Vladimir Putin erinnert abermals daran das Idlib-Vereinbarung temporär ist, und kein Freifahrtschein für Terroristen

Der russische Präsident Vladimir Putin ließ auf dem Gipfeltreffen in Istanbul (Russland, BRD, Frankreich, Türkei) verlauten das es zwar von Priorität sei ein Komitee zu bilden das eine neue Verfassung entwerfen soll, dennoch die Eliminierung radikaler Elemente in dem Land ein wichtiges Ziel sei, darüber berichtete der russische Nachrichtensender RT.

„Obwohl der Grad an Gewalt in Syrien erheblich reduziert wurde, ist die Eliminierung aller radikaler Elemente immer noch eine wichtige Aufgabe,“ so Putin. Diesbezüglich argumentierte Russlands Präsident: „Wir können den kampferprobten Banditen nicht gestatten mit ihren illegalen Aktivitäten fortzufahren, um Schläferzellen in unseren Ländern zu gründen, Unterstützer zu rekrutieren und extremistische Ideologie und Terror zu verbreiten.“

Putin erörterte ferner das die Türkei zwar ihren Verbindlichkeiten an die Konfliktvermeidungsvereinbarung nachkomme, dennoch bisher nicht in der Lage sei alle radikalen Elemente zu bändigen. Sollten die Terroristen von Idlib aus weiterhin Angriffe durchführen, behalte sich Russland das Recht vor die syrische Regierung militärisch zu unterstützen um die Region mit Gewalt zu säubern.

Dem fügte er hinzu das obwohl das Idlib-Abkommen sehr wichtig sei, es immer noch eine „temporäre Maßnahme“ sei. Andauernder Frieden könne lediglich mittels einer politischen Lösung erreicht werden. „Das Schicksal des Landes, sollte letztlich vom syrischen Volk entschieden werden,“ so Putin.

 

Russland hat abermals verdeutlicht das die kaum umsetzbare Idlib-Vereinbarung von temporärer Natur ist und nicht bedeutet das die dortig ansässigen Terroristen tun und lassen können was sie wollen. Putin erörterte das wenn die Angriffe seitens der verbliebenen dschihadistischen Fraktionen nicht eingestellt werden, sie mit militärischer Gewalt beseitigt werden.

Worauf es wahrscheinlich hinauslaufen wird. Nach bisherigem Kenntnisstand sieht es nicht so aus, das die Terroristen-Gruppierungen Anstalten machen würden die entmilitarisierte Zone zu verlassen, geschweige denn schwere Waffen abzuziehen.

Ohne militärische Konfrontation wird kein beabsichtigtes Ziel erreicht werden. Wie sollen russisch-türkische Patrouillen von statten gehen, wenn sich diverse Al-Qaida-Ableger weigern jedwede Bedingung des Abkommens anzuerkennen?

Überdies legen es die Terroristen regelrecht auf eine Konfrontation mit Damaskus an, indem sie provozierende Mörsergranaten und Raketenangriffe auf Wohngebiete durchführen und Stellungen der syrischen Armee kontinuierlich unter Beschuss nehmen. Also alles daran setzen die ohnehin auf wackeligen Beinen stehende Idlib-Vereinbarung zu torpedieren bzw gar nicht erst zu Stande kommen zu lassen.

Verf.R.R.

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