Top-Gun-2-Maverick Filmritik: „Danger-Zone“: Kein Platz für Wokeness!

(image credit: TOP GUN 2 Maverick Training Behind The Scenes Trailer)
Der Autor dieses Artikels hat sich kürzlich mit ein paar Freunden den neuen Film von Tom Cruise „Top-Gun-Maverick“ im Kino angeschaut und war völlig beeindruckt davon, dass Hollywood doch noch anders kann, wenn es will.
Womit nicht nur in erster Linie die hoch anzuerkennende Vermeidung von Green-Screen-Technologie gemeint ist- Cruise und andere Protagonisten haben eine abgespeckte Kampfpilotausbildung erhalten und tatsächlich mitunter F-18 Jets fliegen gelernt- sondern auch die abwechslungsreiche Erquickung, nicht von tagesaktuellen Social-Engineering Konzepten belästigt zu werden.
Viele Filmproduzenten sind in dem Dilemma verfangen, es der liberalen Linken unbedingt recht machen zu wollen. Es geht ihnen nur noch darum ethnische Quoten zu erfüllen, sodass sich ja niemand exkludiert fühlt. Ferner umfasst die diversifizierende Inklusivität jedwede Form von Sextrends, die sich von dem Hetero-Planeten abkapseln. Wobei unter anderem die Gott gegebene binäre Geschlechterverteilung, als fehlinterpretierte Laune der Natur verklärt werden soll. Schwangere Männer mit Einhorn, die queer durch die Galaxie jagen, soll es tatsächlich geben, so das Narrativ.
Zurück zum Hauptthema. Zunächst einmal haben Cruise und sein Team davon abgesehen eine „Akte-Jane-Version“ zu verfilmen. Also keine sämtliche Männer in den Schatten stellende zierliche Frau als Weltretterin in Szene gesetzt, um den realitätsfernen Gender- Rollentausch zu propagieren. Schließlich sind viele Bereiche des Militärs pure Männerdomänen. Diese Realität wird in dem Film schnörkellos transportiert. Unter den ein Dutzend Kampfpiloten, die von Maverick für eine bevorstehende Mission ausgebildet werden sollen, reiht sich eine einzige Frau ein, die ihren Weggefährten in nichts nachsteht, sich in das Gesamte einfügt, doch keine hervorstechende Superiorität aufweist. Sie gehört schier zum Team.
In beinahe jedem Movie und jeder Serie, die das Krimi oder Action Genre bedienen, Lara-Crofts präsentiert zu bekommen, entbehrt nicht nur jeder Logik, sondern hängt zum Halse heraus. Der Autor kommt aus der Generation, in der noch Van Damme, Sylvester Stallone und Terminator-Poster die Wände verzierten. Ikonen mit denen sich maskuline Wesen identifizieren konnten und die eine gewisse Männlichkeit ausstrahlten.
Doch in Top-Gun wird das Geschlecht Frau dennoch gepriesen. Man mag es kaum für möglich halten, doch weibliche Geschöpfe fühlen sich immer noch ungemein vom männlichen Part angezogen, wollen bezirzt und erobert werden, sich paaren. Kurzum lieben Männer. Maverick trifft auf seine alte Flamme. Zwischen den beiden funkt es noch gewaltig. Nach dem vorsichtigen Antasten, kommt es letztlich zum unweigerlichen Schuss. Nach einer illustren Nacht, fährt Maverick Madame wie ein Kavalier mit dem Motorrad nach Hause. Sie schreitet sexy die Stufen zu ihrem Schloss hinauf und lässt die Pforte hinter sich einladend offen stehen. Good old Romance. Ja queere Welt uns Heteros gibt es auch noch. Und wir sind definitiv in der Überzahl. Doch in vielen Filmprojekten werden LGBTQ+123+E=mc2-Liebschaften als Norm porträtiert. Und insbesondere da, wo es überhaupt nicht zur Sache tut. Worauf sich schließen lässt, dass eine sexuelle Umerziehung stattfinden soll. Doch diesen Aspekt wollen wir an dieser Stelle so stehen lassen und uns wieder der eigentlichen Filmkritik zuwenden.
Nun kommen wir zum sensibelsten Punkt, der aufgrund des ausufernden Drangs nach Einbindung von Diversität, äußerst delikat anzusprechen ist. In Top-Gun 2 spielen weiße Charaktere die Hauptrolle. Dies ist eine reine Beobachtung, der keine Bewertung beizumessen ist. Doch angesichts der unermüdlichen Anstrengungen den Fokus darauf zu legen hinreichend farbige Schauspieler einzubinden, um alle Minderheiten dieser Welt unbedingt zufriedenzustellen, ist man als Zuschauer dazu veranlasst sein Augenmerk auf Gegenbeispiele zu werfen. Lassen wir die Kirche im Dorf. In jüngster Zeit sind Filmfans zuhauf mit total bescheuerten Ideen konfrontiert worden. Wie etwa den Nachfolger von James Bond, zur schwarzen Frau zu machen. Nicht falsch verstehen, es geht hier nicht um die Hautfarbe. Nur will man auch keinen weißen Beverly Hills Cop mit Geschlechtsumwandlung sehen. Überdies keinen weißen Partner von Mel Gibson in Lethal-Weapon, keinen weißen Shaft und keinen Denzel Washington Ersatz. Der übrigens einer der Favorites des Autors ist.
Dies ist totaler Nonsens. Althergebrachten Filmcharakteren krampfhaft eine neue Ethnie zuweisen, um diese zu besänftigen. Wem soll das dienlich sein? Klingt eher nach umgekehrten Rassismus, der einer Bevölkerungsgruppe die Opferrolle geradezu aufdrängt und diese dahingehend abtut, als bedürfe sie unentwegt einer Sonderbehandlung. Die meisten Farbigen sind strikt dagegen und wollen keine sentimentalen Streicheleinheiten erhalten, die sie exklusiv auf ihr äußeres Erscheinungsbild reduzieren. Nein einfach respektiert werden, wie jeder Andere. Ob blau, grün oder blutrot wie Marsianer.
In Top-Gun wird schlichtweg die normale Population im US-Militär wiedergegeben. Eine Komposition überwiegend aus Afro-Amerikanern, Latinos und Weißen bestehend. Doch Letztere Bevölkerungsgruppe bildet das Gros der US-Luftwaffe. Von 14 000 Kampfpiloten im aktiven Dienst, sind gerade einmal 300 Afro-Amerikaner (2%). Stand 2019. Also haben sich die Produzenten von Top Gun 2, doch tatsächlich an der Wirklichkeit orientiert. Im woken Hollywood eine bemerkenswerte Seltenheit.
Im großen und ganzen hatte man beim Kinobesuch das Gefühl in die guten alten 1980 und 90 Jahre zurückkatapultiert zu werden. Wo es sich noch um sakrosankte Filmhandlungen drehte, die es nicht explizit darauf anlegten ihre Zuschauerschaft fortwährend umzuerziehen und zu sexualisieren.
Wir sind nicht naiv und sagen nicht, dass die Traumfabrik seit eh und je kein Instrument zur Massenhypnose war. Doch das Hollywood 2022 hat sämtliche moralischen und ethischen Grundsätze über Bord geworfen. Die Wokeness, das Satanische und Grundschlechte haben Oberhand gewonnen.
In Maverick finden diese Auswüchse keinen Platz, und es wird viel mehr eine Botschaft von Zusammenhalt und Einigkeit vermittelt. In der Kampfpiloten-Truppe, findet zwischen zwei Teilnehmern ein gesunder Konkurrenzkampf statt. Wobei der Charakter namens „Hangman“ die Position als Alpha-Tier beansprucht und alles daran setzt der Nummer Zwei den Rang abzulaufen. Die zwei können sich nicht riechen, doch finden im Verlaufe des Films zusammen. Hangman der letztlich den Kürzeren zieht und seinem Rivalen den Vorrang gewähren muss, spielt nicht die beleidigte Leberwurst. Nein stattdessen spornt er seinen Kameraden an, über sich hinauszuwachsen und rettet zu guter letzt seinen Arsch. Bedingungslos zusammenhalten wenn es darauf ankommt, lautet die Botschaft. Eine Tugend die in der Corona-Krise vieles erleichtert hätte, doch wie ein Treibholz im reißenden Strom der Propaganda untergegangen ist.
Zu guter letzt sollte noch die Qualität und außerordentliche schauspielerische Leistung angemerkt werden. Das muss man erstmal nachmachen. Akteure die echte Kampfjets-Manöver fliegen. Brillant! Eine Augenweide. Im direkten Widerspruch stehend zum Videospiel Charakter der meisten Produktionen heutzutage. Real halt. Keine Fiktion, die uns das heilige Holz als einzige Wahrheit verkaufen will. Top-Gun-Maverick ist vergleichsweise ein Meilenstein was Bildgewalt angeht. Maskulinität in Schallgeschwindigkeit, die im woken Paradies ihresgleichen sucht.
Aut.R.R.
Wow – macht richtig Lust zum ansehen.
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