Der Skripal Fall fliegt der britischen Regierung allmählich um die Ohren. (Analyse)

Der von anglo-amerikanischen Elementen inszenierte “Skripal-Fall” nimmt täglich zunehmend mysteriösere und fragwürdigere Züge an. Seit circa einem Monat versuchen der Großteil der westlichen Medien und NATO-Staaten, der Öffentlichkeit weis zu machen, das der ehemalige russische Doppelagent Sergei Skripal und seine Tochter Yulia in Salisbury England, im Auftrag des Kremls mit einem Nervenkampfstoff namens Novitschok vergiftet worden seien.
Fürs erste hieß es das der angebliche Nervenkampfstoff “höchstwahrscheinlich” in einem italienischen Restaurant verabreicht worden sei, in dem Skripal und seine Tochter diniert haben sollen, bevor man sie angeblich beide bewusstlos auf einer Parkbank vorfand. Mittlerweile behaupten die ermittelnden britischen Behörden, das die Quelle der Kontamination doch nicht das besagte Restaurant gewesen sei, sondern “höchstwahrscheinlich” das Haus von Skripal.
Genaugenommen soll laut Ermittlern die höchste Konzentration von “Novitschok” an der vorderen Haustür befindlich gewesen sein. Ob auf der Innen oder Außenseite der Tür ließ man bisher nicht durchsickern.
Während die westlichen MSM die Vorwürfe und Bezichtigungen gegen Moskau amplifiziert ausstrahlten und trottelige Auftritte von dem britischen Außenminister ,Boris Johnson, die Szenerie untermalten, erschienen Berichte die darauf hinwiesen das das Pentagon $70 Millionen Dollar in militärische Experimente investierte, die Tests mit tödlichen Viren und chemischen Kampfstoffen beinhalteten. Die besagten Tests seien im Militärlabor Porton Down durchgeführt worden, das zufälligerweise in der Nähe von Salisbury liegt. Die geheime biologische und chemische Forschungsanlage ist lediglich 13 km von der Ortschaft entfernt, wo am 4.März Skripal und seine Tochter bewusstlos in der Nähe einer Shopping-Mall vorgefunden wurden.
Novitschok besetzte fortan die Titelblätter und Nachrichtensender im Westen. Man trichterte der Masse ein, der Nervenkampfstoff sei angeblich 10 mal stärker als der britische VX-Agent, der vermutlich beim Mordanschlag auf den Bruder des nord-koreanischen Machthabers Kim Jong Un, am internationalen Flughafen von Kuala Lumpur in Malaysia, eingesetzt worden sei.
Wenn wir von so einem aggressiven Nervenkampfstoff ausgehen, wie waren Sergei Skripal und seine Tochter noch dazu fähig stundenlang ihren Dingen nachzugehen, bevor die Wirkung letztendlich einsetzte? Schließlich ließen die britischen Behörden verlauten das die Kontamination im Haus der Skripals stattgefunden habe.
Und es wurde noch dubioser. Während Julia die Tochter des ehemaligen Doppelagenten angeblich bereits 3 Tage im Koma lag, loggte sich jemand am 7.März in ihren ”Vkontakte” Account ein. ”Vkontakte” ist die russische Version von Facebook. Laut der britischen Regierung habe sich Julia bis vor Kurzem noch im komatösen Zustand befunden. Wer hat sich in Julias Account eingeloggt? Befand sie sich überhaupt im Koma?
Was uns zu der nächsten merkwürdigen Meldung führt. Julia sei auf wundersame Weise Ende März aus dem Reich der Halbtoten erwacht, und angeblich bereits wieder in der Lage verbal zu kommunizieren und Nahrung zu sich zu nehmen. Dies widerspricht total dem Narrativ vom Novitschok Nervenkampfstoff, der wie britische Amtsträger behaupten und Mainstream Medien rekapitulieren, dermaßen virulent sei das jeglicher Kontakt zum unwiderruflichen Tod führen würde. Somit grenzt es an ein Wunder das die vermeintlich mit “Novitschok” intoxikierte Julia Skripal, der vollen Genesung entgegensieht.
Die diskrepante vom Westen orchestrierte Medienkampagne fand ihre kohärente Begleitung von amtierenden Politikern diverser NATO-Staaten, die mit stilisierten und politisierten russophoben Tiraden, eine lang geplante und koordinierte internationale Krise auslösten.
Russland war es, bläst es seither aus allen medialen Sprachrohren der US-hörigen und unterwürfigen Staaten, ohne der Öffentlichkeit eine evidente und fundamentale Beweisführung zu präsentieren. Der pathetische britische Außenminister, Boris Johnson ist die Spitze der Anti-Russland-Phalanx, und hob zu etlichen Anlässen die “hohe Wahrscheinlichkeit” der Täterschaft Russlands hervor. Kürzlich ging er sogar so weit und log während eines Fernsehinterviews, indem er erneut behauptete das der chemische Kampfstoff aus Russland stamme und das Ermittler von Porton Down, dem Forschungslabor für Verteidigungszwecke, ihm bestätigten das es sich um Novitschok handele.
Indes bestätigte die ermittelnde Behörde Porton Down offiziell das sie keinen blassen Schimmer habe, woher der “Nervenkampfstoff Novitschok” stamme, und das Moskaus “Fingerabdrücke” nirgendwo zu finden waren, sprich Russland außen vor sei. Dies bewirkte das das britische Außenministerium kleinlaut von seiner ursprünglichen Haltung zurückruderte, und sogar einen Tweet löschte, der besagte das Porton Down ermittelt habe das das Nervenmittel aus Russland kam.
Es ist schon ein starkes Stück wenn eine ermittelnde Behörde eines Landes die Behauptungen des Außenministeriums und diverser Amtsträger untergräbt. Aber hey wenn es um Russland geht, werden die fadenscheinigen Geschichten von schlampigen Kreml-Killern die ihre Opfer am Leben lassen um identifiziert werden zu können, fraglos von einem breitem medialen Spektrum wiedergegeben. Urplötzlich dementierte das Auswärtige Amt Groß-Brittaniens behauptet zu haben, das das Nervengas russischen Ursprungs sei.
RT berichtete:
Das britische Außenministerium bestreitet, jemals behauptet zu haben, dass das Nervengas, das bei der mutmaßlichen Vergiftung der Skripals in Salisbury verwendet wurde, direkt aus Russland kam. Das Dementi kommt trotz gegenteiliger Tweets und expliziten Aussagen des britischen Außenministers.
Die gesamte charakteristisch skandalös fabrizierte Aufruhr, lässt die britische Regierung nicht gut aussehen, belegt jedoch eindeutig die herkömmliche Mentalität des neuen Kalten Krieges. Russland ist für den Westen der geopolitische Sündenbock, der für misslungene westliche Agenden den Kopf hinhalten soll. Die anmaßende Hybris des britischen Königreichs sorgt dafür, das diplomatische bilaterale Standards nicht mehr zum tragen kommen. Deshalb werden Moskaus Fragen zu dem Skripal-Fall von der britischen Staatsführung einfach ignoriert. Aber wie soll man auch Fragen beantworten, auf die man keine Antworten hat.
1. Warum wurde Russland das Recht auf konsularischen Zugang zu den beiden russischen Bürgern verweigert, die auf britischem Territorium zu Schaden kamen?
2. Welche spezifischen Gegenmittel und in welcher Form wurden den Opfern injiziert? Wie kamen solche Gegenmittel in den Besitz britischer Ärzte am Tatort?
3. Aus welchen Gründen war Frankreich an der technischen Zusammenarbeit bei der Untersuchung des Vorfalls beteiligt, bei dem russische Bürger verletzt wurden?
4. Hat das Vereinigte Königreich der OPCW (Organisation für das Verbot chemischer Waffen) die Beteiligung Frankreichs an der Untersuchung des Vorfalls von Salisbury mitgeteilt?
6. Welche Regeln des britischen Verfahrensrechts erlauben die Beteiligung eines ausländischen Staates an einer internen Untersuchung?
7. Welche Beweise wurden Frankreich zur Untersuchung und zur Durchführung der Untersuchung übergeben?
8. Waren die französischen Experten bei der Probenahme von Biomaterial von Sergei und Yulia Skripal anwesend?
9. Wurde die Untersuchung der Biomaterialien von Sergei und Yulia Skripal von den französischen Experten durchgeführt und wenn ja, in welchen speziellen Labors?
10. Besitzt das Vereinigte Königreich die Materialien, die an der Untersuchung durch Frankreich beteiligt sind?
11. Sind die Ergebnisse der französischen Untersuchung dem Technischen Sekretariat der OPCW vorgelegt worden?
12. Aufgrund welcher Eigenschaften wurde die angebliche “russische Herkunft” der in Salisbury verwendeten Substanz festgestellt?
13. Besitzt das Vereinigte Königreich Kontrollproben des chemischen Kampfstoffs, die von britischen Vertretern als “Novitschok” bezeichnet werden?
14. Sind die Proben eines chemischen Kampfstoffes vom gleichen Typ wie “Novitschok” (nach britischer Terminologie) oder dessen Analoga in Großbritannien entwickelt worden?
Die neue Tit for Tat Welle die von den Vereinigtem Königreich unter dem Vorwand der Vergiftung eines Doppelagenten, ins Leben gerufen worden ist, ist das Ergebnis einer inszenierten False-Flag-Attacke die darauf ausgelegt is,t den Pfad fortzusetzen,auf dem sämtliche diplomatischen Dämme zwischen dem Westen und dem Kreml brechen sollen. Unabhängig ob der Skripal Fall fabriziert und inszeniert wurde, der unbehebbare Schaden ist bereits entstanden. Am Mittwoch trafen Russland und Groß-Brittanien bei der Organisation für das Verbot chemischer Waffen zusammen um die Fronten zu klären. Erwartungsgemäß blieb die britische Führung bei ihrer Märchengeschichte.
Verf.R.R.
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