Während Einweihung der US-Botschaft in Jerusalem, massakriert das israelische Regime 59 Protestler in Gaza und verletzt 2500 weitere- (Reaktionen, Videos, Meinung)

Die auf dieses Jahr vorgezogene kontroverse Einweihung und Eröffnung der US-Botschaft in Jerusalem, verursachte erwartungsgemäß einen Sturm an Protesten in Palästina. Während sich das who is who der politischen Führung des israelischen Regimes, geladene radikale Prediger und eine von dem Schwiegersohn des US-Präsidenten Jared Kushner und seiner Tochter, Ivanka Trump, angeführte US-Delegation im alten zur Botschaft umfunktionierten US-Konsulat in Jerusalem versammelten mit Champagner anstießen und wahnhafte Reden schwangen, protestierten tausende indigene Einwohner Palästinas an der Grenze des Gazastreifens und in diversen von dem Regime besetzten Landesteilen gegen die Eröffnung der Botschaft.
Dabei exekutierten Scharfschützen der israelischen Verteidigungskräfte (IDF), mindestens 59 Menschen und verletzten 2500 weitere. Die IDF griff zu den untermenschlichsten Maßnahmen, um legitim protestierende Menschenmengen mit letaler Gewalt zu zerstreuen. Tränengas-Drohnen, scharfe Munition, Panzer und IDF-Kampfflugzeuge kamen zum Einsatz um Steinen und brennenden Autoreifen zu entgegnen. Am Grenzverlauf des Gazastreifens spielten sich die dramatischsten Szenen ab. Hunderte niedergeschossene Protestler darunter Behinderte und minderjährige Kinder die aus einer Kriegszone ähnelndem Schlachtfeld abtransportiert wurden, waren das Resultat einer beispiellosen israelischen Aggression, die man nur noch als ethnische Säuberung bezeichnen kann.
Israel nimmt sich das zynische Recht heraus die Überschreitungen ihrer festgelegten Demarkationslinien mit dem Tode zu bestrafen. Der vom Westen gedeckte Apartheidstaat führt für die widerwärtigsten Verbrechen an der Menschlichkeit, stets Sicherheitsgründe bezüglich ihres seit 1948 besetzten stetig expandierenden Hoheitgebiets an. Und wie gewohnt marginalisierte der Westen d´accord mit dem israelischen Regime, die Repressalien einer Besatzungsmacht und rief beide Seiten zur Besonnenheit auf! Bei Zusammenstößen im Gazastreifen starben 59 Menschen hieß es unisono in den MSM. Als ob die Protestler inmitten von Protesten vom Blitz erschlagen worden seien. Die offensichtlichen Hinrichtungen unbewaffneter Palästinenser durch IDF-Scharfschützen, sind in den Mainstream-Medien nicht im geringsten denunziert worden. Wenn man diversen Israel loyalen Nachrichtensendern als Außenstehender sein Gehör schenkt, geht man davon aus das im besetzten Palästina zwei ebenbürtige Parteien stetig „zusammenstoßen“ und die Palästinenser anscheinend unentwegt den kürzeren ziehen und dabei umkommen.
Die alte Leier Israels und die der Vereinigten Staaten die ihre Schuldzuweisungen in Richtung Hamas feuerten hängen Experten und Beobachtern zum Halse heraus. Dem Weißen Haus zufolge trage die Hamas die Verantwortung für „diese tragischen Tode“. Da haben wir es wieder „tragische Tode“. Als wären die ermordeten Palästinenser einfach so dahingeschieden.
Die vom Westen mit der Lizenz zum Töten versehenen israelischen Verteidigungskräfte (IDF) rechtfertigten mit ihrem profanen Zynismus ihr blutiges Massaker, und führten die Sicherheit Israels als Vorwand an um ihre Verbrechen zu legitimieren.
Die internationalen Reaktionen auf das Gaza-Massaker der IDF fielen unterschiedlich aus. Während hochrangige Amtsträger muslimischer Staaten Israel öffentlich anprangerten und diplomatische Schritte vollzogen um ein Zeichen zu setzen, hielten sich US-Vasalen und NATO-Staaten eher vage und riefen zur Besonnenheit und Zurückhaltung auf.
Deutschland verkündete „Das Recht zum friedvollen Protest müsse auch für Gaza gelten.“ und Frankreich bat israelische Behörden darum „mehr Zurückhaltung“ walten zu lassen. Die schwer einzuschätzende Türkei und Süd-Afrika beriefen ihre Botschafter aus Israel zurück und Ankara verwies den israelischen Botschafter des Landes.. Spiegel online dazu:
Nach den tödlichen Konfrontationen zwischen Palästinensern und israelischen Soldaten an der Grenze zum Gazastreifen haben die Türkei und Südafrika ihre Botschafter zurückberufen. Der türkische Vizeregierungschef Bekir Bozdag sagte in Ankara, man rufe die Botschafter in Israel und den USA „zu Beratungen“ in die Türkei zurück. Präsident Recep Tayyip Erdogan hatte Israel zuvor des „staatlichen Terrors“ und „Völkermords“ beschuldigt. „Israel ist ein Terrorstaat“, sagte er am Montag in einer Rede vor türkischen Studenten in London. „Ich verurteile dieses humanitäre Drama, den Völkermord, von welcher Seite es auch kommt, Israel oder Amerika.“
Südafrika verurteile die „wahllose und gravierende“ Gewalt, erklärte das Außenministerium in Pretoria. Es bedürfe einer unabhängigen Untersuchung, damit die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen würden. Botschafter Sisa Ngombane werde auf unbestimmte Zeit zurückberufen, erklärte das Ministerium. Südafrika zeigt sich häufig solidarisch mit den Palästinensern.
Der Spiegel verhält sich genauso feige und Israel-konform, wie seine großen medialen Abziehbilder in den Vereinigten Staaten. „Nach den tödlichen Konfrontationen zwischen Palästinensern und israelischen Soldaten…“ impliziert dem Leser das zwei Militärkräfte aufeinander geprallt seien, und es auf beiden Seiten Tote gegeben hätte. Wären bei der von nachrichtendienstlichen Elementen und NGOs inszenierten „grünen Revolution“ im Iran, dutzende Menschen von iranischen Sicherheitskräften eliminiert worden ,wie würden die Artikel im Spiegel diesbezüglich ausfallen. Als inmitten der besagten grünen Revolution eine Frau namens „Neda“ von unbekannten Schützen während einer Kundgebung niedergestreckt worden ist klang der Spiegel so:
Sie sinkt von einer Kugel getroffen zu Boden, wenige Minuten später ist sie tot: Ein im Internet kursierendes Video soll zeigen, wie eine iranische Demonstrantin Opfer eines Scharfschützen wird. Über Nacht ist die junge Frau namens Neda zum Symbol des Aufstands geworden.
Und weiter…
Doch auch wenn vielleicht nie klar sein wird, ob die Bilder tatsächlich den Tod eines Mädchens namens Neda zeigen, so ist sie trotzdem schon jetzt zur Ikone, zur Märtyrerin der Opposition in Iran geworden: Neda hat der Brutalität des Regimes ein blutüberströmtes Gesicht, einen Namen gegeben. „Ich bin Neda“ ist über Nacht zum Slogan der Protestbewegung geworden……
In Blogs – beispielsweise dem der „New York Times“ – wird spekuliert, der Film könnte den Lauf der Geschichte ändern. Parallelen zu Bildern der islamischen Revolution werden gezogen: Der Film könnte genauso zu einem Symbol werden, wie die damals aufgenommenen – und inzwischen historischen -Bilder, die zeigen, wie Truppen des Schahs auf unbewaffnete Demonstranten schießen.
Man sollte die Frage an den Spiegel richten ,welches „blutüberströmte Gesicht „der Brutalität des israelischen Regimes einen Namen gegeben hat..Vielleicht dieser arme Teufel?
Oder sind es doch diese Menschen die es vielleicht wert sind für den Spiegel in Betracht gezogen zu werden.
Wie sie sehen die Heuchelei der MSM ist omnipräsent. Ein feudaler Vasale der USA, die Monarchie Kuwait berief aufgrund der eskalierenden Lage im besetzten Palästina kürzlich eine Alibi-Sitzung im UN-Sicherheitsrat ein. Die Vereinigten Staaten nutzten die Bühne, um noch einen Kanister mehr Öl ins Feuer zu gießen. Nikki Haley die US-Botschafterin zeigte erneut auf, das die US-Außenpolitik von kriegstreiberischer und Chaos verbreitender Ideologie besessen ist. Haley beglückwünschte das israelische Regime zu seinem 70 jährigen Bestehen. Was von den Palästinensern naturgemäß als Provokation absorbiert worden ist, da Haley bewusst diesen Zeitpunkt wählte mit ihrem spatzenartigen Hintergrundwissen das Palästinenser heute an ihre Vertreibung und den Genozid gedenken, (Al-Nakba) auf derer Rücken das Regime gegründet wurde.
Diverse Experten, Journalisten und Politiker zeigten sich online bestürzt über das neue israelische Massaker im besetzten Palästina .
Die Mainstream Medien die ihre Rolle als vierte Gewalt aufgrund profitabler und nachrichtendienstlicher Seilschaften vor langer zeit an den Nagel gehängt haben, sind einer der Hauptkomponenten die ausschlaggebend zur Abstumpfung der Öffentlichkeit mittels Euphemismus beitragen. Der als komplexe Situation porträtierte „Nah-Ost-Konflikt“ wird in den MSM kategorisch als bipolares Problem dargestellt. „Okkupation“ und „Besatzung“ sind Fremdwörter, die hinsichtlich der völkerrechtswidrigen Vorgänge seitens Israels keine Anwendung in fadenscheinigen Artikeln und Berichten finden.
Was sind schon 59 Tote wenn Israel 2014 bereits unter Beweis stellte, das es vor den Augen der Welt circa 3000 Palästinenser unter Schutt und Asche begraben kann und der heuchlerische Westen einfach zuschaute und die Show genoss. RT dokumentierte die Annihilation Gazas 2014 die unter dem Banner der IDF-Militäroperation „Protective Edge“ ohne einen Aufschrei der sogenannten internationalen Gemeinschaft von statten ging.
Verf.R.R.