Grippeimpfung erhöht Risiko von Corona und anderen Virusinfektionen- Studien

Gesundheitsminister Jens Spahn hat jüngst an die deutsche Bevölkerung appelliert sich unbedingt gegen die Grippe impfen zu lassen, um in der kommenden Herbst/Wintersaison gegen Covid-19 nicht ins Hintertreffen zu geraten. Da die Symptome und Krankheitsverläufe der beiden Erreger kaum voneinander zu unterscheiden seien, wäre es vorteilhafter ein präventives Ausschlussverfahren zu initiieren. Sprich die Influenza-Vaccine dahingehend Abhilfe schaffen soll, vermeintliche Corona- von Grippeinfizierten abzugrenzen.
In Anbetracht das die alljährlich neu zusammengeschusterten Grippeimpfstoff-Produkte keine nennenswerte Effizienz aufweisen, ist es schier fraglich was diese Intention verheißen soll. Gewiss ist, dass bei einer Immunantwort von lediglich 20% der Großteil der Grippe-Geimpften dennoch damit rechnen muss zu erkranken. Demnach das Vorhaben des Bundesministeriums für Gesundheit, keine ergebnisorientierte Vorstellung zu sein scheint. Unter diesen Voraussetzungen ist es schier unmöglich das eine prophylaktische Differenzierung fruchten würde. Denn wenn bei etwa 80% der Grippe-geimpften Personen eine Immunantwort ausbleibt, wie soll man diese im Falle einer Erkrankung vom Rest extrahieren? Im Zuge dessen sollte bedacht werden, dass die Untauglichkeit der Polymerasen Kettenreaktion (PCR) als Diagnosewerkzeug mit allerhand falschpositiven Fehldiagnosen aufwartet. Weswegen sich ein Panel der US-Seuchen und Infektionsschutzbehörde Centers for Disease Control (CDC) dazu veranlasst sah, bezüglich der Echtzeit RT-PCR-Tests, folgende Anweisungen herauszugeben:
„Positive Resultate sind bezeichnend für eine aktive Infektion mit 2019-nCov, doch können bakterielle Infektionen oder Co-Infektionen mit anderen Viren nicht ausschließen. Der Erreger der detektiert wird, ist möglicherweise nicht die definitive Krankheitsursache. (…..) Ein positives Testergebnis zeigt auf, dass Sie womöglich Antikörper von einer Infektion mit dem Virus haben, das Covid-19 verursacht. Es besteht jedoch die Möglichkeit das ein positives Testergebnis bedeutet, dass Sie Antikörper von einer Infektion mit einem Virus derselben Virusfamilie (genannt Coronaviren) haben, wie dasjenige welches gewöhnliche Erkältungen verursacht.”
Diesen Erkenntnissen zufolge bestünden etwaige Possibilitäten, dass das RT-PCR-Testverfahren diverse andere Viruserkrankungen mit Sars-Cov-2 verwechseln könnte. Auch die Influenza! Was nahelegt, dass die Bestrebungen von Jens Spahn zum scheitern verurteilt sind. Wenn die bislang nicht auf Nieren und Herz geprüften PCRs ohnehin dazu tendieren fälschlich Grippeinfizierte als Corona-Träger zu identifizieren, was soll es dann bringen der Bevölkerung ineffiziente und gefährliche Influenza-Vaccine zu verabreichen?
Neben den oben geschilderten inakkuraten Charakteristiken der PCR, ist es ebenso äußerst wichtig darauf hinzuweisen, dass diverse peer-reviewed Studien zu dem Entschluss gekommen sind, dass eine Grippe-Impfung empfänglicher für andere Atemwegsinfektionen machen soll. Etwa ein veröffentlichtes Papier des Pentagons will festgestellt haben, dass gegen Influenza-geimpftes Militärpersonal, im Vergleich zu nicht geimpften Individuen, eine 36% höhere Wahrscheinlichkeit gehabt habe sich mit Coronaviren zu infizieren. Hierzu erörterte der Lungenfacharzt, SPD-Politiker und ehemaliges Mitglied des Bundestags und der Parlamentarischen Versammlung des Europarates, Dr. Wolfgang Wodarg, dass das durch die Verdrängung eines Grippevirus entstandene Vakuum, unmittelbar von einem anderen Erreger ausgefüllt würde. Mit anderen Worten sobald Anteile der saisonalen Influenzaviren durch Impfungen ausgebremst werden, sind mitunter Coronaviren zur Stelle, um diese Plätze zu besetzen.
Was die Leitmedien und Politik unter anderem noch verschweigen ist, dass wir in der kalten Jahreszeit nicht nur von einem einzigen Erreger anheimgefallen werden, sondern es sich um eine Konstellation verschiedenartiger Akteure handelt. Die Virusprävalenzen sind mannigfaltig aufgestellt. Im Herbst und Winter befallen uns dutzende Erkältung und Grippeerreger wie etwa Rhino, Adeno, Influenza, RSV und Coronaviren. Insofern fußt die scheinbar nie enden wollende Liste von Sars-Cov-2 Symptomen auf inkorrekten Grundlagen. Schließlich wird derweil nur nach einem Übeltäter Ausschau gehalten. Womit nicht ausgeschlossen werden kann, dass ein Schnupfen womöglich von einer Rhinovirus-Infektion herrührt und kein Hinweis auf eine Covid-19 Erkrankung ist. Und schon gar nicht wenn die Hypothese durch ein inakkurates PCR-Testergebnis bestätigt werden soll.
Falls Sie erwägen dem Appell von Gesundheitsminister Jens Spahn nachzukommen, sollten sie zudem beachten, dass laut einer australischen Studie, die 2011 publiziert wurde, saisonale Grippeimpfungen bei Kindern das Risiko an anderen Virusinfektionen zu erkranken, um sage und schreibe 73% erhöht haben sollen. Inklusive der Influenza. Salopp ausgedrückt, geimpfte Kinder erkranken schneller und öfter an der Influenza als ungeimpfte Kinder.
Eine Studie aus Hong Kong (2012) steht im Einklang mit diesen Angaben, sowie ein Papier der CDC wie sie hier nachlesen können.
Also wenn Grippeimpfungen Anfälligkeiten für zig andere Virusinfektionen und Atemwegserkrankungen eklatant erhöhen, ist dann zu erwarten das diesen Herbst und Winter die Corona-Zahlen abermals explodieren? Wohlgemerkt Zahlen die auf ineffiziente PCR-Tests zurückzuführen sind.
Grippeimpfung erhöht Risiko von Corona und anderen Virusinfektionen- Studien
Verf.R.R.