Syrien-Idlib: Nach Geständnis von Ex-HTS Kommandeur- Al-Qaida Sprachrohre fordern Freilassung von Reporter (Videos)

Vor einigen Tagen hat der hochrangige Kommandeur der Hayat Tahrir al-Sham, Abu Abd al-Ashda, sich ein Herz gefasst, und die Führung der Terror-Vereinigung in der Öffentlichkeit bloßgestellt, woraufhin er und ein oppositioneller Medienvertreter von HTS-Sicherheitskräften in Gewahrsam genommen wurden.

Das Al-Qaida Sprachrohr, Ahmad Rahal, war einer der Reporter die Abu-Abds für Furore sorgendes visuell festgehaltenes Geständnis online verbreiteten, womit er die HTS offenbar arg erzürnte.

Am Morgen des elften Septembers stürmten Sicherheitskräfte der Terroristen-Gruppierung Rahals Haus in Idlib, und nahmen ihn fest. Einige Tage später wurde Abu Abd im Westen Aleppos in seinem Unterschlupf, aufgespürt und verhaftet.

Der geständige HTS-Kommandeur nutzte die mediale Infrastruktur des syrischen Al-Qaida Ablegers, um seinen ehemaligen Arbeitgeber zu denunzieren.

Neben Ahmad Rahal hat der US-Exilant und mutmaßliche CIA-Spion Bilal Abdul Kareem, Abu Abds 19 minütige Konfession auf seinem You-Tube Channel geteilt, und gar mit englischen Untertiteln versehen.

Ferner forderte Kareem von der HTS die umgehende Freilassung seines Kollegen und spuckte gar große Töne, von wegen er stünde dazu das kritikreiche Video gepostet zu haben.

Kareem erläutert das Rahal sich nichts zu Schulden kommen lassen habe, außer wie er selbst Abu Abd eine „objektive“ Plattform zu bieten. Der Jihadi-Propagandist schlug desweiteren vor, das die HTS ihn ebenfalls in Gewahrsam nehmen könne, da er sich nicht „einschüchtern“lasse und umgehend infolge seiner Haftentlassung, das kompromittierende Video umgehend wiederverwerten würde. Kareem packt die Gelegenheit beim Schopf, und schlüpft mir nichts dir nichts in die Rolle eines „objektiven Journalisten“, der sich dazu aufschwingt die Presse und Meinungsfreiheit anzuführen um die HTS vage anzuprangern.

Die von Abu-Abd angesprochene Korruption und darauf basierende Missstände in Idlib werden derartig umgreifend geschildert, das es doch recht seltsam wäre wenn die hiesige Bevölkerung, also auch Kareem bis dato keinen blassen Schimmer davon hatte.

Demnach wirkt es recht heuchlerisch das jene längst institutionalisierte Tyrannei, nun von dem Al-Qaida Sprachrohr thematisiert wird um seine ansonsten unipolare Terroristen verherrlichende Propaganda als unparteiisch zu porträtieren.

Kareem postuliert das „Journalisten“ das Recht dazu hätten darüber Bericht zu erstatten, was sich in dem Kalifat zutrage. Jene Gebiete seien niemandes Eigentum, und sollte sich irgendetwas wichtiges ereignen würden Kareem und seine Berufsgenossen es publizieren.

Jaaa ist gut Kareem, weshalb hast du dann versäumt auf die regelmäßig im Stadtzentrum von Idlib stattfindenden öffentlichen Hinrichtungen und Bestrafungen hinzuweisen, oder unter den Teppich gekehrt welchen Repressalien die ortsgebundene Bevölkerung seit Jahren ausgesetzt ist?

Öffentliche Auspeitschungen, gang und gäbe im HTS-Kalifat

Der urplötzliche Wink mit dem Zaunpfahl, hat demnach einen faden Beigeschmack. Die dargebotene Theatralik ist anmaßend und fadenscheinig. Bilal Abdul-Kareem ist sich im klaren darüber, das die HTS ihm derweil oder gar nie ein Haar krümmen würde um kein unnötiges Aufsehen zu erregen. Nicht zu vergessen ist er Amerikaner und seine perfekten arabisch Kenntnisse, die ihn umschweifende Aura und seine ausgeübte „Berufung“ nähren den Verdacht, das es sich um einen waschechten CIA-Spion handelt. Worin die HTS vermutlich entweder eingeweiht ist, es in Erfahrung gebracht hat oder es zumindest ahnt.

Kareems ausgeübte Profession als Al-Qaida Reporter versetzt ihn in die vorteilhafte Lage, seine mutmaßlichen Instrukteure auf dem laufenden zu halten.

Während in Idlib hunderttausende Einwohner als menschliche Schutzschilde dienen, und an der Flucht aus dem Kalifat gehindert werden, setzt sich Kareem für die Meinungsfreiheit einer einzelnen Seele ein, und dieses Individuum ist überdies vom gleichen Schlag wie er. Der Rest kann also getrost vor die Hunde gehen.

Demonstranten in der Schusslinie der HTS

Kareem geht es offensichtlich ausschließlich um das Wohlergehen von Kreaturen seiner Zunft, und den ihm glorifizierten Mudschaheddin.

Jeweilige Interviews mit Ahmad Rahals Liierten und den inzwischen inhaftierten abtrünnigen Ex-HTSler Abu Abd, dürften jene These deutlich untermauern.

Kareem hat während seiner Karriere als Al-Qaida Propagandist noch nie zuvor solchen Einsatz gezeigt, um die malignen Wesenszüge der HTS aufzuzeigen. Eines hat der mutmaßliche Spion von seinen medialen Gönnern wie CNN und SKY-News offenbar erfolgreich abgekupfert. Nämlich das wenn die Katze aus dem Sack ist, man schleunigst auf den abfahrenden Zug aufspringt.

Wie gesagt das die Hayat Tahrir al Sham alles andere als ein Kollektiv ist, jenes die hiesige Bevölkerung vor einem brutalen Diktator beschützt und verteidigt, sondern es sich um einen korrupten Haufen von westlich gestützten islamistischen Söldnern handelt, deren Anführer sich als Imame ausgeben und vermutlich mit diversen Geheimdiensten in Kontakt stehen, ist inzwischen eine weit verbreitete Realität. Also Kareem über den Sturm zu berichten wenn er längst eingetroffen ist, macht dich noch längst nicht zur veritablen Quelle.

Verf.R.R.

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