Nord Korea äußert weitere Drohungen gegen die USA

( Foto AP )
Im verbalen Schlagabtausch zwischen den USA und Nord-Korea, der mit rasender Geschwindigkeit stetig weiter abdriftet, ist kein Ende in Sicht. Der Außenminister Nord-Koreas, Ri-Yong Ho, hat vom UN-Rednerpult dem US-Präsidenten aufgrund der Beleidigung seines Staatschefs Kim Jong Uns und der Behauptungen und Anmerkungen gegen Pyongyang, Konsequenzen angedroht.
Autor R.R.
„Wegen fehlender Grundkenntnisse und des fehlenden Anstandsgefühls hat er (Trump – Anm. d. Red.) versucht, die größte Würde meines Landes zu verletzten, als er ihn (Kim Jong-un – Anm. d. Red.) mit einer Rakete verglich“, so der nordkoreanische Chefdiplomat. „So hat er einen gravierenden Fehler begangen, womit er einen,Besuch‘ unserer Raketen auf dem US-Festland unvermeidlich gemacht hat.“
Trump möge vielleicht nicht wissen, was aus seinem Mund komme, doch Nordkorea garantiere ihm Folgen, die „darüber hinausgehen, womit er zurechtkommen kann“.
Nordkorea werde im Falle eines Militärangriffs der USA und deren Verbündeten oder eines Versuches, den nordkoreanischen Staatschef abzusetzen, „erbarmungslose“ Präventivmaßnahmen ergreifen.
„Nordkorea ist ein verantwortungsbewusster Staat, der Atomwaffen besitzt“, so Ri Yong-ho. „Wir werden Präventivmaßnahmen ergreifen, erbarmungslose Präventivmaßnahmen, wenn es seitens der USA und deren Vasallen-Verbündeten auch nur ein Anzeichen einer Operation zur Liquidierung unseres Staatschefs oder eines Militärangriffs auf unser Land geben sollte.“
Für Pjöngjang seien Atomwaffen ein Selbstverteidigungsmittel, betonte er weiter. Sein Land strebe ein Kräftegleichgewicht mit den USA an. „Unser wichtigstes Ziel ist es, ein Kräftegleichgewicht mit den USA zu schaffen.“