Jihadi-Paradise Idlib versinkt weiter im Chaos- syrische Eliten und Beamte bitten russ. Versöhnungszentrum um baldige Befreiung

Die andauernde Großoffensive der syrischen Armee im südlichen Teil Syriens wird aller Voraussicht nach zeitnah abgeschlossen sein. Sobald diese Landesteile wieder unter der Kontrolle von Damaskus stehen, wird sich die SAA höchstwahrscheinlich den Terroristen im Jihadi-Paradies Idlib an der türkischen Grenze widmen.

Diese unabwendbare Realität und der gegenwärtige Untergang von israelisch und jordanisch gestützten Jihadisten-Fraktionen signalisieren den diversen Terror-Verbänden in Idlib das zwei US-Alliierte im Süden Syriens dem SAA-Sturm keinen Einhalt gebieten können. Eingebettete Russische Kräfte verhindern eine gezielte Eskalation der US-Vasalen, und assistieren die syrische Armee aus der Luft bei der Ausrottung der Al-Qaida und ISIS. Das im Norden liegende Idlib wird in naher Zukunft das gleiche Schicksal ereilen.

Eine seit Monaten andauernde Anschlagswelle unter rivalisierenden Terroristen-Fraktionen und damit einhergehende letale Zusammenstöße, verschlimmern die ohnehin prekäre Sicherheitslage kontinuierlich. Der Islamische Staat, die Hayat Tahrir al-Sham (Al-Nusra , Al-Qaida), die syrische Befreiungsfront (Ahrar al-Sham, Noureddin al-Zenki) und diverse türkisch gestützte FSA Gruppierungen, tragen auf dem Rücken der Zivilgesellschaft ihre internen Querelen untereinander aus.

Die oppositionelle Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte (SOHR) berichtete kürzlich, das die Entführungen, Bombenattentate und Schießereien im Jihadi-Paradies Idlib fortwährend eskalieren würden. Seit Ende April seien 235 Personen getötet worden, darunter 50 Zivilisten hieß es.

Mehrere ausländische und syrische Jihadisten diverser Fraktionen seien in den letzten Tagen in provinziellen und innerstädtischen Gebieten Idlibs Bombenattentaten, Hinterhalten, Entführungen, Erschießungen und Hinrichtungen zum Opfer gefallen, so die SOHR.

Insbesondere die derweil ausgetragene Blutfehde zwischen der HTS und dem IS fordere viele Menschenleben. Die konkurrierenden Terror-Verbände führen derzeitig gegenseitige Sicherheitsoperationen durch, die am Freitag den 13. eskaliert seien. Dekapitationen öffentliche Hinrichtungen und Bombenanschläge seien das Ergebnis gewesen, so die SOHR. Die Sicherheitskräfte der HTS sollen dabei einen hochrangigen ISIS Kommandeur namens “Abu al-Bar’a al-Sahili” gefangen genommen und ihn daraufhin in Idlib barbarisch enthauptet haben, wie die HTS-Nachrichtenagentur Ibaa vermeldete.

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Die imminente Befreiung des Südens und die nicht mehr tragbare Sicherheitslage im Norden, bewegten allem Anschein nach die Eliten in Idlib dazu, das Russische Versöhnungszentrum für Kriegsparteien in Syrien anzurufen damit dies den Weg für eine Rückeroberung Idlibs in die Wege leite, wie die iranische Nachrichtenagentur FARS-News unter Verweis auf die arabische Tageszeitung al-Watan mitteilte.

Laut FARS zitierte das Blatt das Zentrum das geäußert habe, das es mehrere Anrufe von Idlibs Eliten und hochrangigen Beamten erhalten habe, die verlangt hätten das die von Militanten gehaltenen Regionen in der nordwestlichen Provinz an die syrische Armee übergeben werden sollen. Ferner sollen die Beamten um Amnestie der Regierung gebeten haben, so das Blatt. Das Russische Zentrum ließ zudem verlauten, das es  höchstwahrscheinlich sei das es zeitnah zu einem Volksaufstand in Idlib kommen werde und fügte hinzu, das sobald die syrische Armee an der Grenze Idlibs eintreffe sich die Zivilbevölkerung ihr sicherlich anschließen würde.

Laut FARS-News habe der Ex-Kommandeur der HTS, Abdullah Muhammad al-Muhaysini, am Mittwoch vor der ansteigenden Anzahl von Kämpfern gewarnt, die die Umsetzung eines Friedensplans für Nord-Syrien fordern würden. Der saudische Terror-Fürst Muhaysini soll eine Verhandlung und die Bestrafung dieser Kämpfer gefordert haben.

Abdolrazaq al-Mahdi, der Mufti (religiöser Anführer) einer weiteren Terroristen-Gruppierung habe auf die „elendige Lage“ in Idlib hingewiesen, und soll die Militanten dazu aufgerufen haben sich zu vereinigen um sich den imminenten Operationen der syrischen Armee in der Region entgegenzustellen, so FARS.

Ferner gab die iranische Nachrichtenagentur unter Verweis auf Berichte bekannt, das sobald der Süden Syriens von Terroristen gesäubert sei, die SAA zeitnah Militäroperationen in Idlib starten werde.

Inmitten von Berichten über die anstehende SAA-Großoffensive in Idlib sei es zu Spannungen zwischen Dvisionen der HTS gekommen, die zu Abtrünnigkeiten von Mitgliedern der Islamischen Turkestan Partei führten.

Den diversen Terror-Verbänden in Idlib dämmert es allmählich, das eine militärische Konfrontation mit der syrischen Armee unabwendbar ist. Das einzige was die Terroristen vor dem gleichen Schicksal ihrer im Süden ansässigen Waffenbrüder bewahrt, ist die bedingungslose Kapitulation und anschließende Übergabe der besetzten Gebiete.

Da sich bereits derweil abzeichnet das sich die in Idlib eingenisteten einflussreichsten Jihadisten-Fraktionen nicht kampflos geschlagen geben werden, wird es wohl zum Showdown kommen. Ferner tun  Terroristen-Gruppierungen in Idlib alles dafür, um eine immer wahrscheinlichere Militäroperation schmackhaft zu machen. Terroristische Drohnenangriffe auf den im benachbarten Lattakia ansässigen russischen Luftstützpunkt und permanente Übergriffe auf die belagerten schiitischen Ortschaften Fua und Kafrya, verstoßen gegen die Vereinbarung der „Deeskalationszone“ und forcieren die russische Luftwaffe und die syrische Armee unerbittlich zurückzuschlagen.

Demnach haben sich die Terroristen ihre anstehende Dezimierung selbst zuzuschreiben. Die Türkei vermochte es zu keinem Zeitpunkt in Idlib Ruhe einkehren zu lassen. Trotz 12 türkischen Beobachtungsposten in Idlib- deren Zweck mittlerweile höchst fragwürdig ist- gedeihen und entfalten sich Jihadisten nach Belieben. Die Türkei unterstützt mehrere Terroristen-Gruppierungen im Norden Syriens, mit der Hoffnung die besetzten Gebiete einverleiben zu können. Daher unterbreitet Ankara zu jeder Gelegenheit den Vorschlag einer Sicherheitszone.

Dies scheint nun in weite Ferne zu rücken. Israel der Hauptalliierte der USA muss gegenwärtig ebenfalls einsehen, das das geopolitische Gewicht Russland eine fortwährende terroristische Besatzung des Südens nicht akzeptiert, und die syrische Armee tatkräftig dabei unterstützt die Al-Qaida und ISIS im Süden zu annihilieren. Im nördlichen Idlib besteht die gleiche Terroristen-Konstellation wie in den südlichen Städten. Die HTS, die ISIS und die Freie Syrische Armee (FSA). Der Norden unterscheidet sich nicht im geringsten vom Süden, außer in der Anzahl der Gruppierungen und Terroristen. Darauf lässt sich schließen das Moskau und Damaskus mit der gleichen Härte gegen die HTS und Konsorten in Idlib vorgehen werden.

Ankara muss langsam eine Entscheidung treffen! Sobald die SAA-Großoffensive auf Idlib startet gibt es keinen Ort mehr in Syrien wohin Terroristen nach Kapitulation transferiert werden könnten. Aller Wahrscheinlichkeit nach wird der überwiegende Teil im Norden ansässigen Jihadisten in die Türkei fliehen. Damit dürfte der türkische Präsident Erdogan kein Problem haben der offenkundig und publik Al-Nusra-Terroristen in die Türkei einbürgert. Der Patriarch der Familie Alabed, Ghassan al-Abed war einst ein Mitglied der Al-Nusra in Ost-Aleppo, und als Richter tätig an der zum Scharia Gericht umfunktionierten Augenklinik. Also gingen einige Enthauptungen und öffentlichen Hinrichtungen auf sein Konto. Ferner betrieb Ghassan einen Waffenladen für seinen Terror-Verband.

Seine Tochter Bana erlangte Weltberühmtheit als seelenloses Propagandawerkzeug, das einst auf Twitter den dritten Weltkrieg einforderte um Assad zu stoppen. Das dies nicht die Worte eines damals sechsjährigen Mädchens waren, und sie von Händlern hinter den Kulissen angeleitet und dirigiert wurde, war umgehend nach ihrem Erscheinen wachsamen Beobachtern bewusst. Das von Bana emittierende mediale Konditionierungsprogramm, das blindlings von gewissen Berühmtheiten unterstützt wurde führte nicht zum erwünschten dritten Weltkrieg, und die Alabeds flohen vor der SAA mit allen anderen Terroristen aus Ost-Aleppo und setzten sich in die Türkei ab. Ghassan hinterließ genug Spuren in seiner einstigen Terror-Nachbarschaft das es den syrischen Journalist Khaled Iskef dazu bewegte die wahren Hintergründe dieser Familie hervorzuheben. In einer mehrteiligen Dokumentation enthüllt Iskef die Aktivitäten der Alabeds. Wie gesagt die AKP-Regierung nimmt offensichtlich Jihadisten mit offenen Armen auf, und Erdogan lässt sich sogar gemeinsam mit ihnen ablichten.

Ghassan Alabed in der Türkei bei seiner Empfangszeremonie 

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Ghassan der Al-Qaida Terrorist in Ost-Aleppo

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Bana Alabed als dreijährige im von Terroristen besetzten Teil Aleppos

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Bana bei ihrer Evakuierung mit den Terroristen aus Ost-Aleppo 

Also wo wird die Reise für Jihadisten hingehen wenn der Norden demnächst zurück unter die Kontrolle von Damaskus fällt? Wohin werden sich die tausenden von Ankara nach Syrien importierten chinesischen Uiguren begeben, die derweil für die Hayat Tahrir al Sham tätig sind und zuhause wohl nicht mehr willkommen sind? Oder die türkischen Elemente in der ISIS, wo werden die landen? Eins ist gewiss der Norden Syriens wird ebenso wie gegenwärtig der Süden von Terroristen gesäubert werden. Nur diesmal führen die Evakuierungs-Busse aus Syrien raus, und nicht in eine syrische Stadt, Ortschaft oder Steppe. Die Tage sind gezählt.

Verf.R.R.

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