Ankara erzürnt über ISIS-Exodus aus Raqqa

ORBISnjus sagt:

Das Türkische Außenministerium hat auf die Story von dem aus Raqqa flüchtenden ISIS-Warlord Konvoi etwas verspätet reagiert, hinsichtlich der Informationen die laut Russischen Medien, bereits im letzten Monat schon vorlagen.

Unabhängig davon soll die Türkei mit der Hayat Tahrir al Sham (HTS) der Al-Qaida Sparte in Syrien im Norden des vom Kriege gebeutelten Landes in Idlib, eine Form von Vereinbarung getroffen haben, die der Terror-Gruppierung viel Raum für militärische Handlungen lässt, was für die chaotische Lage in der “Deeskalationszone” spricht, die von der Türkei unter Kontrolle gebracht werden sollte, doch trotz Truppenpräsenz in Idlib bisher weit verfehlt wurde.

Laut Medienberichten hat es der Nachbar von Syrien, viel mehr auf das von der YPG besetzte benachbarte Afrin abgesehen, anstatt die HTS aus Idlib zu vertreiben. Sputnik berichtete über die Stellungnahme zum ISIS-Exodus aus Raqqa, siehe unten.

Verf.R.R. Quelle: Sputnik

Das türkische Außenministerium hat den jüngsten Schritt der Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF), die mit Unterstützung der US-geführten Koalition den Kämpfern der Terrormiliz Islamischer Staat (IS, auch Daesh) einen sicheren Rückzug aus Rakka gewährten, als ein gefährliches Szenario verurteilt.

 

„Die sogenannten ‘Syrischen demokratischen Kräfte’, die in Wirklichkeit einen syrischen Flügel der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) darstellen, haben während der Säuberungsaktion per Vereinbarung mit den Kämpfern der IS-Gruppierung die meisten Terroristen aus Rakka rausgelassen“, heißt es in der Erklärung der Außenbehörde, die der Agentur RIA Novosti vorliegt. „Das ist noch ein Beispiel dafür, dass die Nutzung einer terroristischen Organisation im Kampf gegen eine andere zu einem Komplott zwischen ihnen führt.“

 

In der Mitteilung heißt es, dass Ankara auch früher mehrmals darauf aufmerksam gemacht habe, dass die Selbstverteidigungskräfte der syrischen Kurden (PYD) nicht den Kampf gegen den IS, sondern stets „die Herstellung der Anarchie und die Veränderung der demografischen Struktur der Region“ zum wahren Ziel gehabt haben sollen.

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