In Video: Die Befreiung Mariupols

Während etliche Korrespondenten der deutschen Konsensfabrik fernab der Kriegsgeschehnisse im Südosten der Ukraine in die Rolle von Nachrichten-Brokern schlüpfen, um ihrer Audienz spekulative Eingebungen aufzuschwatzen, haben sich wahrhafte Verfechter der vierten Gewalt in die Höhle des Löwen begeben, um Informationen aus erster Hand zu Tage zu fördern.
Der im Donbass ansässige US-amerikanische Journalist, Patrick Lancaster, etwa, war während der inzwischen entschiedenen Schlacht um die Hafenstadt Mariupol in russischen Kampfeinheiten eingebettet und fing währenddessen hinreichend eindrucksvolles Material ein, welches hingegen nicht so recht mit dem westlichen Narrativ korrespondieren will.
Die von Lancaster und seiner Crew aufgenommenen Zeugenaussagen etlicher Binnenflüchtlinge, widersprechen der gleichgeschalteten Kolportage, dass die Russen „vergewaltigend und marodierend durch Ortschaften ziehen und aus Jux und Tollerei Kriegsverbrechen und Gräueltaten verüben.“ Vielmehr werden der ukrainischen Seite unzählige völkerrechtswidrige Vergehen nachgesagt.
Die vom Westen verliehene Carte Blanche, die militanten Nazi-Banden wie dem Asow-Bataillon von heute auf morgen eine Mitgliedschaft im Club der „Freiheitskämpfer“ reservierte, gleicht einem stillem Abkommen für die Absegnung von Menschenrechtsverletzungen. Insofern fühlen sich die ukrainischen Waffenbrüder der Al-Qaida stets ermutigt, im wahrsten Sinne des Wortes Köpfe rollen zu lassen, ohne internationalen Gegenwind befürchten zu müssen.
Lancasters bildgewaltige Chronologie der russischen Spezialoperation im Donbass, verschafft dem Zuschauer einen seltenen Einblick in das Kriegsgeschehen jenseits der Echo-Kammer in Kiew. Wie eingangs erwähnt, warten deutsche Medien-Spekulanten noch darauf in eine „heldenhafte“ ukrainische Einheit eingebettet zu werden, um die gebetsmühlenartig schwadronierten Bettkantengeschichten von Kiews bellizistischem Wagemut belegen zu können. Tatendrang ist angesagt, anstatt Hochstapelei.
Im Gegensatz zu den Pfeilern der Atlantikbrücke und ähnlich gestrickten Überbringern leerer Worthülsen, wimmelt es im Osten der Ukraine nur so von russischen Kriegskorrespondenten, die sich nicht den Schneid abkaufen lassen. Die Videoreihe unten ist ein Beleg dafür. Überdies ziehen wir den Hut vor Patrick Lancaster und dessen Team. Im Leben nicht würde sich ein feiger kriegstreibender ÖRR oder Privat-Agent trauen in Mariupol aufzukreuzen. Denn was vom Pferd erzählen fällt eindeutig leichter.
Aut.R.R.
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