Die USA und das Corona-Virus- „Never let a crisis go to waste“. (OP-ED)

Bevor man andere kritisiert, sollte man vor der eigenen Haustüre kehren. Diese Redewendung sollten die USA sich dick hinter die Ohren schreiben, anstatt inmitten der Corona-Pandemie Sündenböcke, fürs eigene Versagen ausfindig zu machen.

Obgleich der befehlshabende Statthalter der westlichen Hemisphäre, einen monatelangen Vorsprung hatte um Vorkehrungen zu treffen, die den Ausbruch minimiert und in Grenzen gehalten hätten, hat er seelenruhig den Einbruch der Katastrophe in Kauf genommen. Lediglich um die Märkte zu beruhigen, und Investoren am Ball zu halten. Die beim ersten Anzeichen einer Krise, dem korrupten US-Bankensystem umgehend die Luft zum atmen nehmen würden. Also einen Run auf die Banken veranstalten, die mit Vermögenswerten etliche Hypotheken und Kredite bedienen.

Washington hat zwar vermehrt Anstrengungen unternommen den Corona-Virus von seiner Börse fernzuhalten, hingegen nur unzulängliches Krisenmanagement aufzubieten, um die US-Bevölkerung zu beschützen.

Als die ersten Corona-Fälle in den Vereinigten Staaten vermeldet wurden, schob US-Präsident Trump noch eine ruhige Kugel, und behauptete fortan das alles unter Kontrolle sei. Man habe alle Infizierten erfasst, von denen sich die meisten schon wieder erholten, hieß es.

Donald Trump der sich nun aufgrund seiner Fahrlässigkeit mit einem landesweiten Ausbruch konfrontiert sieht, und der Volksrepublik vorwirft sie habe Informationen vorenthalten und somit lebensrettende Präventivmaßnahmen vereitelt, war im Januar noch der Meinung das Peking sich mächtig ins Zeug läge, um das neuartige Corona-Virus einzudämmen. Überdies fügte er hinzu, das man Chinas Transparenz und Bemühungen zu schätzen wüsste.

Fünf Tage später rekapitulierte der amerikanische Präsident das China sich durchaus kooperativ zeige. Zwischen den US-Behörden und der Volksrepublik, fände eine enge Kooperation statt, um über alle notwendigen Befunde und Analysen zum Coronavirus, auf dem Laufenden gehalten zu werden, so Trump am 29.Januar.

Auch im Februar sollte Donald Trump an dieser Sichtweise festhalten, und dementsprechende Äußerungen von sich geben. Zudem deutete er auf einen womöglichen Silberstreif am Horizont hin. Das Coronavirus könnte mit der Sommersaison ausgestorben sein. Bei dem Influenzavirus verhält es sich zwar so, wie Hoffnung spendende Sachverständige inzwischen vermehrt angemerkt haben. Allerdings ist bislang völlig unklar, ob das neuartige Coronavirus warmen Temperaturen, und der Sonneneinwirkung trotzen kann, oder daran draufgeht.

Auf seinem präferierten sozialen Netzwerk Twitter schrieb Trump:

Ich hatte gerade ein langes, und sehr gutes Telefongespräch mit dem chinesischen Präsidenten Xi. Er ist stark, scharf und sehr energisch darauf fokussiert, den Gegenangriff auf das Coronavirus anzuführen. Er ist der Auffassung, dass sie sich gut schlagen. Innerhalb von nur Tagen sind Krankenhäuser hochgezogen worden. Nichts ist einfach, doch er wird erfolgreich sein. Insbesondere da das Wetter wärmer, und das Virus hoffentlich schwächer wird, und verschwindet. Großartige Disziplin findet in China statt, zumal Präsident Xi nachhaltig anführt, was eine sehr erfolgreiche Operation sein wird. Wir arbeiten eng mit China zusammen um zu helfen!

Den gesamten Februar über hat Donald Trump die in den USA umgreifende Pandemie heruntergespielt, und kontinuierlich darauf beharrt, dass die zuständigen Behörden und das Gesundheitssystem, generell gut aufgestellt seien.

Sein Hauptaugenmerk auf den zu diesem Zeitpunkt schon angeschlagenen Dow-Jones legend, twitterte Trump am 24.Februar:

„In den USA ist das Coronavirus, so gut wie unter Kontrolle gebracht worden. Wir stehen mit jedem und allen relevanten Ländern in ständigem Kontakt. Die CDC und die Weltgesundheitsorganisation arbeiten hart und clever. Der Aktienmarkt sieht langsam sehr gut für mich aus!

Obwohl die Centers for Disease Control CDC (Seuchenschutzbehörde) den gesamten Februar nicht wirklich in der Lage waren auf das Coronavirus zu testen, wie inzwischen von US-Medien berichtet wurde.

Die CDC war sich zu Schade dafür die Manufaktur von Corona-Test-Kits an Privatunternehmen abzuwälzen, und bestand darauf seine eigene, jedoch mangelhafte, Variante in den Umlauf zu bringen. Zudem stellte sich die amerikanische Arzneimittelbehörde den gesamten Februar quer, Test-Kits von diversen US-Gesundheitslaboratorien zuzulassen.

Michelle Mello Recht und Medizinprofessorin an der Stanford Universität sagte dazu: „Mich hat am meisten überrascht, wie viel man bei den CDC auf Qualitätskontrolle wert legt. Meiner Meinung nach bis zu dem Punkt, an dem die Überwachung beeinträchtigt wurde.“ Ferner fügte sie hinzu: „Sie können nicht verfolgen, was sie nicht sehen.“

Der Washington Post zufolge hätten den gesamten Februar, lediglich unzulängliche Tests stattgefunden, und überdies viel zu wenige. Also konnte sich die Pandemie in den Vereinigten Staaten, einen Monat lang schleichend ausbreiten. Was von den aktuellen Fallzahlen in den USA vollends bestätigt wird.

US-Vizepräsident Mike Pence hat kürzlich bekanntgegeben ,das bislang 256 000 Amerikaner auf das neuartige Coronavirus getestet worden seien, davon 30 000 positiv. Was die Zahlen der Erkrankungen um den Faktor 20, auf über 42 000 hochschnellen lässt. Schockierende Entwicklungen die vor den geschilderten Hintergründen, jedoch keine Überraschung sein dürften. Und unglücklicherweise dürfte die Dunkelziffer weitaus höher liegen.

Das bereits über 10% der getesteten US-Bürger das Virus in sich tragen sollen, lässt erahnen wo der Trend sich hinbewegt. In Anbetracht dieser Erkenntnisse sollte die Possibilität in Betracht gezogen werden, das das von US-Präsident Trump als „Wuhan“ oder „China-Virus“ gebrandmarkte Covid-19, womöglich schon viel früher in den Vereinigten Staaten Fuß gefasst hat, und demnach in China eingeschleppt worden sein könnte.

Diese These wird unwillentlich von dem Direktor der CDC, Robert Redfield, gestützt. Während einer Kongressanhörung Ende Februar gab dieser preis, dass „einige“ verstorbene Patienten, bei denen man davon ausging sie seien der Influenza erlegen, infolge einer posthumen Diagnose, positiv auf das neuartige Coronavirus getestet wurden, so Redfield.

Nun sind die USA nach China und Italien, das Land mit den meisten Infektionen. Am 20.März hatte der US-Außenminister Mike Pompeo der Volksrepublik China, Russland und dem Iran noch vorgeworfen, dass sie die Hysterie bezüglich der Pandemie vorsätzlich schüren würden. Die drei Staaten sollen angeblich „ziemlich diffuse“ Anstrengungen unternehmen, um den „US-Plan zu verunglimpfen“ der das Corona-Virus beseitigen soll, so Pompeo.

Gesprochen wie ein wahrer Soziopath, der seine eigene Familie niederrichtet, und händeringend einen Schuldigen dafür ausmachen will. Hausgemachte Probleme externen Feindbildern in die Schuhe zu schieben, ist ja schon seit Ewigkeiten eine Spezialität der Amerikaner.

Nach Pompeos bizarrer Auffassung hätten die, wohlgemerkt kaum überraschenden, auserlesenden Rivalen im Kampf gegen Covid-19, anhand von Propagandakampagnen den Virusausbruch im Westen, größer dargestellt als er in Wirklichkeit sei.

Tja die neueste Erkenntnis das über Nacht 30 000 Amerikaner, zu den bereits zuvor offiziell Erkrankten hinzugekommen sind, sollte dem großkotzigen US-State Department den Wind aus den Segeln nehmen. Sollte man meinen. Doch bestimmt wird dies nicht das letzte Kapitel gewesen sein, um das Corona-Virus zum eigenen Vorteil zu politisieren.

Zwischen den Amerikanern und Chinesen findet mittlerweile beinahe täglich ein verbaler Schlagabtausch darüber statt, wer von den jeweiligen Weltmächten der Urheber der Pandemie ist.

Der eingangs geschilderte lobpreisende Ton, den Donald Trump noch an den Tag legte, als das Ausmaß der Pandemie in den USA noch nicht bekannt war, ist von Hasstiraden und rassistischen Schuldzuweisungen eingeholt worden.

Vergangene Woche hat der Commander in Chief vor Wut schäumend gegenüber Reportern abermals rekapituliert, das der Covid-19 Erreger ein chinesischer Import sein soll. Darauf angesprochen das Corona keine Grenzen kenne, und demnach solche Aussagen eher destruktiv seien, entgegnete Trump abwatschend, das es “ ein chinesisches Virus“ sei und aus „China“ käme. Punkt.

Uncle Sam hat sich nicht nur selbst ein Bein gestellt, und die volle Wucht der Pandemie zu spüren bekommen, sondern schürt zudem den Virusausbruch in anderen Ländern.

Ja richtig der Iran ist gemeint. Der momentan kontinuierlich an die sogenannte internationale Gemeinschaft appelliert, das kriegswütige Imperium zur Besinnung zu bringen, die drakonischen US-Sanktionen aufzuheben, um den medizinischen Sektor für den Kampf gegen die Seuche zu wappnen. Bisher vergebens.

Washington ist offenbar nicht daran interessiert das Covid-19 weltweit einzudämmen. Was einmal mehr deutlich untermauert, das der amerikanische Exzeptionalismus eine märtyrerische Ideologie vertritt. Ganz nach der Devise, nach uns kommt die Sintflut.

Die globalen Machteliten sind diejenigen, die von der Corona-Krise am meisten profitieren. Manche skeptische Stimmen behaupten gar, dass Trump einen gezielten Angriff auf die Weltmärkte durchgeführt haben soll. Das online Portal Global Research hat interessante darauf basierende Gesichtspunkte folgendermaßen erläutert:

Am folgenden Tag (31. Januar 2020) kündigte Trump an, dass er sowohl chinesischen als auch ausländischen Staatsangehörigen, die „in den letzten 14 Tagen nach China gereist sind“, die Einreise in die USA verweigern werde Dies löste umgehend eine Krise in den Bereichen Flugreisen, Transport, Geschäftsbeziehungen zwischen den USA und China, sowie Fracht- und Versandtransaktionen aus.

Während das Coronavirus-Label „Made in China“ als Vorwand diente, bestand das unausgesprochene Ziel darin, die chinesische Wirtschaft in die Knie zu zwingen.

Es war ein Akt der „Wirtschaftskriegsführung“, der dazu beigetragen hat, sowohl Chinas Wirtschaft, als auch die der meisten westlichen Länder (Verbündete der USA) zu untergraben. Was zu einer Welle von Insolvenzen führte, ganz zu schweigen von der Arbeitslosigkeit und dem Zusammenbruch der Tourismusindustrie , etc.

Darüber hinaus löste Trumps Coronavirus-Label „Made in China“ Anfang Februar umgehend eine Kampagne, gegen ethnische Chinesen in der gesamten westlichen Welt aus.

Desweiteren beschreibt das Portal, dass der vermeintliche Wirtschaftskrieg nicht nur geopolitische Erzrivalen in die Knie zwingen soll, sondern US-Vasalen ebenfalls nicht verschont blieben. Die Trump-Administration habe mit dem 30 tägigen Einreiseverbot für Europäer, den Weltmärkten einen weiteren deftigen Hieb versetzt. Global-Research dazu:

Ende Februar: Finanzmanipulation kennzeichnet Börsentransaktionen weltweit.

Der Aktienwert von Fluggesellschaften bricht über Nacht zusammen. Diejenigen, die Trumps Entscheidung vom 11. März, Transatlantikflüge aus EU-Ländern zu verbieten, „vorhergesehen“ hatten, haben einen Bündel Geld verdient. Sowas wird unter anderen spekulativen Operationen, als „Leerverkauf“ auf dem Derivatemarkt bezeichnet. Institutionelle Spekulanten, darunter Hedgefonds mit „Insider-Informationen“, hatten bereits ihre Wetten platziert.

Im Allgemeinen hat ein massiver Geldtransfer stattgefunden , der zu den größten in der Weltgeschichte gehört, und zu unzähligen Insolvenzen geführt hat. Ganz zu schweigen vom Verlust lebenslanger Ersparnisse, die durch den Zusammenbruch der Finanzmärkte entstanden sind.

Dieser Prozess ist noch nicht abgeschlossen. Es wäre naiv zu glauben, dass diese Ereignisse aufgrund der Marktkräfte spontan sind. Sie sind absichtlich. Sie sind Teil eines sorgfältig ausgearbeiteten Plans, der starke finanzielle Interessen beinhaltet.

Inmitten der Corona-Krise ist es ungemein wichtig allen Aspekten auf den Grund zu gehen, und nicht den Kopf in den Sand zu stecken. Konträre Anhaltspunkte die dem offiziellen Narrativ widersprechen, sollten nicht auf Anraten der Mainstream-Medien als „Verschwörungstheorien“ abgetan werden.

Fakt ist das bis dato niemand beweisen kann, das China das Ursprungsland des neuartigen Coronavirus ist. Ebenso ist die weit hergeholte Behauptung nicht erwiesen, das exotische Essgewohnheiten die Pandemie ins Rollen gebracht haben. Auch wenn diese Story weiträumigen Anklang gefunden haben mag.

Hingegen sind inzwischen hinreichende Informationen aufgetaucht, die nahelegen das China mit virulenten Eindringlingen konfrontiert wurde, und nicht der Verzehr von Fledermäusen die Welt unter Quarantäne gestellt hat.

Übrigens die fortwährend vom Westen mit Schmutz beworfende Volksrepublik, vermeldet seit Tagen keine Neuinfektionen mehr. Russland hat früh geschaltet und die Ausbreitung vollends unter Kontrolle gebracht. Bislang 438 Fälle. Bleibt abzuwarten wie die von sich schwer eingenommene Weltpolizei Covid-19 in den Griff bekommen wird.

Verf.R.R..

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