Laut Pentagon Leaks zweifeln USA an ukrainischer „Gegenoffensive.“ Heldenepos hinter verschlossenen Türen eher als Ammenmärchen angesehen.

Gleichwohl es kaum von Gewieftheit zeugt, dem Kriegsfeind kontinuierlich seine Vorhaben aufs Brot zu schmieren, kündigt Kiew seit gefühlt einem halben Jahr eine „brachiale Gegenoffensive“ an.
Angesichts der kontinuierlichen Vertagung des „ukrainischen Großangriffs“, mutet es hingegen an, dass es sich um einen unweigerlichen PR-Stunt handelt, zwecks Ruhigstellung zunehmend ungeduldig werdender Gönner.
Team America und seine europäischen Laufburschen wollen Ergebnisse sehen. Ansonsten liefen sie Gefahr das ohnehin schon beinahe völlig entglittene Narrativ rechtzeitig aufzufangen. Mit anderen Worten die Story ohne Netz und doppelten Boden vom ukrainischen David, verlöre abrupt ihre Attraktivität. Die ehe nur das Fantasieprodukt einer auf Wunschvorstellungen herumreitenden Phalanx aus Politik und Leitmedien ist. Wofür die Pentagon-Leaks unlängst eine satte Bestätigung lieferten.
Gar dem Weißen Haus eher nach dem Mund redende Medien-Outlets, nehmen die im Internet veröffentlichten, nicht für das öffentliche Auge bestimmten Dokumente für bare Münze.
Darunter die US-Tageszeitung, Politico, die ihre Aufmerksamkeit jüngst der Sektion widmete, jene doch tatsächlich das Vermögen der Ukraine infragestellt in die Offensive zu gehen. Unter Verweis auf die von Jack Texeira in Umlauf gebrachten Papiere berichtete das Blatt mitunter:
„Hinter verschlossenen Türen zeigt sich die Administration besorgt darüber, was die Ukraine tatsächlich erreichen kann.
Diese Besorgnisse sind unlängst an die Öffentlichkeit geraten, nachdem Geheiminformation im Internet geleakt wurden. Eine strenggeheime Einschätzung von Anfang Februar hielt etwa fest, dass die Ukraine die Ziele ihrer Gegenoffensive wohl nicht erreichen würde. (…)
Darüber hinaus soll die Ukraine, laut US-Geheimdienstberichten, schier nicht die Fähigkeit haben, die Russen von den besetzten Gebieten zu verdrängen. Und Amtsträgern zufolge mache sich allmählich ein Gefühl breit, dass es sich auf anderen Schlachtfeldern ähnlich verhielte. „
In dem Artikel wird ferner das Ambiente kultiviert einen Sündenbock auszumachen. Von wegen wenn man an dieser und jener Stelle schneller reagiert und mehr Waffen geliefert hätte, würde Moskau etwaig längst eingeknickt sein.
Solche Anflüge von Tagträumereien sind der bisherige Hauptimpuls der Mission Impossible, sämtliche von Russland annektierten Gebiete im Sturm oder überhaupt zurückzuerobern.
Die Debatte über die Hauptschuldigen für das imminente Scheitern der Ukraine, wird Deutschland noch früh genug ereilen. Und good old Germany liefert den perfekten Nährboden für revisionistische Verklärungen.
Passen Sie auf! Am Ende des Tages wird die Ampel-Regierung als historischer Fehltritt in die Analen eingehen. „Hätte sie doch mehr getan. schneller agiert und sich rechtzeitig nackig gemacht beziehungsweise eine öffentliche Selbstzerstückelung angestrebt, um dem korrupten Giftzwerg aus der Patsche zu helfen,“ werden die Kondolenz sprechenden Insignien erinnern.
Die von dem politischen Kasperle-Theater gegenüber externen verbalen öffentlichen Hinrichtungen an den Tag gelegte Toleranz, ist schier außerirdisch. Deutschland mimt auf der Weltbühne den devoten Prügelknaben, der obendrein seinen „Alliierten“ zuwiderlaufende industrielle Terrorismusakte einräumt. Stichwort Nordstream.
Schließlich wird der BRD wahrscheinlich eine vorsätzlich nicht zur Geltung kommen lassende imaginäre Siegesgarantie zugesprochen. Das heißt die „unterlassene Hilfeleistung“ wird zur Hauptursache für Kiews Versagen erklärt. Das Blame Game wird wie eh und je den Dummen zur Strecke bringen.
Und es ist völlig irrelevant ob man hierzulande weiterhin willentlich auf dem falschen Dampfer ist. Sobald die USA wittern, dass man der Öffentlichkeit das ukrainische Heldenepos nicht mehr schmackhaft machen kann, muss Selenskyj damit rechnen wie eine heiße Kartoffel fallen gelassen zu werden. Siehe Afghanistan.
Nach den Pentagon Leaks rückt dieser Moment Of Truth immer näher.
Aut./Übers.: R.R.