Asow-Regiment und Al-Qaida in Syrien, Brüder im Geiste. Beide Extremisten-Fraktionen, greifen auf selbe Taktiken zurück, um Kreml als „Kriegsverbrecher“ darzustellen. (Videos)

Wenn man den Twitter-Account des rechtsextremistischen Asow-Regiments besucht, tendiert man schnell zu der Annahme, dass man auf einem düsteren Satire-Portal gelandet ist. Denn die dortig unentwegt kundgetane Realitätsferne, ist selbst mit gelb-blauer-Hornbrille unübersehbar.
Etwaig ist die von dem admirierenden Berater Präsident Selenskyjs favorisierte Doktrin, als Copy-Cats von Al-Qaida-Ablegern aufzutreten, von der Asow-Einheit verinnerlicht worden.
Denn was die anti-russische Public Relations anbelangt, sind doch etliche markante Parallelen auszumachen. Ein Szenario, das während des Syrien-Konflikts stetig zum Erbrechen durchgekaut wurde, waren die von terroristischen Islamisten-Fraktionen ausgehenden Aufschreie, dass die syrisch-russische Militärkoalition Kriegsverbrechen beginge, vorsätzlich zivile Infrastruktur annihiliere, unmittelbar vor Landgewinnen Giftgasanschläge durchführe, einen Völkermord ganz oben auf der Menükarte stehen hätte, und alle Menschenrechte dieser Welt verletze.
Die sogenannte westliche Wertegemeinschaft trat seinerzeit als aggressiver Amplifikator dieser Unterstellungen auf, ohne deren Wahrheitsgehalt und die Kredibilität der Quellen zu hinterfragen und zu verifizieren. Kurzum ganz gleich inwiefern mittelalterliche Barbaren dem Mainstream Desinformationen zuspielten, sie wurden durch die Bank für bare Münze genommen.
Ein Paradebeispiel dieser geballten multilateralen Kriegsberichterstattung, ist der Mythos vom „letzten Krankenhaus im syrischen Aleppo“. Welches laut Jihadi-Angaben binnen kürzester Zeit über 20 mal dem Erdboden gleichgemacht worden sein will. Der damals in der Industriestadt eingenistete Al-Qaida-Ableger, Al-Nusra, ( mehrere Umtaufen zwecks der Absicht von Terror-Listen zu verschwinden brachten den aktuellen Namen Hayat Tahrir al-Sham HTS zum Vorschein) schoss im Stakkato immer wieder dieselbe Ente raus, dass russisch-syrische Luftschläge „das letzte Krankenhaus von Aleppo“ vaporisiert hätten. Und ohne sich dabei geistig amputiert zu fühlen übernahmen die westlichen Leitmedien blindlings und rekapitulierten frequentierend dieselbe Fehlmeldung.
Dazu muss noch gesagt werden dass wichtige Details zu den Kriegsabläufen, bewusst nicht erörtert werden. Wobei es sich um äußerst aufschlussreiche Gesichtspunkte handelt, die bei Kenntnisnahme umgehend eine ausgewogenere Sichtweise implizieren würden.
Wie etwa die Einbindung von ziviler Infrastruktur in Kampfhandlungen. Wenn ein Militär beispielsweise Stellungen auf einem Krankenhausgelände bezieht und das anliegende Gebäude als Unterschlupf und Waffen und Munitionsdepot verwendet, und von dort aus Angriffe gegen die generische Seite initiiert, büßt diese Klinik ihren vorherigen Status ein und gibt ein militärisches Ziel ab. Nur weil irgendwo ein rotes Kreuz sichtbar ist, kann man doch als Armee nicht blauäugig davon ausgehen verschont zu bleiben, wenn von diesem Gebäude aus Artillerieangriffe etc. durchgeführt werden.
Die sogenannten Qualitätsmedien verkaufen ihre Audienz schier für dumm. Wie damals im Syrien-Krieg werden in der aktuellen Ukraine-Krise wieder dieselben alten Kamellen durchlebt. Siehe das Kinderkrankenhaus in Mariupol, oder das Einkaufszentrum-Drama in Kiew. In beiden Fällen erfüllten die jeweiligen Gebäudekomplexe längst nicht mehr ihren ursprünglichen Zweck, sondern wurden als militärische Stellungen eradiert. Der Kreml veröffentlichte unlängst Luftaufnahmen, die zeigen, dass das Einkaufszentrum in Kiew als Munitions und Waffenlager fungierte. Case closed!
Wie bereits weiter oben umrissen, imitieren die ukrainischen Extremisten die Taktiken ihrer gleichgesinnten Waffenbrüder in Syrien und anderswo.
Erst neulich entdeckten wir folgende Meldung auf dem Twitter-Konto von dem Asow-Regiment.
„Warnung!!! Mariupol heute. Die russischen Besatzer haben unter Beweis gestellt, dass sie Kriegsverbrecher sind, die keine Regeln und Prinzipien der Kriegsführung befolgen. Diesmal haben sie ein Kriegsverbrechen gegen das Internationale Komitee des Roten Kreuzes verübt. Die Besatzer haben vorsätzlich das mit einem roten Kreuz auf einem weißen Hintergrund gekennzeichnete Gebäude mit Luftschlägen und Artillerieangriffen zerstört. Dies ist eines der unverfrorensten Kriegsverbrechen. Die Orte wo sich Zivilisten oder Verwundete aufhalten und humanitäre Güter gelagert werden, sind mit solchen roten Kreuzen gekennzeichnet. „
Und zum krönenden Abschluss die an westlich eingeschusterter Hybris kaum zu übertreffende Aussage:
“ Die Truppen Hitler-Deutschlands waren die einzigen, die gegen die Regeln des Krieges verstießen und auch auf Gebäude und Fahrzeuge schossen, die mit roten Kreuzen gekennzeichnet waren. „


Das konklusive Addendum wollen wir mal so stehen lassen.
Was Bürger Mariupols den Asow-Kämpfern für Kriegsverbrechen vorwerfen, können sie hier und hier nachlesen.
Die von den neuen Darlings des Westens erhobenen Vorwürfe, können mit den oben angeführten Angaben im nu entkräftet werden. Kurzum ein rotes Kreuz ist kein unsichtbarer Schutzpanzer, der gestattet Festungen hochzuziehen und jedwede Gegenwehr ausschließt. Vollidioten!
Apropos Idioten. Wenn internationale Fernsehteams vor Ort sind, sollte man es strikt vermeiden vor den Kameras Truppeneinheiten aus einer Ambulanz aussteigen zu lassen. Werden nun Verwundete oder Krieger transportiert? Genau darum geht es. Danke für diesen stetig wiederkehrenden Dilettantismus, der nach wie vor dafür Sorge trägt, dass nicht so helle Hasardeure entlarvt werden. Sowie die Jihadis in Syrien nicht besonders mit Intelligenz ausgestattet sind, so auch ihre ukrainischen Pendants nicht. Thx.
Und wenn diese Ambulanz unter Beschuss gerät, weil sie Truppen an die Front transportiert, heißt es im Nachhinein russische Kräfte feuern auf Sanitäter. So einfach und arglistig, lässt sich die geistig manipulierte Öffentlichkeit täuschen.
Wichtige Faustregel: In einem bewaffneten Konflikt ist nicht immer drin was draufsteht. Die Zweckdienlichkeit von Schulen, Kindergärten, Kliniken, Amtsgebäuden etc. ist nur solange gegeben, wie der eigentliche Modus Operandi von statten geht. Sobald zivile Infrastruktur umfunktioniert wird, um sie kriegsdienlich zu machen, ist der Welpenschutz dahin.
In diesem Sinne seien Sie das nächste mal wachsam, wenn es wieder heißt Moskau läge alles wahllos in Schutt und Asche.
Aut.R.R.
“ wenn es wieder heißt Moskau läge alles wahllos in Schutt und Asche.“: haben Sie sich verschrieben? Die haben doch gesagt “ wenn es wieder heißt Moskau liegt in Schutt und Asche.“. Trauen sich schon was zu!
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