Stromausfall in Venezuela oppositioneller Sabotageakt?USA kultivieren Vorkriegsstimmung

Einen Tag vor den angekündigten oppositionellen Protestmärschen in Venezuela, ist es zu einem landesweiten Stromausfall gekommen. Vor dem Hintergrund das die USA unentwegt postulieren, das in Bezug auf den Sturz der Maduro-Regierung alle Optionen auf dem Tisch seien, mutet es an das es sich um einen Sabotageakt handelt.
Dieser Auffassung ist auch die venezolanische Regierung, die die Vereinigten Staaten für den Blackout verantwortlich macht. Laut Venezuelas Präsident, Nicolas Maduro, sei die Ursache für den Stromausfall, der von dem „amerikanischen Imperialismus erklärte und geführte Elektro-Krieg“. Via Twitter äußerte Maduro:
„Der von dem amerikanischem Imperialismus erklärte und geführte gegen unser Volk gerichtete Elektro-Krieg wird besiegt werden. Nichts und Niemand kann das Volk von Bolivar und Chavez schlagen. Maximale Einigkeit der Patrioten.“
Desweiteren verwies das Nachrichtenportal Southfront auf eine Stellungnahme des venezolanischen Energieministers, Motta Dominguez, der sagte, das der Stromausfall das Resultat eines Angriffs auf Venezuelas hydroelektrisches Hauptkraftwerk in Guri im südlichen Bundesstaat Bolivar sei. Das besagte Kraftwerk erzeugt 70% des Stroms für gesamt Venezuela.
„Dies ist ein Angriff auf die Regierung, dies ist ein Angriff auf das Volk und es gibt Gemeinden die in weniger als 15 Minuten raus gingen um zu protestieren und Strassen zu blockieren,“ so Dominguez der hinzufügte „Generell warten Einwohner darauf bis der Betrieb wieder aufgenommen wurde. Demnach belegt und bestätigt dies das es vorausgeplant war.“
Das von dem Energieminister Venezuelas geschilderte Szenario, ist ein altbewährtes Regime-Change Instrument. Im Einklang mit einem landesweiten Stromausfall, erwägen aufrührerische Elemente Chaos zu schüren, was laut Dominguez ein Zusammenspiel von den USA und der gewaltbereiten Opposition sei.
Der Sabotageakt zielt darauf ab eine Atmosphäre des Unmuts zu kultivieren, die von Agents Provocateurs angefeuert wird. Der Energieminister deutete zudem darauf hin, das umgehend nach dem Stromausfall oppositionelle Elemente Strassen blockiert hätten.
Solch infiltrierende Unternehmungen dienen ferner der falschen Berichterstattung die zu umstürzlerischen Gezeiten hoch im Kurs steht. Anlässlich des Stromausfalls berichten die gleichgeschalteten Leitmedien derweil, das dieser Umstand von dem Versagen der Maduro Regierung herrühre.
All diese Ereignisse wecken Erinnerungen an die Ausgangstage der orchestrierten Unterwanderung Syriens. Die damaligen Geschehnisse, decken sich mit den heutigen in Venezuela.
Wie der Syriana Analysis-Blog in einer bemerkenswerten zweiteiligen Dokumentation mit dem Titel „Syria not a Revolution“darlegt, trugen sich im Jahr 2011 diverse Angriffe auf Strom und Wasserzufuhren zu.
Desweiteren errichteten terroristische Elemente Strassenblockaden um die Hauptverkehrsadern des Landes lahmzulegen. Derartige Mechanismen sind insbesondere durch die Revolutionierung des Internets weitreichend protokolliert worden, und kommen explizit zum tragen wenn eine Regierung von den USA zum Abschuss freigegeben wird.
Diverse US-Regierungsvertreter wiesen die Vorwürfe der venezolanischen Regierung zurück, darunter der republikanische Senator Marco Rubio und der amerikanische Außenminister Mike Pompeo.
Letzterer heizt die Vorkriegsstimmung unentwegt mit hetzerischer Rhetorik an, und behauptete via Twitter das die USA und ihre regionalen Handlanger nichts mit dem Stromausfall zu tun hätten. Pompeos Auffassung nach, sei der Blackout und die grassierende Hungersnot in Venezuela, auf die Inkompetenz der Maduro zurückzuführen.
Überdies ließ er es sich nicht nehmen widerwärtigen Jargon an den Tag zu legen, der aus dem Mund eines verzogenen gemobbten Sechstklässler stammen könnte.
„Maduros Politik bringt nichts außer Dunkelheit,“ dem fügte er hinzu „Keine Nahrung, Keine Medizin. Keinen Strom. Als nächstes, kein Maduro.“ proklamierte der US-Außenminister.
Der tollwütige und gegenwärtig lautstark kläffende Chihuahua, Marco Rubio, stecke laut dem venezolanischen Informationsminister Jorge Rodriguez, hinter dem Stromausfall.
Rodriguez ließ zudem verlauten, das die Inbetriebnahme zeitnah landesweit erfolgen würde. Ferner hinterfragte er was es mit der Absicht auf sich habe, Stromausfälle zu instigieren?
„Etwa um dem venezolanischen Volk zahlreiche Tage ohne Elektrizität aufzuzwingen, und zu attackieren und zu malträtieren, sodass die vitalen Gebiete ohne Strom bleiben,“ so der Informationsminister.
„Little Marco“ hat sich offenbar etwas zuviel von der Infantilität seines Präsidenten abgeschaut. Die Bezichtigungen erwidernd, meinte Rubio sich großkotzig lustig zu machen, und spielte auf einen Spielfilmcharakter namens Dr.Evil aus dem Hollywoodstreifen Austin Powers an.
„Caracas Bob“ oder wie er Rodriguez noch beschimpfte “ der Bagdad-Bob von Caracas“ habe enthüllt, das er Little Marco den landesweiten Stromausfall verursacht habe. Dem fügte Rubio sarkastisch hinzu:
„Meine Entschuldigungen an die Bevölkerung von Venezuela. Ich muss den falschen Knopf auf meiner von Apple runtergeladenen“elektronischen Angriffs-App“ betätigt haben. Mein Fehler.“
In einem Interview mit dem US-Nachrichtensender Fox-News behauptete Rubio zudem, das Donald Trump nicht aufgeben würde bis Maduro aus Venezuela verschwindet.
Laut dem US-Senator stünde das Land kurz vor dem Hungertod und Energie-Kollaps, wobei er von Tagen sprach. Die Maduro-Regierung und sämtliche Funktionäre seien schier „Verbrecher“ die sich die Taschen voll machen würden.
Die „massive humanitäre Krise“ resultiere ausschließlich aus der kleptomanischen auf monetäre Mittel bezogenen Haltung der venezolanischen Regierung. In Rubios Vorschul-Slang klang die Begründung folgendermaßen, “ weil sie soviel Geld klaut!
US-Politiker leiden bekanntermaßen an Wahlkampf-Amnesie. Heißt das sie jedwede Beleidigung und Denunzierung bezüglich ihrer Person seitens mitstreitender Rivalen partout vergessen, sobald der neue Mann im Oval-Office sitzt. Wir wollen hiermit „Little Marcos“ Gedächtnis auffrischen und ihn daran erinnern, das sein Präsident dem er doch so tief in den Arsch kriecht das es stinkt, nicht viel von ihm hält und ihn dies während des Präsidentschaftswahlkampfs kontinuierlich spüren lassen hat. Hier einige glorreiche Momente, die Marco Rubio heute wie einen Idioten dastehen lassen.
Vor dem Hintergrund der täglich erfolgenden medial transportierten Horrorgeschichten von landesweit verhungernden Venezolanern und dem ausgemachten schuldigen Sozialismus, sind veritable Berichte aus erster Hand unabdinglich.
Konträr zu den Mainstream-Sprachrohren bemühen sich diverse Investigativ-Journalisten darum, der Öffentlichkeit ein ausgewogenes Bild von der Krise in Venezuela zu verschaffen. Darunter der Journalist Max Blumenthal von the Grayzone.
Blumenthal besuchte jüngst eine Shopping Mall in einer pro-oppositionellen Nachbarschaft, und ließ sich dabei filmen wie er mit mehreren Angestellten und Kunden in Kontakt trat, um zu ermitteln wo der allgegenwärtige „Sozialismus“ zu finden sei.
Die Reaktionen der Venezolaner sprechen für sich selbst. Zudem diniert der Journalist ausgiebig und begibt sich zu vereinzelten Konditoreien, und spielt währenddessen mit Humor auf die angeblich grassierende humanitäre Krise an.
Washingtons Frontmann Juan Guiado verfasste anlässlich des landesweiten Stromausfalls chiffrierte Botschaften auf Twitter, die vermutlich auf eine Verbindung zu dem Vorfall hindeuten. “
Wir haben Guri, Tocom und Uachi. Wir haben ein zentrales Kraftwerk in Tacoa. Wir haben Wasser, Öl und Gas. Doch unglücklicherweise, haben wir einen Eindringling in Miraflores.”
Wie seine Instrukteure aus dem Norden schob er den Blackout auf die angebliche „Ineffizienz“ der Maduro-Regierung, wohingegen er den von ihm präferierten Ausdruck „Eindringling“ verwendete.
Solche Ereignisse sind nicht verheißungsvoll und legen nahe das die USA schleunigst bereit sind die nächsten Schritte einzuleiten um ihr Vorhaben zu realisieren. Neben bereits neu angekündigten Sanktionen scheinen kohärent Instrumente Anwendung zu finden, die ein Kriegsszenario präparieren.
Verf.R.R.