Video: Syrien- Die Wahnvorstellungen von europäischen Jihadisten in Idlib

Das in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) ansässige Al-Aan TV strahlte einen Bericht aus, laut diesem drei niederländische und belgische Terroristen in Idlib interviewt wurden.

Die auf ihre Anonymität bedachten und maskierten Militanten gaben gegenüber dem Sender ihre Sichtweisen in Bezug auf die zeitnahe anrückende syrische Armee preis, und enthüllten einige interessante Informationen.

Nach Abu Abdul-Rahman- al-Belgiqi einem Jihadisten aus Belgien, würde sich aufgrund der imminenten SAA-Offensive lediglich ein „wenig“ Chaos und Panik verbreiten. Laut seiner Auffassung würden die „Brüder“ effektive Verteidigungslinien und Befestigungen errichten.

Dieser Meinung ist auch ein Terrorist aus Holland. Abu al-Zubair al-Holandi gab bekannt, das bezüglich des Angriffs der syrischen Armee  mit den „Mudschaheddin “ und Teilen der „Bevölkerung“ Interaktionen zur Lösungsfindung stattfinden würden.

Gute Verteidigungslinien und physische und mentale Vorbereitung, Gebete und der Glaube an Allah würden schon ihr übriges tun, um die „barbarischen Angriffe des „Regimes“ und der schiitischen Milizen“ abzuwenden.

Ein weiterer niederländischer Jihadist namens Abu-Mohammed al-Hollandi äußerte das „sie“ von nun an ihre „Familien, Kinder und die Bevölkerung“ verteidigen müssten, und das die „Schiiten “ „ihnen“ diverse Region entrissen hätten.

Laut dem Sender seien alle genannten Jihadisten bereits vor fünf Jahren in Syrien eingetroffen.

Abdul Rahman geht davon aus das sich das Szenario von Ghouta oder Daraa, in Idlib nicht wiederholen würde. Der Jihadist fragte sich wohin sich denn die „Millionen von Menschen“ ( als ob in dem Gouvernement Idlib Millionen von Menschen leben würden )und „Zehntausend oder mehr“  Mujaherin (ausländische Jihadisten) begeben sollten, wenn die syrische Armee einrücken würde.

„Sie“ würden bis zum Ende kämpfen, sagte der Terrorist. Sein Waffenbruder al-Zubair aus Holland betrachtete die Angelegenheit etwas realistischer, und gab wieder das die ausländischen Militanten momentan ihre Flucht in benachbarte Länder wie die Türkei planen würden.

Also die Möglichkeit des baldigen Verlusts des Gouvernements in Betracht gezogen wird.

Die beiden niederländischen und der belgische Jihadist räumten ein, einst für die Al-Nusra (HTS, Al-Qaeda) gekämpft zu haben, bestritten jedoch Al-Qaida Terroristen zu sein, was ein Widerspruch in sich ist.

Abu Abdul -Rahman argumentierte das der Begriff Terrorist auf „sie“ zuträfe wenn dies bedeute, das sie die „Leute“ seien die den „Unterdrücker“ daran hindern das „syrische Volk zu unterdrücken“. Wenn dies ein Synonym für Terroristen sei dann könne man sie so bezeichnen.

Sein Genosse Abu-Zubair aus Holland ging mehr ins Detail. Die HTS habe die Kontrolle über Idlib inne, und habe es auf sich genommen die Mujaherin und die „syrische Bevölkerung“ ( 90% der syrischen Bevölkerung leben in Sicherheit in Städten die von der syrischen Regierung kontrolliert werden) gegen jegliche Gefahr zu beschützen.

Ferner seien sie die stärkste Gruppierung in Idlib und würden ihr bestes tun um die Mudschaheddin und Mudschaherin vor Komplotten „ausländischer Nachrichtendienste“,oder vor „Gruppierungen“ die für eine „ausländische Agenda“ arbeiten zu bewahren. Vor „Baghdadi“ und „Daesh-Mitgliedern“ ebenfalls, so der Jihadist.

Dem Sender zufolge hätten die drei eingeräumt für Al-Nusra tätig gewesen zu sein. Abu Abdul-Rahman al-Belgici habe sogar einige Zeit zur ISIS gehört. Dennoch bezeichne er sich nun als „unabhängig“, was auch immer dies heißen mag.

Abdul Rahman kooperiere temporär mit diversen „unabhängigen“ Gruppierungen. Diese Kollektive würden sich den großen Terroristen-Treibhäusern in Idlib anschließen. Also sind die erwähnten „unabhängigen“ Fraktionen nur Klone der Hayat Tahrir al-Sham und Co und erfüllen ihren Zweck als Kanonenfutter.

In der Wunschvorstellung des Jihadisten aus Belgien bedeutet unabhängig, ein Handlanger der dominanten Kräfte zu sein. Er weiß genau wenn er sich gegen die Interessen der Schaltzentrale stellen würde, er öffentlich dekapitiert würde.

Unabhängigkeit gibt es in Kalifaten nicht! Ferner ließ Abdul Rahman verlauten das sich er und „unabhängige Kollektivmitglieder“ für jede militärische Aufgabe bei der Terroristen-Leitstelle anbiedern würden, und angeboten hätten gegen jeden Angriff des „Regimes“ zur Stelle zu sein.

In Bezug auf mögliche interne Gefahren von rivalisierenden einheimischen Gruppierungen behauptete der gesprächigste von allen, Abdul Rahman, das die leitenden Fraktionen die ausländischen Kämpfer nicht verraten und verkaufen würden und sie mit ihren Körpern und alles was sie haben beschützten. Es gäbe genügend „wahre“ Brüder die dies nicht zulassen würden.

Trotz der Beteuerungen aller drei Kämpfer bis zum Tode kämpfen zu wollen hätten Quellen von Al-Aan TV bestätigt, das viele Jihadisten in Idlib in Kontakt mit ihren Regierungen in Europa getreten seien um die Rückkehr in ihre Heimat auszuhandeln.

Verf.R.R.

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