Kommandeure der Terroristen-Gruppierung Freie Syrische Armee (FSA) besuchen Washington-Berichte

Syrische oppositionelle Medien sollen am 6.Januar enthüllt haben, das sich mehrere Kommandeure der Freien Syrischen Armee (FSA) zur Zeit in der US-Hauptstadt Washington aufhalten würden, um sich mit US-Beamten zu treffen. Dieser Besuch sei weder von den Vereinigten Staaten, noch von der FSA offiziell angekündigt worden, das berichtet die alternative News-Website Southfront.
Der Leiter des Politbüros der Mu’tasim Brigade, Mustapha Sejeri, habe gegenüber dem oppositionellen Medien-Outlet ANA-Press geäußert, das mit dem Besuch die Festigung der Kooperation zwischen den USA und der FSA beabsichtigt sei, heißt es.
Ferner habe Sejeri bekannt gegeben, das der “Iranische Einfluss in Syrien” das Hauptthema während des Treffens zwischen den beiden Seiten gewesen sei. Der Funktionär der Mu’tasim Brigade habe betont, das die FSA bereit sei den Iran in Syrien mit der Unterstützung der USA zu bekämpfen, so Southfront.
Überdies habe Sejeri gesagt, das auch andere Punkte mit der Amerikanischen Seite diskutiert worden seien, inklusive der Durchkreuzung der anstehenden Syrischen Konferenz für den Nationalen Dialog in Sochi, die planmäßig für den 29.Januar anberaumt ist. Die beiden Seiten hätten laut Sejeri ebenso den Ausgang der Gespräche in Genf besprochen, heißt es.
Via Twitter habe Sejeri weitere Details preisgegeben und behauptet, das die FSA und die USA auch die Bekämpfung des Einflusses der US-gestützten Syrisch Demokratischen Kräfte (SDF) in Ost-Syrien, erörtert hätten. Sejeris Stellungnahme sei ein Schock für viele Kurdische Aktivisten gewesen, da die Kurdisch dominierte Kraft der Hauptalliierte der Vereinigten Staaten in Syrien sei, so Southfront.
“So Gott will wird unsere Präsenz in Washington nicht nur eine Begründung für die Beendigung der Kontrolle eurer Terroristen-Miliz (SDF) sein, sondern auch der Anfang vom Ende der Iranischen Präsenz auf unserem Boden, und der Misserfolg der verräterischen Konferenz in Sochi,” habe laut Southfront Sejeri einem Kurdischen Aktivisten auf Twitter geantwortet, der den Besuch der FSA Kommandeure in Washington kritisiert habe.
Der FSA Besuch in den Vereinigten Staaten sei von vielen Syrischen Kurdischen Aktivisten kritisiert worden, von denen einige Washington bezichtigt hätten die Kurden verraten zu haben, da die Vereinigten Staaten noch nie irgendwelche SDF-Funktionäre nach Washington eingeladen hätten, heißt es.
Indes hätten Syrische Pro-Regierungs-Aktivisten den Besuch als einen weiteren Versuch Washingtons gesehen, um die Lage in Syrien zu destabilisieren und den Krieg neu zu entfachen, der nach dem de facto Sieg über die ISIS nachgelassen habe.
Das sei laut Southfront seit dem Ausbruch des Krieges 2011 der erste Besuch. Hingegen hätten sich zuvor mehrere US-Amtsträger mit FSA Kommandeuren in Syrien getroffen, darunter der republikanische US-Senator, John McCain, und der ehemalige US Botschafter für Syrien, Robert Ford.
Verf.R.R. Quelle: Southfront