, dessen Ministerpräsident Adel Abdel Mahdi kürzlich zurückgetreten ist, die gesamte schiitisch geprägte politische Landschaft und Gesellschaft umzuwerfen, und den Einflussbereich des Irans zu kappen. Desweiteren lassen die mir nichts dir nichts überproportional auftretenden Anschläge und Attentate mutmaßen, dass es sich um False-Flag Attacken handelt, die suggerieren sollen das Teheran der Verantwortliche sei.

Der iranische Nachrichtensender PressTV berichtet , dass die Angriffe auf Kundgebungen die Handschrift von „Takfiri (Jihadis) -Terroristen“ trügen. Bei dem Massaker auf dem Khilani-Platz sollen die Angreifer Uniformen irakischer Sicherheitskräfte getragen haben. PressTV wie folgt:

Laut Augenzeugen hätten einige der bewaffneten Angreifer, die an dem Angriff in Bagdad beteiligt waren, Militäruniformen von Regierungskräften getragen. Eine Taktik die Takfiri-Gruppierungen in der Vergangenheit vermehrt anwendeten. Einige der Angreifer sollen Uniformen der regierungstreuen Hashd al-Sha’abi getragen haben, und einige in Zivil unterwegs gewesen sein, so die Zeugen.“

Überdies ließ PressTV verlautbaren, dass die USA schnell den Entschluss gefasst hätten die Hashd al-Sha’abi (Volksmobilmachungskräfte), eine Kombination aus 40 Gruppierungen die zumeist aus schiitischen Kämpfern besteht sowie Sunniten und Christen, mit den Attacken in Verbindung zu bringen. Um diesem Empfinden zusätzlichen Ausdruck zu verleihen, sanktionierte Washington Kommandeure von diversen schiitischen Milizen, darunter die Gruppierungen Asaib Ahl al-Haq und Kata’ib Hezbollah.

Im Gegenzug sollen Quellen der Volksmobilmachungskräfte, jene Gegner der US-Besatzung im Irak sind, darauf hingewiesen haben, dass die USA in Iraks westlich gelegener Provinz Anbar die hiesigen ISIS-Zellen gewähren ließen. Press TV zitierte eine Quelle wie folgt: „Amerikanische Kampfflugzeuge überqueren diese Region für längere Zeit, ohne auch nur eine ISIS-Zelle anzugreifen.“ Hinzufügend habe die Quelle angemerkt, das das amerikanische Gebaren „überraschend“ gewesen sei, zumal die auf der Anbar’s Ayn al-Assad  Militärbasis stationierten US-Kräfte eigentlich ortsansässige ISIS-Zellen bekämpfen sollten.

Wie der iranische Nachrichtensender unter Berufung auf irakische Amtsträger desweiteren mitteilt, hätten israelische und amerikanische Drohnen die Volksmobilmachungskräfte in jüngster Zeit mehrfach angegriffen.

Das der derweil im Irak vorherrschende Unmut in der Gesellschaft, in Richtung Iran gesteuert werden soll, oder der Anschein erweckt werden soll das solch Unmut bereits allgegenwärtig ist, belegen zudem die kontinuierlich stattfindenden Brandanschläge auf iranische Regierungseinrichtungen. In Najaf haben vermutlich nachrichtendienstlich instruierte Elemente, in einem Zeitraum von einer Woche, das iranische Konsulat dreimal in Brand gesteckt.

Das in Najaf gegenwärtig die Lage äußerst angespannt ist, liegt wahrscheinlich daran das im Süd-Irak der Sitz der schiitisch religiösen Behörde liegt.

Die Nachrichtenagentur Associated Press schreibt diesbezüglich, das ein in Najaf befindlicher Schrein der Hauptschauplatz für gegenseitige Gewalt sei. Laut AP fänden dort gegenwärtig fortwährend Zusammenstöße zwischen irakischen Aufständischen, und Sicherheitskräften statt.

Erst kürzlich sollen dutzende Protestler sich um den Schrein versammelt, und von dem Schiiten-Kleriker Muqtadr al-Sadr gefordert haben diesen zu inspizieren, weil angeblich der Verdacht die Runde gemacht hätte, dass der Schrein ein „Zentrum für iranische nachrichtendienstliche Operationen“ sei. Daraufhin hätten die Saraya Salam Friedensbrigaden, vereinzelten Protestlern und Stammesführern den Zugang zu dem Schrein gewährt, damit diese sich vom Gegenteil überzeugen konnten. Nachdem die Inspektion beendet wurde, seien die Demonstranten weiter zum iranischen Konsulat gezogen um ihren Unmut dort Luft zu machen.

Das sich allmählich anbahnende Narrativ das der Iran das Chaos im Iran schürt, gepaart mit der jüngsten diffusen Anschlagsserie, erwecken den Eindruck, dass die Vereinigten Staaten die womöglich organisch aufgeflammten anti-Regierungs-Demonstrationen längst übernommen haben um die politische Landschaft umzugestalten.

Die Tatsache das der Iran nach dem Fall von Saddam Hussein im schiitisch dominierten Irak Fuß fassen würde, ist selbstverständlich. Obgleich diese Situation eigens aufgebürdet ist, lamentieren die Amerikaner das es sich so verhält, und wollen offenbar abermalig einen Keil zwischen Sunniten und Schiiten treiben.

Die Vereinigten Staaten haben anhand der US-Intervention 2003 und den damit einhergehenden Untergang der Baath-Partei, die irakischen Schiiten an die Macht gespült.

Und zumal der Kernstaat der Schiiten der Iran ist, haben sich die bilateralen Beziehungen zwischen Teheran und Bagdad dementsprechend gefestigt und ausgeweitet. Dieser Trend war vorauszusehen, zumal im Irak 70% Schiiten leben und die Amerikaner mit der Installation von Nuri al-Maliki als Iraks Ministerpräsidenten (2006-2014), einer schiitisch dominierten politischen Landschaft Vorschub leisteten.

Wenn der jährlich inzwischen beinahe $800 Milliarden verschlingende militärische industrielle Komplex, mit seinen diversen nachrichtendienstlichen Tentakeln, damals nicht das Vermögen aufbrachte vorauszusehen das ein von Schiiten regierter Irak mit dem Iran wieder warm werden würde, dann kann man durchaus von kompletten Versagen sprechen.

Haben all die „renommierten“ Pentagon Nah-Ost Experten etwa geschlafe,n als sie ihren damaligen Schlachtplan entwarfen, und eine Militärkampagne einleiteten die ein Machtvakuum hinterließ welches von konfessionellen Tendenzen bestimmt wurde? Oder handelte es sich um pragmatisches Kalkül? Sprich haben die Amerikaner etwa jene Entwicklung begünstigt, um den Iran in den Irak hineinzuziehen um mit Ersteren einen lang ausgebrüteten Konflikt vom Zaun zu brechen? Vieles spricht dafür.

In der Trump-Ära haben die Ressentiments gegenüber Teheran, neue Dimensionen angenommen. Der Austritt aus dem JCPOA-Atomvertrag und die darauffolgende Reaktivierung alter und Verhängung neuer Sanktionen, in Kombination mit geheimdienstlichen und militärischen Maßnahmen, haben offenbar ein Ambiente kultiviert, dass der US-Bevölkerung und darüber hinaus implizieren soll, dass ein Krieg gegen den Iran unabdinglich sei.

Dogmen wie das der Iran „weltweit der Hauptsponsor des Terrorismus“ sei, werden unentwegt aus dem Hut hervorgezaubert um diese Propaganda zu amplifizieren.

Kurzum die Zeichen stehen auf Regime-Change, und Trump hat offensichtlich den Iran als Kriegsgegner in die Wiege gelegt bekommen. Jeder US-Präsident erbt seinen ganz persönlichen Krieg. Rückblickend auf das Vermächtnis der vergangenen fünf US-Staatsoberhäupter, springt einem jene Realität förmlich ins Auge.

Die jetzige US-Administration scheut keine Kosten und Mühen, um die islamische Republik ins Chaos zu stürzen. US-Behörden bündeln Kräfte und richten Abteilungen ein, die sich ausschließlich dem Iran widmen. Ferner werden neue politische Kollektive aus den Boden gestampft, um schneller ans verderbliche Ziel zu gelangen. Gemeint ist die Ernennung des „schwarzen Prinzen, Ayatollah Mike “ Michael D`Andrea zum Chef der CIA-Iran-Operationen und die Gründung der sogenannten „Iran-Aktionsgruppe“ die laut US-Außenminister Mike Pompeo die „Politik gegenüber Iran koordinieren und umsetzen“ soll. Mit anderen Worten soll Teheran in seinem Kosmos die Luft zum atmen genommen werden.

Demnach dürfte es kein Zufall sein, das überall dort wo Schiiten eine dominierende oder breitgefächerte Präsenz aufweisen jene mit iranischer Kooperation korrelliert, entweder Krieg wütet oder ein angespanntes Klima herrscht jenes einen Regime-Wechsel in Aussicht stellt.

Der Libanon, Syrien, Irak und der Iran sind die Hauptachsen des sogenannten „schiitischen Halbmonds“. Ein Dorn im Auge für die unheilige Allianz (USA, Saudi-Arabien, Israel).

Die zunehmends deutlicher werdende anti-iranische Stoßrichtung der irakischen Unruhen, kommt nicht von ungefähr. Die fade Beinote des gegenwärtigen Narrativs das iranisch-gestützte-Milizen für die jüngsten Terrorakte im Irak verantwortlich seien; die amerikanischen Behauptungen das der Iran der Urheber von Raketenangriffen auf US-Basen sei; die Verhängung von Sanktionen gegen iranisch-gestützte Milizen und mutmaßliche Agents Provocateurs die iranische Regierungseinrichtungen und Institutionen ins Visier nehmen.

Alle diese scheinbar koordinierten Entwicklungen, sollen den Eindruck vermitteln das Iraks „hausgemachte“ Probleme, vom Einfluss des persischen Nachbarlandes herrühren. Inwiefern die CIA und die Iran-Action-Group in den Unruhen im Irak involviert sind, kann bislang nur spekuliert werden. Doch nach dem Muster der jüngsten Ereignisse zu urteilen, dürfte die Partizipation nicht gering ausgefallen sein.

Verf.R.R.

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