Canadian Stand Off- Trucker-Bewegung lässt sich nicht von Drohgebärden einschüchtern. Corona-Despoten beißen auf Granit. Protest setzt sich fort. Druck wächst auf Trudeau-Regierung. (Op-Ed)

Bevor sich Kanadas Premierminister, Justin Trudeau, vor zwei Wochen mit eingekniffenem Schwanz in ein geheimes Safe-House verzog, versuchte er noch den zeitnah in der Hauptstadt Ottawa eintreffenden Lastwagenfahrer-Konvoi zu marginalisieren.
Trudeau stand die Angst ins blasse Gesicht geschrieben als er gegenüber Hofberichterstattern von einer inakzeptable Ansichten“ vertretenden „Randminderheit“ sprach. Welche ihm zufolge nichts am Hut habe mit der Mehrheit der Kanadier, die der totalitären Regierungslinie treu blieben.
Nichtsdestotrotz schien er die anrollende „Bedrohung“ mehr zu befürchten, als nach außen hin propagiert. Zurecht, da der andauernde und alltäglich massiv an Größe gewinnende Protest alles andere als eine marginale Randerscheinung ist.
In der Stadt Grenzstadt Windsor haben Trucker die wichtigste kanadisch-amerikanische Güterverkehrslinie blockiert. Die Ambassador Bridge verbindet Windsor mit der im US-Bundesstaat Michigan gelegenen Großstadt Detroit. Da die Blockade der Verbindungsbrücke die Regierung bislang nicht dazu mobilisierte, sich für Verhandlungen an den Tisch mit der Gegenpartei zu setzen, um zu einer einvernehmlichen Lösung zu kommen, scheint es auf eine Pattsituation hinauszulaufen.
Der kompromittierte Manchurian Kandidat, Trudeau, welcher im Auftrag seiner Majestät Klaus Schwab handelt, unterstrich jüngst abermalig, dass an ihm ein machtbesessener Despot verloren gegangen ist.
Anstatt zumindest einen Hauch von Demut und Verständnis aufzubringen und den ersten Schritt zu machen, hin zu einer gegenseitigen Anerkennung, ließ er sich dazu hinreißen rachesüchtige Drohgebärden auszustoßen. Der Premierminister:
„Sollten Sie sich den Protesten anschließen, weil sie eine Corona-Müdigkeit verspüren, müssen Sie verstehen, dass Sie jetzt gegen Gesetze verstoßen. Die Konsequenzen werden immer verheerender. Damit Sie nicht ihre Lizenz verlieren oder eine Vorstrafe aufgebrummt bekommen, welche sich negativ auf ihren Job oder auf ihren Lebensunterhalt auswirkt. Sogar auf ihre Fähigkeit international zu reisen, einschließlich in die USA. Wir haben ihre Frustration über Covid, und über die Maßnahmen, die existieren um Menschen zu schützen, zur Kenntnis genommen. Wir haben Sie gehört. Jetzt ist es an der Zeit nach Hause zu gehen.“
Selbstverständlich stieß diese paternalistische Botschaft auf taube Ohren. Das Trucker-Movement ließ sich von diesen billigen Einschüchterungsversuchen mitnichten bekehren. Die friedliche Massenversammlung mit Festivalcharakter, hält an seinen Forderungen fest, den drakonischen Maßnahmen-Terror und Impfzwang unmittelbar einzustellen. Anderenfalls würden die Blockaden von Grenzübergängen und der Innenstadt Ottawas, bis in alle Ewigkeit fortgesetzt werden.
Der Corona-Tyrann mit dem dämonischen Engelsgesicht, ließ zeitgleich die regierende Bulldogge von Ontario von der Leine. Doug Ford, der Premierminister der besagten Provinz, dessen inzwischen verstorbener Bruder eine Vorliebe für das Crack-Rauchen hatte, rief vor wenigen Stunden den Ausnahmezustand aus und ordnete die Exekutivorgane an, die aufrührerischen Elemente in ihre Schranken zu weisen.
Wie Trudeau war auch Ford nicht darum verlegen, die Drohkulisse mit dementsprechender Rhetorik auszuschmücken. Dissidenten, die nicht spurten und der Aufforderung der Regierung die Zelte umgehend abzubrechen nicht nachkämen, müssten mit Arbeitsverlust, Lizenzentzug und Bußgeldern in Höhe von $100 000 rechnen. Ferner verkündete Ford, dass für zivilen Ungehorsam bis zu ein Jahr Freiheitsentzug anstünde.
Der Premierminister Ontarios, der wie andere kanadische Regierungsvertreter den Trucker-Protest überspitzt als eine Bedrohung für die nationale Sicherheit umschreibt und ergänzend moniert, dass die Blockaden den Güterverkehr den Warenfluss und die Lieferketten beeinträchtigten- mitunter soll die hiesige Autoindustrie arg in Mitleidenschaft gezogen werden- leidet offenbar unter akuten Gedächtnisschwund. Zumal die Lockdowns, Shutdowns und andere unverhältnismäßige nicht medizinische Intervention den Mittelstand so gut wie ausradiert und hunderte Millionen Menschen weltweit ruiniert haben. Und der von dem WEF-Agenten Trudeau ins Spiel gebrachte Impfzwang, ist ebenfalls Gift für das Bruttosozialprodukt. Schließlich sollen ungeimpfte einheimische Lastwagenfahrer, bei jeder Grenzüberquerung und anschließender Rückkehr, zwei Wochen Isolationshaft über sich ergehen lassen. Auf diese Weise leistet man dem Kollaps von Lieferketten erheblich Vorschub. Wofür der Vaccinator, Joe Biden, im Nachbarland gar von blau gefärbten Medien in Kritik genommen wurde.
Doug Ford sah auf derselben Pressekonferenz, auf der er Kanadiern verheerende Konsequenzen androhte, ziemlich blass aus und geriet in Erklärungsnot, als ein Medienvertreter doch tatsächlich dessen Aufrichtigkeit in Frage stellte. Der Reporter fragte schlicht und ergreifend, ob die Trucker-Bewegung wirklich solch eine große Gefahr darstelle, zumal der Premier sich eine gemächliche Auszeit nahm, um aufs Schneemobil zu steigen und ein paar Runden in den verschneiten Bergen zu drehen? Ford entgegnete ausweichend, er habe mit seinem Beraterstab 24/7 in Kontakt gestanden. Krisenmanagement a la George W. Bush.
In der Zwischenzeit ist Kanadas Staatsoberhaupt von der Opposition deftig in die Mangel genommen worden. Trudeau machte bei den jüngsten hitzigen Sitzungen im Unterhaus überhaupt keine gute Figur. Unter anderem ließ er sich von dem orkanartigen oppositionellen Gegenwind, maskiert aus dem Saal pusten. Sein feiger Rückzieher ist augenblicklich mit buhenden Ovationen geahndet worden. Die konservative Oppositionspartei forderte mitunter auf der Stelle die Gespräche mit den Protestlern aufzunehmen, anstatt zurecht aufgebrachte kanadische Staatsbürger, pauschalisierend zu verunglimpfen und zu diffamieren.
Laut aktuellem Stand halten die Trucker und ihre Unterstützer Stellung und die realitätsfernen Corona-Tyrannen beißen auf Granit. Eingefrorene Spendengelder, siehe Go-Fund-Me, und andere Gegenmaßnahmen seitens der Staatsschergen, sind im Sande verlaufen.
Jüngst in den sozialen Medien gewonnene Eindrücke suggerieren, dass sich der Stand-Off noch lange hinziehen wird.
Und mit jeder vergangenen Stunde gewinnen die Halle, die einen sofortigen Rücktritt Trudeaus einfordern, an Lautstärke. Ein hartes Durchgreifen gegen friedliche Kanadier, die ihr Versammlungs und Demonstrationsrecht ausüben, wird höchstwahrscheinlich in einem PR-Desaster enden. Das letzte was Trudeaus Mutterschiff, die Liberale Partei Kanadas, in dieser angespannten Lage gebrauchen kann, ist ein Märtyrer-Effekt. Also ein minimales Blutbad, könnte die Mehreit der Kanadier aufbringen, und dann ist eh Game Over. Es ist ein schmaler Grat auf den Kanadas Premierminister alleine Tango tanzt. Trudeaus bislang eingeschlagener Kollisionskurs führt über sehr dünnes Eis. One wrong move U are gone Buddy! Danger! Erhöhte Einsturzgefahr!
Handelte es sich tatsächlich um eine Randminderheit, wie der Premier Kanadas kolportiert, wäre es mit einem winzigen Polizeiaufgebot getan. Doch angesichts der beachtlichen Menschenmasse, würde eine gewaltsame Auflösung mit Wasserwerfern und schlagwütigen Hundertschaften, alles andere als glimpflich ausgehen. Die entsetzlichen Bilder würden im Sekundentakt um die Welt gehen, und das Ende der amtierenden Regierung besiegeln.
Insofern ist Besonnenheit ein guter Ratgeber. Während der Entstehung dieses Artikels verlautete es aus den Medien, dass die Ambassador Bridge indes geräumt worden sei, doch anderswo neue Blockaden entstanden seien.
Guerilla-Taktik. Whack a mole. An einem Ort verschwinden und an einem anderen wieder auftauchen. Coragierte Kanadier sind gut beraten damit weiter die Zähne zusammenzubeißen und Einigkeit zu zeigen. Der Kampf für die Freiheit, wird seine Opfer fordern. Doch der Preis ist es allemal wert. Es geht nicht weniger als um die Rettung der Menschheit. Die Maschinen stehen schon in den Startlöchern.
Aut.R.R.