Syrischer UN-Botschafter räumt vor dem Sicherheitsrat mit Mythen auf

Der syrische Botschafter der Vereinten Nationen, Bashar al-Jaafari, hat kürzlich den UNO-Sicherheitsrat daran erinnert, wie schlecht es um das Gouvernement Idlib steht, und worauf diese Umstände gründen. Jaafari nannte das Kind beim Namen, und denunzierte die Haltung diverser ständiger Mitglieder die offensichtlich vergessen haben, das diverse nordwestliche Landesteile Syriens fest im Würgegriff der Al-Qaida sind, den angeblichen Drahtzieher vom elften September. Mit Mythen aufräumend wies er zudem daraufhin das die Hayat Tahrir al-Sham (HTS, Al-Qaida, Al-Nusra) und türkisch gestützte „moderate-Rebellen“ seit jeher insgeheim kooperieren, nun jedoch keinen Hehl mehr daraus machen das sie dem gleichen Team angehören. Wir haben einige Passagen der erleuchtenden Ansprache ins deutsche übersetzt um den brillanten Wortlaut des syrischen Botschafters authentisch wiederzugeben.

„Das Treffen das vor zwei Tagen vom türkischen Geheimdienst organisiert wurde, und an dem Repräsentanten von der Nusra-Front und Organisationen wie die Izzat-Army, Ahrar al-Sham, Souquor al-Sham und Jaish al-Ahrar sich beteiligten, widerlegt alles was in den vergangenen Jahren in Bezug auf die sogenannte moderate syrische Opposition propagiert wurde. Zudem demonstriert dies abermals eindeutig den Support, den Terrorismus unterstützende Regierungen, jenen bewaffneten Terroristen-Organisationen zukommen lassen. Zur Bestätigung der Worte eine Fotografie. Dies ist das Bild von den Anführern der Terroristen-Organisationen, die sich vor zwei Tagen unter der Schirmherrschaft des türkischen Geheimdiensts in Idlib trafen. Die Zusammenkunft wird angeführt vom Oberhaupt der Nusra-Front, dem Terroristen Al-Jolani, neben anderen Terroristen-Organisationen, die von der Türkei und einigen Ländern in diesem Rat unterstützt werden. Bedeutend ist das einige auf diesem Foto die neben der Nusra Front sitzen, jene 99% von Idlib kontrollliert, einige von diesen Entitäten haben an Astana-Meetings teilgenommen. Einige von ihnen haben sich dazu verpflichtet, nicht an der Seite der Nusra-Front gegen den syrischen Staat und seine Alliierten zu kämpfen. Und sie sind dazu verpflichtet die Übereinkünfte von Astana zu respektieren, einschließlich des beschlossenen Deeskalations-Gebiets. Dies ist das Foto von den in Idlib zusammentreffenden „moderaten Tauben“.“

Jafaari ging bezüglich der Handlungen der Türkei weiter ins Detail und ließ verlauten:

„Wir müssen das Leid unseres Volkes in den Gebieten beenden, in denen die Kräfte des infiltrierenden türkischen Regimes illegal stationiert sind. In diesem Kontext rufen wir den Sicherheitsrat dazu auf entschieden und unverzüglich zu handeln, um die Praktiken des türkischen Regimes zu stoppen, die darauf abzielen die Identität und den demographischen Charakter jener syrischer Regionen zu ändern, und das Erdogan Regime davon abzuhalten die Einheit und territoriale Integrität der Syrisch Arabischen Republik zu kompromittieren. Ferner seinen Illusionen von der Wiederbelebung der Ära des osmanischen Sultanats, jene ohne Rückkehr vergangen ist, ein Ende zu setzen. Ich habe eher dies zu sagen, anstatt von meiner teuren Kollegin, der britischen Botschafterin zu hören, wie sie sich bei den türkischen Behörden für ihre humanitäre Unterstützung in Idlib bedankt. Die Syrisch Arabische Republik bekräftigt abermals das die Präsenz jeglicher ausländischer Militärkraft auf ihrem Territorium, ohne ihre Zustimmung als Aggression und Okkupation angesehen, und darauf basierend geahndet wird. Unsere Vorstellung ist klar, wir werden keine Mühen scheuen unsere Bürger in Idlib, die als menschliche Schutzschilde gehalten werden, von der Kontrolle der Terroristen-Organisationen zu befreien, sowie die wiederholten von den Terroristen-Organisation initiierten Angriffe auf unschuldige Zivilisten in benachbarten Dörfern und Städten, zu beenden. Wir fordern von allen betreffenden Staaten, ihre Bürger in den Reihen der ausländischen Terroristen-Kämpfer, deren Anzahl auf zehntausende geschätzt wird, umgehend aus meinem Land abzuziehen, um sie für ihre Verbrechen zur Rechenschaft zu ziehen und sicherzustellen das derartiges sich nicht wiederholt, anstatt diese Terroristen zu recyclen um ihren Terrorismus in anderen Ländern fortzusetzen, wie etwa in Afrika und anderswo. In diesem Kontext würde ich gerne die Repräsentanten der westlichen Länder in diesem Rat fragen: Wie können Mitglieder von Terroristen-Organisationen und ausländische Terroristen-Kämpfer, ohne die Unterstützung und Schirmherrschaft von einflussreichen Regierungen, nach Libyen, Afghanistan, Zentral-Asien und nach Niger an die Grenze zu Algerien gelangen? Wir haben mehrfach vor den Versuchungen jener Länder gewarnt in den Terrorismus zu investieren, um die Sicherheit und Stabilität gewisser Länder zu untergraben, und ihre eigenen politischen Agenden zu befördern. Unsere zweite Frage lautet: Ist das Sekretariat der Vereinten Nationen, welches eine funktionierende Partnerschaft mit 38 an der Terrorismus-Bekämpfung beteiligten internationalen Organisationen und Institutionen führt, daran gescheitert die Regierungen zu identifizieren, die den Terrorismus unterstützen der mein Land seit acht Jahren ins Visier nimmt. Als ob dies ein sehr komplexes philosophisches Thema wäre, ähnlich wie die Identifizierung der Geschlechter von Engeln.“

Verf.R.R.

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