Idlib- SKY-News Fixer Bilal Abdul Kareem in „bestechlicher Form“ (OP-ED)

Einer der Mittelsmänner westlicher Mainstream-Medien um nach Idlib zu gelangen und vor Ort Mundpropaganda für die Al-Qaida zu betreiben, ist der amerikanische Exilant Bilal Abdul Kareem. Als Kareem vor einigen Wochen für den britischen Nachrichtensender SKY-News den Scout mimte und ein Fernsehteam mitten durch eine Kampfzone geleitete war es beinahe um ihn geschehen. In weiß gekleidet und vermutlich von einem Schrapnell getroffen, lieferte das Al-Qaida Sprachrohr dramatische Sequenzen für die irreführende Berichterstattung und bekam seine 15 Minuten Ruhm die er dafür nutzte das allgegenwärtige Narrativ vom „Zivilisten verschlingenden Assad“ zu rekapitulieren, was dem britischen Sender durchaus in den Kram passte. Angesichts Kareems offensichtlichen Verbindungen zur Al-Qaida und seiner Rolle als offizieller Berichterstatter der Terroristen-Organisation, musste SKY-News in den sozialen Medien einen Shitstorm über sich ergehen lassen. Es bedarf nur geringfügiger Recherche, um sich zu vergegenwärtigen was es mit dem Exil-Amerikaner, der mutmaßlich als Geisel gehalten wird, auf sich hat. Sein merkwürdigerweise von den strikten You-Tube-Richtlinien und darauf basierenden Algorithmen nicht erfasster OGN-TV Kanal, sprießt nur so vor grotesker Jihadi-Propaganda die an Entsetzlichkeit schwer zu überbieten ist. Abdul-Kareem will zwar als „Reporter“ wahrgenommen werden, doch widerlegt er den Anspruch auf jene Anerkennung stetig selbst indem er sämtliche moralischen und ethischen Grundsätze der journalistischen Zunft mit Füßen tritt, und sich dafür instrumentalisieren lässt ekelerregende Darbietungen in den Äther zu pumpen. Da Kareem ein Teil der Al-Qaida ist versetzt ihn jener Umstand in die Lage Berichte aus erster Hand zu liefern, welche ausnahmslos Terroristen als fabelhafte Wesen porträtieren jene sich „tollkühn und heldenhaft in die Schusslinie der anrückenden syrischen Armee werfen, um das syrische Volk vor dem Schlechter Assad zu verteidigen.“ Ferner spricht er gerne von dem „Freien Syrien“ und der „syrischen Bevölkerung“ wenn er mal wieder dazu neigt hirnrissige Gedankengänge preiszugeben, und augenscheinlich dabei ignoriert das Idlib nicht gesamt Syrien ist und der Löwenanteil der syrischen Bevölkerung in Landesteilen lebt, die das alte multipolare Syrien repräsentieren und nicht den salafistisch-wahabitischen Fleischwolf, zu den sein heißgeliebter Ort verkommen ist. Der vom Westen angewandte Euphemismus zur Umschreibung extremistischer Islamisten, findet ebenfalls Anklang bei Kareem, der präferiert Begrifflichkeiten wie „Rebellen-Kräfte“ anwendet, um die von Al-Qaida Elementen durchsetzte sogenannte bewaffnete Opposition zu bezeichnen. Derweil frequentiert der amerikanische HTS-Reporter regelmäßig die umkämpfte Front im Nordwesten des Gouvernements Hama, und filmt posierende Kämpfer der Al-Qaida Allianz in Aktion und interviewt entartete Terroristen-Kommandeure. Ferner ist er zugegen um Szenen einzufangen die, entgegen seiner Beteuerungen unvoreingenommen Lagebericht zu liefern, einwandfrei bestätigen das er ein medialer Frontmann der Al-Qaida ist, der einer englischen Audienz den Jihad als ein unabkömmliches Muss näherbringen will. Erst kürzlich, abermals eingebettet in einer HTS-Division und sich im Norden von Hama verschanzend, produzierte Abdul Kareem neuen visuellen Content, der minutiös darlegt aus welchem terroristischen Holz sein Gefolge und er geschnitzt sind.

Folgendes Material das Kareem kürzlich auf seinem You-Tube-Channel veröffentlichte, veranschaulicht wie zwei Zivilisten in die Fänge von Al-Nusra-Terroristen geraten, und somit dem Tode geweiht sind. Kareem erzählt uns hingegen das es Soldaten der syrischen Armee seien, die während einer Offensive in Gewahrsam genommen worden sein sollen. Die Angst steht den beiden Männern ins Gesicht geschrieben, die in Zivilkleidung vor einer Schar Terroristen knien müssen, wissend das sie mit hoher Wahrscheinlichkeit zeitnah das Zeitliche segnen würden. Es deutet rein gar nichts darauf hin, und Kareem geschweige denn seine Boys präsentieren ferner keinen Beweis nein nicht einmal ein Indiz jenes untermauern würde, das die festgehaltenen Männer einer Miliz oder Armee angehören. Weder Waffen noch militärische Ausrüstung werden gezeigt, um Kareems Narrativ zu stützen. Der ansonsten so gesprächige Reporter hält sich diesmal verdächtig kurz, und bricht nach einer halben Minute die Dreharbeiten ab. Bilal Kareem behauptet zwar das er seine Audienz bezüglich der Gefangenen auf dem Laufenden halten wolle, ist dies jedoch bis dato schuldig geblieben. Was vermutlich auf den Umstand zurückzuführen ist, das die beiden Männer an Ort und Stelle hingerichtet worden sind. Die HTS macht keine Gefangenen, und nur in den Verdacht zu geraten der syrischen Armee Informationen zukommen zu lassen, zieht unmittelbar eine öffentliche Exekution nach sich, insofern kann man sich vorstellen was einem Syrer blüht, der bezichtigt wird ein Soldat der syrischen Armee zu sein.

Ganz nach Vorbild von Uncle Sam erwägt Kareem sein Medium überdies zu nutzen, um auf Geheiß der Al-Qaida Kanonenfutter zum Krieg einzuberufen. Anhand einer Frage mit identischem Wortlaut kitzelt Kareem von diversen Jihadisten Aufforderungen zur Beteiligung am Jihad heraus. In dem Video unten fragt er einen vermummten Terroristen:

Gibt es irgendetwas was sie dem syrischen Volk mitteilen wollen?“. Der HTS-Jihadi antwortet darauf: „Es ist kein Geheimnis das die syrischen Schlachtfelder die in den Camps verweilenden jungen Männer brauchen. Ich erinnere sie daran das sie diejenigen sind die den Jihad brauchen, und der Jihad nicht sie. Und wir wünschen uns das sie sich ihren Brüdern der Mudschaheddin anschließen.“ Mit anderen Worten Kindersoldaten sind nicht nur erwünscht, sondern gefordert.

Einem anderen Jihadisten stellt er dieselbe Frage der wie folgt antwortet:“ Ich will den Zivilisten in den Camps sagen, insbesondere den jungen Männern die in der Lage sind eine Waffe zu tragen das sie hierherkommen sollen da wir sie dringend brauchen. Und wir sagen das man nichts gutes in sich trägt wenn man nicht kommt, um gemeinsam mit seinen Brüdern zu kämpfen. Denn weiß Gott, wir brauchen sie dringend.“

Auch in einem weiteren Video werden ähnliche Aufforderungen zur Beteiligung am Jihad offeriert

Die Ambitionen der Al-Qaida gar Jugendliche an die Front zu schicken sind kaum verheißungsvoll, da davon auszugehen ist das in den von den HTS-Jihadisten erwähnten Flüchtlingscamps, bereits fleißig zwangsrekrutiert wird. Wie oben aus der Übersetzung eines Terroristen hervorgeht, stellt man potenzielles Kanonenfutter bereits vor die Wahl, entweder mit dem Teufel zu tanzen, oder als Abtrünniger betrachtet zu werden. Demzufolge gerät man in Gefahr, von der HTS exekutiert zu werden. Das Vorhaben der Al-Qaida Zivilisten für ihren Jihad einzuspannen, ist wohl genug Beweis dafür das Kareems Verlautbarungen bezüglich des Vorhabens die syrische Bevölkerung vor allem Übel bewahren zu wollen, schlichtweg erlogen sind. Das Flüchtlingscamp als Pool für humanes kriegerisches Gut! Jene Vorstellung deckt sich nicht mit den humanitären Aufschreien des Westens, der behauptet Idlib sei die „letzte Rebellenhochburg“ die hinsichtlich der Akkumulation von Flüchtlingen in Camps, nicht von der syrischen Armee und ihren Alliierten befreit werden dürfte, da ansonsten ein Massaker an Zivilisten gewiss sei. Eben jene Zivilisten will die Al-Qaida jetzt in Scharen auf den Kriegsschauplatz befördern. Da stellt sich einem die Frage welche der Parteien es darauf abgesehen hat, unbescholtene syrische Bürger in Gefahr zu bringen.

Bemerkenswert ist hingegen die offensichtliche kundgetane Verzweiflung der zu Wort kommenden terroristischen Elemente. Die sich übrigens nicht mit Kareems heroischem Geträller, von der übermächtigen „Rebellen-Phalanx“ deckt. Zeugt es etwa von Stärke offenkundig auszusprechen, das gar Minderjährige herangezogen werden sollen, um für die Sache zu sterben? Aus jenen Anmerkungen ist herauszuhören, wie es um die interne Gemütslage der Al-Qaida Allianz bestellt ist. Es herrscht Hochbetrieb im Luftraum über den Provinzen Idlib und Hama, wo gebietsweise inzwischen täglich russisch-syrische Bomben auf Terroristen niederprasseln. Demnach die materiellen und personellen Verluste auf Seiten der Terroristen, exorbitant in die Höhe schießen. Mehrere Anstrengungen der Al-Qaida im Norden von Hama die syrische Armee von ihren Positionen zurückzudrängen, endeten jeweils in einem Debakel. Auf jener weitläufigen Einbüße, gründet sich wahrscheinlich die desperate Haltung der interviewten HTS-Delinquenten.

Dank der unintelligenten Charakteristik die in Terroristen-Verbänden vorherrscht, und der Paarung mit dem technologischen Zeitalter, geben Jihadisten jeder Gattung im Internet kompromittierende Dinge preis, und widerlegen kontinuierlich das bis dato grassierende Narrativ vom „bösen Assad und den heroischen Rebellen.“ Bilal Abdul Kareem will jüngst um Haaresbreite draufgegangen sein. Wenn man sich in unmittelbarer Nähe eines legitimen Ziels aufhält und auch noch Angriffen mit Mehrfachraketenwerfern beiwohnt, wie Kareem es in einem der oben gezeigten Videos vollführt, ist dann dementsprechende Verwunderung angebracht, sollte man eines guten Tages von einem Luftschlag oder ähnlichem erfasst werden? Eher nicht! Seine Dirigenten legen ihn an die Leine und schleifen ihn mitten ins Auge des Sturmes. Insofern muss er damit rechnen, alsbald die Radieschen von unten zu betrachten.

Verf.R.R.

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s