Türkei nimmt finanzielle Unterstützung von Freier Syrischer Armee und Ahrar al Sham in Nord-Syrien wieder auf

Am 16.Februar sollen drei anonyme Quellen gegenüber der pro oppositionellen News-Website, Enab Baladi, preisgegeben haben, das die Türkei die finanzielle Unterstützung von Gruppierungen der Freien Syrischen Armee (FSA) und der Ahrar-al-Sham-Bewegung in Nord-Syrien, wieder aufgenommen hätte. Wie Southfront berichtete ersetze die Türkische Hilfe das US-Unterstützungsprogramm das angeblich am 18.Dezember eingestellt worden sei.
Enab Baladi behaupte das der Ableger der Al-Qaida in Syrien, Hayat Tahrir al Sham, kein Nutznießer der Türkischen Unterstützung sei. Hingegen würden unter das Unterstützungsprogramm mehrere strategische Alliierte der HTS fallen, unter anderem die Jaysh al-Nasir und Jaysh al-Izza, heißt es. Überdies die Ahrar al Sham die von mehreren US-Allierten, darunter die VAE, als Terroristen-Gruppierung eingestuft werde, so Southfront.
Laut Enab Baladi wolle die Türkei als Gegenzug für die gelieferte Unterstützung, das die FSA-Gruppierungen ihre militärischen Aktivitäten zwischen Afrin und dem Idlib Gouvernement aufteilen. Jedoch hätte eine Quelle angeblich Enab Baladi mitgeteilt, das die Türkei solch eine Bedingung nicht gestellt hätte, und die FSA lediglich dazu ermutigt haben soll sich an dem andauernden Gefecht in Afrin zu beteiligen.
Southfront zufolge hätten die diversen FSA-Gruppierungen die gesamte Unterstützung die sie von Qatar, Saudi-Arabien, der Türkei und den Vereinigten Staaten erhielten, ausschließlich dafür eingesetzt die Syrisch Arabische Armee (SAA) zu bekämpfen. Sie hätten sogar ein Großteil dieser Unterstützung mit der HTS geteilt heißt es.
Syrischen Expertenmeinungen zufolge erwarte man das dieses mal der Löwenanteil der Türkischen Unterstützung, seinen Weg in die Hände des Al-Qaida-Ablegers finden werde, und hauptsächlich dafür eingesetzt werde die Syrische Armee anzugreifen, so Southfront.
Laut Berichten gehe ein großer Teil der Türkischen Unterstützung an die sogenannte “Rad al-Ghuzat” Einsatzzentrale, welche am 3.Februar von diversen FSA-Gruppierungen und der Ahrar-al-Sham Bewegung eingerichtet worden sei. Diese Gruppierungen hätten in ihrer ersten offiziellen Stellungnahme deutlich gemacht, das ihr einziges Ziel darin bestehe “defensive und offensive Operationen” gegen die SAA durchzuführen, heißt es.
Verf.R.R. Quelle: Southfront