Die ungehörten Stimmen aus Syrien…..(OP-ED)

Assad hat den Krieg so gut wie gewonnen. Jene Tatsache stimmt den Westen arg negativ, und resultiert darin das die syrische Bevölkerung augenscheinlich dafür bluten soll. Anhand drakonischer Sanktionen und der Verweigerung monetärer Mittel zur längst überfälligen Rehabilitierung des gesamten Landes, will der Westen erreichen das die syrische Ökonomie sich niemals erholt, und auf absehbare Zeit keine Opportunitäten mehr zu bieten hat um genügend Bürgern ein bescheidenes Leben zu bescheren.
Nachdem man daran gescheitert war die syrische Regierung zu stürzen, und das geschichtsträchtige und konfessionell breitgefächerte Syrien auf ein salafistisch-wahabitisches Kalifat herunterzubrechen, ist man offenbar zum Plan B übergegangen, der auf eine Partition der Landmasse und den damit einhergehenden wirtschaftlichen Untergang abzielt. Insofern unterzog man die gegebenen Variablen einer Evaluierung, um zu ermitteln welcher Weg einzuschlagen ist, der das Leben von Syrern so grausam wie möglich gestaltet. Das Resultat ist offenbar eine ineinander greifende bipolare Stoßrichtung, jene sich aus terroristischer Besatzung und ökonomischen Druck zusammensetzt.
Der ölreiche Osten des Landes und der im Nordosten gelegene syrische Brotkorb, werden von US-gestützten kurdischen Kräften und amerikanischen Soldaten okkupiert, um Damaskus notwendige Geldmittel zum Wiederaufbau vorzuenthalten, und regierungstreue Syrer aushungern zu lassen. Im Nordwesten des Landes hat sich die türkische gestützte Al-Qaida breitgemacht, jene neben ihrer herkömmlichen Aktivität andersdenkende Menschen abzuschlachten, wichtige Verbindungstrassen und Transportrouten blockiert. Ähnlich verhält es sich im Süden, wo die Gegenwart der US-Basis in Al-Tanf den wichtigen Baghdad-Damascus Highway beeinträchtigt. Eben jene Maßnahmen gepaart mit westlichen Sanktionen und versagten „humanitären Hilfsgeldern“ jene offenkundig vorbei an Regierungsgebieten in die Taschen zwielichtiger Organisationen wie die White Helmets kanalisiert werden, sind Bestrebungen welche den Löwenanteil der syrischen Bevölkerung einer fortlaufenden Misere aussetzen.
Der Westen betrachtet Syrer, die sich weigern unter dem Joch von terroristischen Schergen zu leben, und die Sicherheit in regierungstreuen Landesgebieten bevorzugen offensichtlich als Untermenschen, die keine Beachtung verdient haben, da sie der verbreiteten Propaganda über ihre Regierung widersprechen. Demzufolge finden diese Menschen in den korporativen Medien nicht statt. Wohlgemerkt wir sprechen hier über das größte Kontingent der Bevölkerung, jenes demnach die veritabelste Aussagekraft aufweist, was beispielsweise Meinungsumfragen anbelangt. Jene doch angeblich in einem System demokratischer Wertegemeinschaft, richtungsweisend für das Nachempfinden der Volksstimmung sein sollen.
Ausschwärmende Vertreter der Konsensfabrik vermeiden in Damaskus, Aleppo-City oder anderen Gebieten, welche unter der Kontrolle der Regierung stehen, aufzuschlagen weil sie vor Ort nicht die erwünschten Gegebenheiten für ihre fadenscheinige Berichterstattung vorfinden. Syrische Bürger die einen Fundus an Informationen in ihren Hinterköpfen gespeichert haben, und ihren Zorn über den Westen und die terroristische Unterwanderung ihres Heimatlandes bereitwillig mit der Welt teilen, sind nicht die Zielgruppe jene den notwendigen Stoff für die Abendnachrichten liefert. Wonach die medialen Bluthunde suchen ist nur noch im Gouvernement Idlib zu finden. Dort wo zehntausende multinationale expellierte Terroristen samt ihren Familien untergekommen sind, wird es kaum problematisch sein auf Individuen zu stoßen die gelinde gesagt kein gutes Wort über die syrische Regierung zu verlieren haben. Insofern fühlen westliche Medienunternehmen sich vom Kalifat Idlib magisch angezogen.
In den vergangenen Wochen sind diverse westliche Nachrichtensender über die Türkei illegal in den Nordwesten Syriens eingereist, und wurden von Funktionären und Kämpfern der Hayat Tahrir al-Sham (HTS, Al-Nusra, Al-Qaida) herzlich in Empfang genommen. Willentlich alle Darstellungen und Versionen von Ereignissen als bare Münze nehmend, ließen sich die jeweiligen Korrespondenten von Jihadisten buchstäblich an der Nase herumführen, und über die Situation fälschlich unterrichten. Um jeden Preis soll der Masse aufgebrummt werden, das der bisherige Kriegsverlauf ausschließlich der Ausrottung von Zivilisten und Infrastruktur gewidmet sei, und Rebellen die ortsgebundene Bevölkerung selbstlos beschützen würden. Jene Zivilisten kommen in den Mainstream-Berichten hingegen nie vor. Hin und wieder mal kommen Personen zu Wort, jene in den Flüchtlingslagern Idlibs verweilen. Doch Bürger die im Zentrum des gleichnamigen Gouvernements ansässig sind, tauchen irgendwie nie auf, was wahrscheinlich darauf zurückzuführen ist, das die medialen Aasgeier von der Al-Qaida keine Genehmigung erteilt bekommen haben das Stadtinnere zu betreten. Lediglich kleine Rundgänge unweit der Front um zu vermitteln das die sich „nichts zu Schulden kommen lassenden moderaten Rebellen“ der Opferrolle würdig sind, und kurzweilige Ausflüge in Flüchtlingscamps sind gestattet. Kaum hinlängliche Umstände um profunden Recherchen nachzugehen, hingegen hinreichend für fehlleitende Propaganda.
Unglücklicherweise sympathisiert der Westen nicht mehr mit säkularen wahrhaftig moderaten syrischen Staatsbürgern, sondern konvergiert mit islamistischen Sprachrohren und Kämpfern. Daher ist es umso wichtiger den Ungehörten eine Stimme zu geben.
Die regelmäßig Syrien frequentierende britische Investigativ-Journalistin, Vanessa Beeley hat sich jenes Unterfangen zur Aufgabe gemacht, und in den vergangenen Wochen Syrer jeder Couleur interviewt. Wie ausführlich erörtert, akkumulieren von der Regierung kontrollierte Landesgebiete das Gros der syrischen Bevölkerung, und repräsentieren demnach das wahre Syrien, und nicht von multinationalen Terroristen okkupierte und von US-gestützten kurdischen Kräften ausgebeutete Besatzungszonen, jene überwiegend keine Bevölkerungsdichte aufweisen. Es heißt zwar das sich in Idlib derweil schätzungsweise 3 Millionen Menschen befinden sollen. Mag sein, nur wie viele davon sind ausländische Kombattanten samt Familienangehörigen und Verwandten? Beispielsweise leben im ländlichen Idlib circa 20 000 chinesische Uiguren, Anhänger der Terroristen-Fraktion, Islamische Turkestan Partei (TIP). Und dies ist nur eines der ausländischen Kollektive, von denen es dutzende gibt. Also ist davon auszugehen, das von den angeblich drei Millionen in Idlib gestrandeten „Syrern“, sich so einige in Luft auflösen werden, die Bevölkerungszahl sich schlagartig verringert und der Vorkriegszustand wiederhergestellt wird, nämlich 1,6 Millionen Einheimische.
Wie bereits angedeutet hat Vanessa Beeley Syrern aus verschiedenen Gesellschaftsschichten die Möglichkeit geboten, ihren Unmut Luft zu machen. Da wäre Salam Alawi die Präsidentin vom Al-Thawra Basketballverein, die erzählt das der Club seit 2010 terroristischen Raketen und Mörserangriffen ausgesetzt ist, und dies die Ursache dafür sei das die Anzahl der Mitglieder rapide abgenommen habe . Nichtsdestotrotz wie Alawi schildert erfülle sie mit Stolz das sich der Kern des Clubs, die Spieler und ihre Familien sich von den Jihadisten nicht klein kriegen lassen haben, und dafür sorgten das der Spirit des Vereins am Leben gehalten worden sei.
Am 26.Juni 2014 hatten westlich gestützte Terroristen den Basketballplatz von Al-Thawra erneut unter Beschuss genommen, und töteten drei Kinder. Die Präsidentin des Vereins berichtet welch grausame Szenerie sich an jenem Tag abspielte, als eine auf dem Platz eingeschlagene Mörsergranate, Maya Wahbeh und Elias Raaed augenblicklich in den Tod riss, und Robert Qoozma seine Beine nahm. Letzterem wurden in einem Krankenhaus seine unteren Extremitäten amputiert, woraufhin er ebenfalls hinschied. Während Alawi reminiszierend die Geschehnisse aufarbeitet, überkommt sie der Schmerz und ihre Trauer. Salam Alawi kämpft mit ihren Tränen als sie Beeley mitteilt:“ Es war ein sehr trauriger Tag für den Verein und für die Familien der Kinder. Es gab auch viele Kinder deren Hände von Schrapnellen verwundet wurden, doch glücklicherweise erholten sie sich wieder.“ Vor Ergriffenheit bittet die christliche Syrerin darum, das Interview für einen Moment abzubrechen. Ihr Pein ist mit Händen zu greifen, und schier mitreißend. Ferner schildert sie das trotz des ständigen bombastischen Niederschlags, das Training auf dem Basketballplatz unentwegt fortgesetzt worden sei, und nach dem besagten Vorfall die Leute trotzdem gekommen seien, um zu Basketball zu spielen. Hinzufügend merkt sie an:
„Nicht das wir von jenem Vorfall nicht betroffen waren, natürlich waren wir betroffen, doch wir hatten Reserven von Stärke aufzuweisen um auszusprechen das wir nicht verlieren und siegreich sein werden. Da wir sehen das unsere Armee und unser Staatsführer im Recht liegen, und sich widersetzen. Und eben jene Armee ist meine Familie, und die Familie dieser Kinder. Ihre Onkel und Brüder, jeder schließt sich der Armee an kämpft für und verteidigt Syrien, so sollte es sein und jenes mussten wir so tun. Nämlich an der Seite unseres Landes zu stehen, gegen jenen Terrorismus dessen Düsterkeit für uns sichtbar war. Und man hat ja gesehen was sie angerichtet haben. Wir dachten nach und haben festgestellt, das wir besser sind als diejenigen Personen die weder nachdenken noch sehen wollen, das dieses Land nicht fallen und erobert werden sollte. Ein kleiner Teil wurde zwar eingenommen, doch Gott sei dank haben wir jenen zurückerobert und so Gott will werden wir in den kommenden Tagen jeden Zentimeter der Landmasse Syriens zurückerobern.“
Salam Alawis Erscheinungsbild mutet Heldentum an. Sie spricht das aus was Millionen von Syrern auf dem Herzen liegt. Menschen die ihren Schmerz vollends nachvollziehen können. Wie der Vater von Elias Raaed, einer der Jungen die bei jenem Mörserangriff auf den Basketballplatz verstarben. Vanessa Beeley spricht mit Habib Raeed, der hinsichtlich seines Verlustes ziemlich mitgenommen wirkt.
Der Vater des ermordeten Jungen erzählt das er dank der freien Bildung in Syrien 1979 an der Universität von Damaskus promovierte, in seinem Heimatland stets in Würde gelebt habe, und von niemandem respektlos behandelt worden sei, bis mächtige und regionale Länder sich dazu entschlossen haben in den Terrorismus zu investieren. Habib erläutert ferner, das seiner Meinung nach das Blutvergießen Unschuldiger subventioniert worden sei, und die Hauptleidtragenden, Frauen, Kinder und Betagte seien. Der offensichtlich entrüstete doch Ruhe ausstrahlende Familienvater nimmt kein Blatt vor den Mund, als er erläutert wer verantwortlich für das Chaos in seinem Land ist. Laut ihm wiesen Regierungen, Medienkanäle und Journalisten keine Moral auf, jene eine Voraussetzung ist um das Gewissen anzupolen und vielleicht auf den Trichter zu kommen, das jene terroristische Unterwanderung eine maligne Angelegenheit ist, so in etwa Habib Raeed. Der Vater des getöteten Jungen gibt zudem eine veritable Einschätzung, über die Ursprünge des andauernden importierten Konflikts wieder. „Nichts geschah zufällig. Dieses Projekt ist von Geheimdiensten durchgeplant worden. Internationale Nachrichtendienste orchestrierten es, und investierten in diese Monster. Es ist unfassbar was in Syrien geschehen ist.“ Auch Habibs Schmerz ist zum greifen nahe als er wie folgt an seinen Nachkommen erinnert, und konkludierende Worte hinzufügt: „Mein Sohn, hat von jenem Tag an als er geboren wurde bis zu dem Tag als der Angriff sich zutrug, nie jemanden weh getan oder beleidigt. Er spielte Basketball auf diesem Platz auf dem wir uns befinden, und wurde von einer Granate dieser Monster getroffen. Jene Monster die von feindlichen Nationen geschaffen wurden. Hingegen können sie nicht wissen wann der Zeitpunkt gekommen ist, an dem jene sich gegen sie wenden werden. Man kann zwar eine Kreatur erschaffen, doch man vermag es nicht die Kontrolle über sie zu wahren. Du kannst nicht wissen, wann es sich gegen dich wendet. Mein Sohn wurde zusammen mit zwei seiner Freunde getötet. Viele waren verwundet. Seine Schwester war neben ihm, doch sie konnte ihn nicht retten und konnte nichts mehr für ihn tun. Ehrlich gesagt was sich in Syrien zutrug, ist nirgendwo anders auf der Welt passiert. Und unglücklicherweise steckten Regime dahinter. Ich will keine schlechten Worte über sie verlieren, doch Moralitäten waren verschollen und Gewissen verstarben. Und ich weiß nicht wie ich sie beschreiben soll. Unglücklicherweise haben Journalisten ihr Gewissen verscherbelt. Heutzutage ist es schwierig einen ehrlichen Journalisten zu finden, der gewillt ist die komplette Wahrheit zu übermitteln. Die meisten übermitteln eine Halbwahrheit, oder eine verzerrte Version jener. Was geschehen ist, war ein Krieg der von der ganzen Welt gegen Syrien geführt wurde. Wir kennen wahrscheinlich die Hintergründe, doch wir haben niemals erwartet das sie solch entsetzliche Methoden anwenden würden. Wir das syrische Volk hassen niemanden. Wir haben noch nie das amerikanische, britische oder französische Volk gehasst. Wir empfingen alle die aus ihren eigenen Ländern vertrieben wurden. Wir umarmten sie wie Brüder und öffneten unsere Heime für sie.“
Habib Raeed ist einer von Millionen syrischen Bürgern die die Auffassung vertreten, das die syrische Krise kein hausgemachtes Leid ist, sondern eine von multinationalen Staaten ausgeheckte Agenda.
Die in diesem Artikel angesprochenen drakonischen westlichen Sanktionen gegen Syrien, beeinträchtigen das Gesundheitswesen immens, wie der von der britischen Journalistin interviewte Direktor vom nationalen Krankenhaus Al-Sqeilbiyyeh, Dr. Issam Hawsheh, bestätigt.
Die Stadt Al-Sqeilbiyyeh liegt im Westen des Gouvernements Hama, und grenzt an der südlichen Provinz Idlibs, wo bewaffnete terroristische Kollektive diverse Gebiete kontrollieren, wie Dr. Hawsheh erörtert. Laut dem Krankenhausdirektor belaufe sich die eigentliche Kapazität des Hospitals auf 200 Betten, allerdings stünden lediglich 120 zur Verfügung. Achtzig Betten seien entfernt worden, was ein Resultat der scharfen Sanktionen gegen Syrien sei. Wie Dr.Hawsheh ferner anmerkt, affektierten jene Sanktionen den Sektor des Gesundheitsministeriums. Angesichts des vielförmig ausgeübten Drucks auf die Klinik und die Stadt, habe das Krankenhauspersonal gravierende Einbußen hinnehmen müssen.
„Die grausamen Raketenangriffe welche tagtäglich Zivilisten und das Krankenhaus unter Beschuss nehmen. Die Häuser und Familien mehrerer medizinischer Fachkräfte befinden sich im ländlichen Idlib in Gebieten, die an das Hospital grenzen und unter Kontrolle von Terroristen stehen. Hinsichtlich der von Terroristen auferlegten Belagerung, und der Drohung der Terroristen ihre Kinder als Geiseln zu nehmen sollten sie die Regierung kontaktieren oder die Arbeit für den syrischen Staat fortsetzten, waren jene Angestellten eingeschränkt,“ so der Krankenhausdirektor.
Nachdem der Doktor schildert das medizinisch gesehen keine Unterschiede gemacht, und eingelieferte zuvor in Gefechten verwundete Terroristen behandelt würden, kommt er darauf zu sprechen das die medizinische Einrichtung ständigen terroristischen Raketenangriffen ausgesetzt sei, doch dank des Eifers und der Professionalität des Personals, sämtliche beschädigte Abteilungen oder Gerätschaften rehabilitiert worden seien.
Welch Ironie! Die Terroristen die in dem örtlichen Nationalkrankenhaus behandelt werden, kehren auf die Schlachtfelder zurück und befeuern die Einrichtung die ihnen das Leben rettete.
Überdies weist Dr. Hawsheh darauf hin, das das Versagen zahlreicher aus Europa importierter medizinischer Geräte, von den verheerenden Sanktionen herrührten. Die Ersatzteile seien europäisch, sowie die Firmen die für die Instandhaltung beauftragt worden seien, demnach seien jene Geräte nun außer Betrieb. Und aufgrund der drastischen wirtschaftlichen Sanktionen, vermochte das Gesundheitsministerium es nicht jene Gerätschaften zu reparieren, oder zu ersetzen, einschließlich Dialysegeräten. „Uns standen 12 oder 13 Dialysegeräte zur Verfügung. Nun haben wir nur sieben…Die meisten Herz-Lungen-Maschinen auf der Intensivstation funktionieren nicht mehr, viele unser Patientenüberwachungssysteme sind stillgelegt, und wir vermögen es nicht sie zu ersetzen. Die heftigen Sanktionen, führten zu einem Rückgang vom Lebenstandard des medizinischen Personals. Also verließen sie Syrien, und wir waren nicht mehr in der Lage das Hospital adäquat zu besetzen.“ Vanessa Beeley befragt ihn nach seiner Meinung hinsichtlich der westlichen Propaganda, die besagt das die syrische Regierung vorsätzlich Schulen und Krankenhäuser ins Visier nähme. Hawsheh antwortet:
„Es ist schier unmöglich das unsere Regierung unsere Infrastruktur angreifen würde, nachdem sie 40 Jahre dafür schuftete um eben jene Infrastruktur zu etablieren, einschließlich Schulen und Krankenhäuser. Diejenigen die in Idlib leben sind syrische Staatsbürger. Wenn sie jetzt die Wahl hätten, würden sie keine Minute länger in Gebieten verweilen, jene von Terroristen kontrolliert werden. Es sind unsere Bürger. Die Bürger der syrischen Regierung. Wenn ein Stein der einem Terroristen Unterschlupf böte angegriffen würde, dann würde die Welt sich aufregen. Doch unseren Kindern wird täglich ihre Bildung aberkannt. Ihnen wird die Gesundheitsversorgung aberkannt. Wegen den in Europa hergestellten Raketen, ist es ihnen nicht erlaubt Parks zu besuchen. Sie werden von Granaten und Waffen ermordet, die in Europa hergestellt werden. Was ich über die Weiß-Helme weiß, ist das sie eine fadenscheinige Organisation sind, eine trügerische Gruppierung, jene vom britischen Geheimdienst gegründet wurde. Die Weiß-Helme behaupten sie repräsentierten humane Werte und dienten der gesamten Menschheit, sie behaupten sie würden Kindern helfen und Personen retten, doch sie sind nur Schauspieler, welche an der terroristischen Ideologie festhalten, “ so Dr. Hawsheh.
Vanessa Beeley hat überdies mit Überlebenden des ISIS-Massakers in Sweida (Juli 2018) Gespräche geführt. Raed Fadel Abu Ammar gibt die Grausamkeit wieder, die ihm und fast seiner gesamten Familie widerfuhr, als ISIS-Terroristen im Juli 2018 nachts in Sweida einfielen, dutzende Männer exekutierten und Frauen entführten. Abu Ammar verlor seinen Vater, seine Mutter und seine Schwester Tharwat Abu Ammar, jene ihm zufolge die letzte Frau war die von ISIS-Terroristen umgebracht wurde. Raed bezeichnet jenen Tag als eine Katastrophe, die beinahe die gesamte hiesige Gemeinde betraf. Traumatisiert schildert er die Bestialität, und versinnbildlicht wie er seine Angehörigen ermordet vorfand, und er sie mit „den bloßen Händen beisetzte“. Konkludierend versucht Raed zu Verstehen zu geben welch irreparabler seelischer und psychischer Schaden beigebracht worden sei, und das die Verarbeitung jener Geschehnisse eine Menge Zeit in Anspruch nähme.
Man kann vor der britischen Journalistin Vanessa Beeley, und Kollegen von ihrem Schlag nur den Hut ziehen. Wie gesagt jene in diesem Artikel zitierten syrischen Bürger sind loyal gegenüber ihrer Regierung, weshalb sie für den Westen inexistente Individuen abgeben. Hingegen gibt Beeley, den Ungehörten Syriens eine Stimme. Danke dafür.
Verf.R.R.
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